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  #1  
Alt 06.07.2004, 14:10
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Jutta Jutta ist offline
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Standard Ertubix-Zulassung in Europa

Seit heute gibt es in Deutschland ein neues Darmkrebsmedikament:
Erbitux(R) ist eine biotechnologische Innovation für die Behandlung von Patienten im fortgeschrittenen Stadium. Es ist ein maßgeschneiderter Antikörper, der das Wachstum des Krebses hemmt. Die sehr gute Wirksamkeit der neuen Antikörpertherapie ist durch mehrere international anerkannte Studien belegt.


http://www.presseportal.de/story.htx?nr=571648

Studienausführende Kliniken:
Berlin:
http://www.tumor-online.de/index.php...isplay&sid=105
Hamburg:
http://www.ak-stgeorg.lbk-hh.de/html...onkologie2.php


Liebe Grüße
  #2  
Alt 09.12.2009, 05:24
Gynko64 Gynko64 ist offline
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Hallo ihr Lieben,

ich möchte eine Monotherapie mit Erbitux durchführen. Hat jemand Erfahrungen gesammelt oder kennt Ärzte im Raum Köln, die auch Monotherapien mit Antikörpern durchführen.
Ich bin im Dezember 2005 am Darmkrebs (ICD C20, pT3, pN1, M0, G2 Stadium IIIb) operiert worden. Nach Chemo- und Strahlentherapie war bis September 2008 auch alles soweit in Ordnung. Im Oktober 2008 sind 2 Lungenmetastasen entdeckt und entfernt worden. Im Sommer 2009 ist ein Rezidiv an den Samenbläschen entfernt worden und im September eine Lungenmetastase stereotaktisch in München bestrahlt worden. Im November sind nun wieder 2 Metastasen im Steißbein und 2 Metas in den Lymphknoten des Lungenbereichs aufgetreten.

Ich möchte vor der Chemokeule noch mal eine andere Therapie versuchen wollen. Deshalb suche ich einen Onkologen, der vielleicht auch mit Naturheilverfahren das Krebsproblem ganzheitlich bekämpft.
Wenn jemand mit solchen Therapien Erfahrungen gesammelt hat oder Ärzte kennt, würde ich mich freuen, wenn er sich meldet.

Liebe Grüße
  #3  
Alt 17.12.2009, 17:25
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Standard Konversionstherapie beim kolorektalen Karzinom: Präoperative Bevacizumab-Gabe erhöht

15.12.2009

Konversionstherapie beim kolorektalen Karzinom:

Präoperative Bevacizumab-Gabe erhöht Chance auf Lebermetastasenresektion

Welche Therapie für Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom (mCRC) und nicht-resektablen oder „grenzwertig“ resektablen Lebermetastasen die Beste ist, lässt sich derzeit nur indirekt beantworten. Direkte Vergleichsstudien liegen nicht vor und eine Standardempfehlung zum Einsatz der zur Verfügung stehenden Therapien gibt es bisher nicht. Neue Evidenz für die präoperative Gabe des VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor)-Hemmers Bevacizumab (Avastin®) bei primär irresektablen Lebermetastasen liefern jetzt die Daten zweier Phase-II-Studien, die auf dem ESMO/ECCO präsentiert wurden.

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=3783
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Jutta
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  #4  
Alt 24.01.2010, 00:22
Tamara19 Tamara19 ist offline
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Liebe Jutta, liebe Mitbetroffene,

vielen Dank für Euro vielen Beiträge und umfassende Information!
(Ich hab jetzt einige Stunden in diesem Forum gelesen!)
Ich steh vor der Chemo und da fahren die Phantasien sprichwörtlich mit einem Galopp! Ich habe zwar nach ersten Recherchen und einem ersten klärenden Gespräch mit der Onkologin ein gutes Gefühl, dass ich standardmäßig behandelt werde und man keine wilden Experimente mit mir macht. Aber es ist einfach schwer, sich vorzustellen, was da auf einem zukommt! Und da helfen solche Berichte enorm!!!

