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  #1  
Alt 11.03.2008, 07:48
Betti.D. Betti.D. ist offline
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Registriert seit: 11.03.2008
Beiträge: 1
Standard Harnleiterschäden durch Beckenbestrahlung

Hallo, hat jemand Erfahrung mit Harnleiterschäden durch Beckenbestrahlung. Habe 28 Bestrahlungen auf das kleine Becken bekommen, in der Reha zeigte sich eine Nierenstauung bds., die Harnleiter wurden geschient. Hat jemand Erfahrung damit? Wielange wurden die Schienen "getragen"?
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  #2  
Alt 16.03.2008, 21:30
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Registriert seit: 03.03.2007
Ort: am Atlantik
Beiträge: 1.751
Standard AW: Harnleiterschäden durch Beckenbestrahlung

Hallo Betti

ich selbst hatte Gebärmutterhalskrebs, FIGO IIIb, der Tumor reichte bis an den linken Harnleiter , die Niere war leicht gestaut.
Denoch hat man mir keinen Stent gelegt, bin mit 70 Gray bestrahlt worden, habe die (nierenschädigende) Cisplatin-Chemo überstanden, da zeitgleich viel Flüssigkeit gegeben wurde.
Bis heute ist alles in Ordnung, keine Strahlenschäden und keine Nierenprobleme.

Wie ich jedoch von anderen Frauen bei Behandlung im kleinen Becken lesen konnte, wird bei Tumorummauerung oder Bestrahlung ein Stent gelegt, um Schäden der Harnleiter + Nierenstau zu vermeiden.
Die Stent müssen alle 3 oder 6 Monate gewechselt werden, soll wohl ganz schön ziepen

Der Stent wird wahrscheinlich nach einiger Zeit wieder entfernt, wenn die Vernarbungen durch die Bestrahlung es zulassen.
Genaue Angaben kann dir nur dein Arzt dazu geben.

Schreib doch mal genauer, warum du im kleinen Becken bestrahlt worden bist.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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  #3  
Alt 16.09.2008, 04:58
frieda3 frieda3 ist offline
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Registriert seit: 03.11.2007
Ort: Essen/Ruhrgebiet
Beiträge: 448
Standard AW: Harnleiterschäden durch Beckenbestrahlung

liebe betti,

habe nach eierstockkrebs auch solche bestrahlungen bekommen vor rund 1,5 jahren. meine harnleiter waren auch zu meinem schutz geschient. habe den einsatz und die entnahme (1x) immer unter vollnarkose gemacht. hatte auch harnstau und eine entzündung mit einnahme von antibiotika deshalb. das mittel war "kein richtiges" antibiotikum. wie es hieß, hab ich leider vergessen. das ziepen kann ich bestätigen. war froh, als die dinger raus waren. aber sie haben ihren job gemacht, nämlich die harnleiter zu schützen. es ist alles erträglich.

die bestrahlung hat bis heute gewirkt. hatte ja davor 2 rezidive. bin froh, mich so entschieden zu haben. hat mir eine op mit evtl. darmkürzung erspart. habe wohl keine "nachwirkungen". mein bestrahler meinte, bei mod. geräten seien schlimme spätfolgen nicht so zu erwarten. diese seien bestrahlungstechnisch steinzeit. fand ich gut. sie können heute sehr gezielt bestrahlen. frag mal nach.

ich wünsche dir eine gute entscheidung
liebe grüße
frieda3 aus dem ek-forum
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