Ich habe zwar nach wir vor ganz schön Angst davor, aber ich rotiere innerlich nicht mehr so, wie in der vergangenen Woche, wo ich noch überhaupt keine Ahnung hatte. Am 5.2. soll ich die erste Chemo erhalten.

ach ja: zu den wilden Experimenten: ich hab im Gegensatz zu sehr vielen anderen überhaupt nicht das Gefühl, jetzt unglaublich viel machen zu müssen, jede winzige Chance nützen zu müssen, sondern eher im Gegenteil: ich möchte meinen Körper so wenig wie möglich belasten. Ich denke, das bringt mir mehr. Irgendwie komme ich schwer mit dem Gedanken der adjuvanten Chemotherapie zurecht: entweder ich glaube, dass der Tumor entfernt wurde, dann erübrigt sich aber meines Erachtens eine Chemo so ziemlich. Oder ich zweifle daran. In diesem Fall ist aber die Chemo auch nicht das Gelbe vom Ei.

Dazu kommt: ich kann mir als Selbstständige keine großen Ausfälle leisten. Für mich ist es von existentieller Bedeutung, nicht zu sehr in meiner Arbeit eingeschränkt zu sein. Und meine Arbeit bedeutet mir wesentlich mehr als mein Einkommen. Sie ist enorm spannend, herausfordernd, kreativ und schön und ich habe so gut und so vieles für dieses Jahr geplant! Deshalb habe ich auch sehr lange gebraucht, mich für die Chemo zu entscheiden. Aber da muss ich wohl doch durch!

Liebe Grüße
Tamara
  #5  
Alt 24.01.2010, 07:56
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Hallo Tamara!
Willkommen hier bei uns! Hier bist Du mit Deinen Sorgen richtig.

Was Du schreibst über Deine Gefühle bezgl der Chemo, kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch ich gehöre eher zu der Gattung der Ablehner Ich war sehr skeptisch,was die Therapie anging und habe mit mir gerungen, um einen Weg zu finden, denn mir war klar, daß ich diesen Weg der Chemo und bei mir auch Bestrahlung gehen muß, um wieder gesund zu werden. Aber da habe ich meine Familie sicherlich nicht nur einmal zur Verzweiflung gebracht
Mein Gefühl der Thrapie gegenüber war das des Ausgeliefertseins. Das empfang ich als bedrückend und als etwas, was ich für mich niemals gewollt hätte.
Aber ich habe es durchgestanden Und vertraut habe ich meinen Ärzten dann auch.
Wenn Du eine gute Onkologin hast, dann ist das viel wert. Bekommst Du einen Port? Oder kannst Du eine Tablettenchemo machen?

Die Arbeit ist Dir wichtig, sagst Du. Das glaube ich Dir, denn mit dieser Diagnose steht das Leben Kopf. Ich habe zwar nicht in der Außenwelt gearbeitet, aber ich konnte dann plötzlich auch nicht mehr meine Mutterpflichten übernehmen und für meine Kinder nicht mehr die Mama sein, die ich war. Das brachte und bringt natürlich auch wieder Probleme mit sich, was die kleinen Kinderseelen angeht. Ach, es ist einfach alles falsch, nicht wahr? So eine Diagnose!!! Das ist der Tsunami im eigenen Leben.

Aber ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Mut und hier wirst Du immer wieder aufgebaut, ganz sicher!

Liebe Grüße,
hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
  #6  
Alt 04.02.2010, 16:53
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Jutta Jutta ist offline
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Standard ASCO-GI: Signifikante Überlebensverlängerung durch Erbitux plus FOLFIRI bei mCRC-Pati

04.02.2010

ASCO-GI: Signifikante Überlebensverlängerung durch Erbitux plus FOLFIRI bei mCRC-Patienten mit KRAS-Wildtyp-Tumoren

Der monoklonale EGFR-Antikörper Cetuximab verlängert signifikant das Gesamtüberleben in der Erstlinientherapie bei Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom (mCRC) vom KRAS-Wildtyp in Kombination mit Standardchemotherapie (FOLFIRI). Das belegen neue Daten der Phase-III-Studie CRYSTALa, die während des diesjährigen Gastrointestinal Cancers Symposiums der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GI) in Orlando präsentiert wurden. Darüber hinaus zeigt die aktuelle Analyse dieser Studie, dass Mutationen im BRAF-Gen keinen Einfluss auf die Wirksamkeit von Erbitux in dieser Indikation haben. Damit bleibt KRAS der einzige validierte prädiktive Biomarker in der individualisierten Therapie des mCRC mit Erbitux.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=3859
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  #7  
Alt 05.03.2010, 15:48
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

01.03.2010

Praxisdaten bestätigen gutes Gesamtüberleben unter Bevacizumab beim kolorektalen Karzinom

Neue Studiendaten zum Einsatz von Bevacizumab in der klinischen Praxis, die auf dem diesjährigen ASCO GI präsentiert wurden, bestätigen eindrucksvoll die Stellung des Angiogenese-Hemmers als Therapiestandard beim metastasierten kolorektalen Karzinom (mCRC): In zwei großen Beobachtungsstudien mit über 3.200 Patienten wurden hohe Ansprechraten und Gesamtüberlebenszeiten von mehr als 2 Jahren erzielt, wenn Bevacizumab mit einer Standardchemotherapie kombiniert wurde.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=3910
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  #8  
Alt 12.03.2010, 05:57
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Standard Cetuximab plus FOLFIRI verlängert Gesamtüberleben signifikant bei mCRC-Patienten mit

10.03.2010

DKK 2010: Cetuximab plus FOLFIRI verlängert Gesamtüberleben signifikant bei mCRC-Patienten mit KRAS-Wildtyp-Tumoren


Beim 29. Deutschen Krebskongress in Berlin wurden im Rahmen des Symposiums „Herausforderungen in der individualisierten Therapie des mCRC“ der ***** Serono GmbH die neuesten Daten zu Cetuximab in der Erstlinientherapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms (mCRC) vom KRAS-Wildtyp vorgestellt. Im aktuellen Follow-Up der randomisierten Phase-III-Studie CRYSTAL konnte erstmals eine signifikante Überlebensverlängerung in der Erstlinientherapie des mCRC bei KRAS-Wildtyp-Tumoren durch einen EGFR-Antikörper erreicht werden.

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=3925
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  #9  
Alt 12.03.2010, 05:58
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Standard Praxisdaten bestätigen gutes Gesamtüberleben unter Bevacizumab beim kolorektalen Karz

09.03.2010

Praxisdaten bestätigen gutes Gesamtüberleben unter Bevacizumab beim kolorektalen Karzinom


Neue Studiendaten zum Einsatz von Bevacizumab in der klinischen Praxis, die auf dem diesjährigen ASCO GI präsentiert wurden, bestätigen eindrucksvoll die Stellung des Angiogenese-Hemmers als Therapiestandard beim metastasierten kolorektalen Karzinom (mCRC): In zwei großen Beobachtungsstudien mit über 3.200 Patienten wurden hohe Ansprechraten und Gesamtüberlebenszeiten von mehr als 2 Jahren erzielt, wenn Bevacizumab mit einer Standardchemotherapie kombiniert wurde.

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=3914
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  #10  
Alt 12.03.2010, 11:18
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Flieder50 Flieder50 ist offline
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Frage: Früher aufhören?
ich habe eine Frage, Folfox 4 betreffend. Mache grade die adjuvante Therapie mit Folfox 4, habe 10 Behandlungen hinter mir, 12 waren vorgesehen. Eigentlich fand ich, dass ichs ganz gut verkrafte, der Onkologe sprach aber beim letzten Mal davon, dass man sich vielleicht die 12. Behandlung sparen könnte, weil ich doch ziemlich stark reagieren würde. Ich hatte eigentlich vor, alle durchzuhalten, aber wenn er es schon anbietet? Was riskiert man, wenn man die letzte oder die letzten 2 weglässt? ich hatte keine Metas und auch R0 nach der OP. Kann ich mir dann die letzte Chemo sparen?
Was meint ihr? hat jemand Informationen dazu?
Liebe Grüße
Flieder50
  #11  
Alt 13.03.2010, 10:29
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Hei Flieder!
Finde ich toll, daß der Onko Dir das anbietet. Ich habe von der neoadjuvanten FOLFOX die letzte Oxali weggelassen, nur das 5FU, von der adjuvanten die beiden letzten Oxali weggelassen. Damit war auch meine Onkologin einverstanden und mir ging es in jeder Hinsicht damit besser.

Ich denke schon, daß Du dem Arzt und auch Deinem Gefühl vertrauen kannst!

Alles Gute,
hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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  #12  
Alt 13.03.2010, 10:54
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Astreya Astreya ist offline
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Bei meinem Vater meinte der Onkologe ganz am Anfang, als er ihm die Nebenwirkungen (auch FOLFOX4) erklärte, dass man, falls diese zu schlimm werden, auch das Oxaliplatin weglassen kann, aber er würdee, wenn es irgend ginge, 6 Oxaliplatin Zyklen machen. So wie er das erklärte, schien es, dass seiner Ansicht nach 6 Zyklen das Minimum sind, um auf der sicheren Seite zu sein, insofern klingt es, als ob das Weglassen des 12. Zyklus nicht zu sehr risikobehaftet ist.
  #13  
Alt 29.04.2010, 16:22
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Jutta Jutta ist offline
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Standard Kolorektalkarzinom: Panitumumab in der Erst- und Zweitlinientherapie

23.04.2010

Kolorektalkarzinom: Panitumumab in der Erst- und Zweitlinientherapie


Der gegen den epidermalen Wachstumsfaktorrezeptor (EGFR) gerichtete humane monoklonale Antikörper Panitumumab (Vectibix®) verbesserte bei Patienten mit Kolorektalkarzinom und KRAS-Wildtyp das progressionsfreie Überleben signifikant in Kombination mit FOLFOX4 in der Erstlinientherapie und in Kombination mit FOLFIRI in der Zweitlinientherapie.

In der PRIME-Studie (Panitumumab randomized trial in combination with chemotherapy for metastatic colorectal cancer to determine efficacy) wurde die Erstlinientherapie mit FOLFOX4 ohne und mit Panitumumab untersucht. In die Studie wurden bislang nicht behandelte Patienten mit metastasiertem Adenokarzinom von Kolon oder Rektum aufgenommen. Der KRAS-Status konnte bei 93% der Patienten bestimmt werden. 60% waren vom KRAS-Wildtyp, bei 40% war KRAS mutiert. Primärer Endpunkt war die Wirkung auf das progressionsfreie Überleben (PFS). Weitere Endpunkte waren Gesamtüberleben (OS), Ansprechrate, Zeit bis zum Tumoransprechen, Dauer des Ansprechens und Verträglichkeit.

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=4029
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  #14  
Alt 17.06.2010, 18:05
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Jutta Jutta ist offline
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Standard Cetuximab neuer Therapiestandard bei Patienten mit metastasiertem kolorektalen KRAS-W

11.06.2010

Umfrage: Cetuximab neuer Therapiestandard bei Patienten mit metastasiertem kolorektalen KRAS-Wildtyp-Karzinom


Auf der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) wurden die Resultate einer aktuellen Umfrage vorgestellt, die zeigen, dass Cetuximab einen neuen Standard in der Therapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms (mCRC) mit bestätigtem KRAS-Wildtyp darstellt.1 Demnach wurde bei 42 Prozent aller mCRC-Patienten Anfang des Jahres 2009 eine KRAS Mutationsanalyse durchgeführt, um zu bestimmen, ob der Patient von einer personalisierten Therapie wie z.B. Cetuximab profitieren kann. Im Jahr 2008 lag die Anzahl der Patienten, deren KRAS-Status bestimmt wurde, noch bei 2,5 Prozent. Bereits 44 Prozent aller Patienten mit bestätigten KRAS-Wildtyp-Tumoren erhalten heutzutage eine Therapie mit Cetuximab.

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=4126
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  #15  
Alt 20.06.2010, 22:08
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Flieder50 Flieder50 ist offline
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Hallo Jutta,
vielen Dank für die Infos, die du hier immer einstellst.
Ich bekomme jetzt nach Feststellung von Bauchfellmetas nach Sigmacarzinom Chemo mit Irinotekan und Bevacizumab (Avastin). Hatte letzte Woche Dienstag die erste.
Was mich an diesen ärztlichen Veröffentlichungen immer schockt sind die Fristen, die da so angegeben werden. Die Therapie verlängert das Überleben signifikant von 18 Monaten auf 22 Monate.
Ich will aber nicht noch 22 Monate leben, ich will noch Oma werden und möchte meine Enkelkinder miterleben und noch so einiges im Leben vollbringen!!! Da reichen mir 22 Monate nicht. Deshalb les ich solche Studien schon gar nicht mehr, das deprimiert mich zu sehr.
Ich bekomme jetzt 6 Chemos und dann wird evaluiert. Was mich hoffen lässt, ist, dass ich das Gefühl habe das Bauchwasser geht seit heute etwas zurück. Vielleicht ist das ja der Indikator dass die Chemo greift.
Na es bleibt einem sowieso immer nur das Prinzip Hoffnung.
LG Flieder
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