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  #1  
Alt 22.07.2015, 21:12
Suyon79 Suyon79 ist offline
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Registriert seit: 21.07.2015
Ort: Hochheim
Beiträge: 5
Standard Erlöst?!

Mein allerliebster Paps,

nun ist es 2 1/2 Jahre her, dass du die Diagnose bekamst Prostatakrebs.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass der Arzt dir sagte: "Sie werden nicht am Krebs sterben, sondern mit dem Krebs."
Dieser Satz hat sich so in mein Gehirn gebrannt und ich konnte und wollte lange nicht sehen, dass es leider doch anders kommen sollte.
Auch du hast bis zu letzt deine Krankheit nie angenommen, selbst als sich dein Zustand im Mai (kurz nach deinem Geburtstag) verschlechterte und die Ärzte vom Palliativteam uns nahelegten, dass deine Versorgung im Hospiz am Besten sei, hatten wir drei Mama, du und ich noch Hoffnung, dass das nicht das Ende wäre.
Die erste Woche im Hospiz war die Hölle für dich, und ich kann mich noch gut daran erinnern wie du mich weinend anriefst. Es hat mir das Herz zerrissen. Ich wünschte ich hätte nicht nur an den Wochenenden da sein können.
Doch du lebtest dich ein und du blühtest sogar richtig auf. Auch deinen größten Wunsch, nämlich nochmal zu laufen, dieser wurde dir erfüllt. Ich bin froh, dass ich Urlaub hatte und ich dabei sein konnte. Du hattest einen unstillbaren Appetit, Erdbeeren mit Schlagsahne, ganz viel Schlagsahne mussten wir dir jeden Tag mitbringen.
Und dann ging es plötzlich so schnell, viel zu schnell.
Das letzte Wochenende habe ich mit dir genossen, ich bin froh, dass ich nochmal mit dir spazieren gehen konnte und wie sehr du mich ausgelacht hast, weil ich so außer Pust war dich im Rolli den Berg hoch zu schieben.
Ich werde das Bild von dir nicht vergessen, wie ich mich Sonntags von dir verabschiedet habe mit den Worten: " Bis zum nächsten Wochenende".
Hätte ich gewusst, dass ich dich nie wieder sehen werde, ich hätte dir so gern noch so viel gesagt.

Über Nacht kam dann das Fieber, du warst nicht mehr ansprechbar und selbst da sagten die Mitarbeiter vom Hospiz, dass wir uns keine Sorgen machen müssten und einfach die nächsten Tage abwarten sollen.
Dienstag Abend 19:00 Uhr rief ich im Hospiz an und man sagte mir, es sieht besser aus als gestern Abend und Zustand hätte sich verbessert.
Dann kam der Anruf um 23:45 Uhr wir sollten doch besser kommen, du fängst an schwer zu atmen. Mum hat sich sofort auf den Weg gemacht, ich habe meine Tasche gepackt, Kollegin eine SMS geschickt und wollte mich auf den 80 km entfernten Weg machen. 00:05 Uhr dann der Anruf aus dem Hospiz: sie könnten Mum nicht erreichen, ich antwortete, sie müsste schon auf dem Weg zu dir sein, und sie sagte mir du wärst soeben friedlich eingeschlafen. Warum hast du nicht gewartet? 10 Minuten später war Mum bei dir. Wolltest du es vielleicht nicht? Ich versuche mir einzureden, dass du es einfach nicht wolltest, dass wir deinen letzten Atemzug sehen.
Als ich dann endlich im Hospiz ankam und dich sah, du sahst so friedlich aus, wirklich so als würdest du schlafen und würdest jeden Moment die Augen aufmachen und sagen: "Ihr benehmt euch wie aufgescheuchte Hühner".

Jeder sagt uns, dass wir froh sein sollen, dass es so schnell ging. Dass dir so viel erspart geblieben bist, dass du in den letzten Wochen keine Schmerzen mehr hattest.

Diesen Trost habe ich, ja, aber er ist noch nicht bei mir ankommen.
Es ist jetzt 3 Wochen her und ich vermisse dich immer mehr.
Ich weiss einfach nicht wie ich mit dem Schmerz umgehen soll.
Deswegen habe ich den Weg hier ins Forum gefunden. Vielleicht hilft das Schreiben, und das Austauschen mit anderen Angehörigen.

Paps, ich vermisse dich so sehr. Ich wünschte ich könnte dich einfach anrufen, deine Stimme nur noch einmal hören.
Ich liebe dich.

Yvonne Suyon

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Paps
05.05.1940 - 01.07.2015
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  #2  
Alt 23.07.2015, 13:29
Suyon79 Suyon79 ist offline
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Registriert seit: 21.07.2015
Ort: Hochheim
Beiträge: 5
Standard AW: Erlöst?!

Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass das Schreiben hilft.
Der Tag bis jetzt ist voll mit Arbeit und Ablenkung.
Immer wieder kommt aber dennoch der Gedanke, dies hätte ich jetzt gern Paps erzählt oder gefragt.

Mum fliegt am Sonntag nach Korea zu unseren Verwandten. Ist es normal, dass ich irgendwie Angst habe vor der Zeit ohne sie? Einen Monat wird sie weg sein und ich muss versuchen in der Zeit auch einbisschen was für mich zu machen und wieder irgendwie Normalität in mein Leben zu bekommen.
Ich habe mich dazu entschieden dein Auto zu übernehmen und meins dafür zu verkaufen. Ich bekomme es nicht übers Herz deinen ganzen Stolz zu verkaufen. Aber frag nicht, wieviel Panik ich habe mit diesem riesen Schiff zu parken

So, Pause vorbei, ich vermisse dich unendlich und ich wünschte du würdest mir einfach mal wieder auf die Nerven gehen mit deiner ab und an schrulligen Art. Ich hätte nie gedacht, dass ich sie mal sooo vermissen würde.
Paps, ich liebe dich.

Yvonne Suyon
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  #3  
Alt 23.07.2015, 13:56
hermannJohann hermannJohann ist offline
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Registriert seit: 26.11.2013
Beiträge: 203
Standard AW: Erlöst?!

Hallo Yvonne,
zunächst einmal mein herzliches Beileid. Machen Sie sich keine Vorwürfe, weil sie nicht rechtzeitig waren. Es ist ganz unterschiedlich. Als 1991 mein Vater starb kam ich aus Frankfurt nach Norddeutschland. Er hat mich noch erkannt. Dann wollten meine Mutter und ich zuhause etwas essen und in der Zeit ist er gestorben. Als vor zwei Jahre meine Frau starb, war ich dabei.
mit besten Grüßen
Hermann
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  #4  
Alt 23.07.2015, 16:06
Suyon79 Suyon79 ist offline
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Ort: Hochheim
Beiträge: 5
Standard AW: Erlöst?!

Hallo Hermann,
vielen lieben Dank.
Das ist tatsächlich so ein Punkt mit dem ich noch hadere, dass ich in dieser Nacht nicht bei ihm war. Ich versuche mich damit zu trösten, dass er es vielleicht einfach nicht wollte, dass wir sehen wie er den letzten Atemzug macht. Er war sowieso ein Mensch der niemandem zur Last fallen wollte und selbst wenn ihn was im Hospiz geärgert hat, hat er meine Mum oder mich angerufen und sich beschwert, dass wir es ansprechen. Er war sehr sensibel und zurückhaltend.
Ich bin froh, dass ich in den letzten Wochen doch noch so viel Zeit mit ihm verbringen konnte und mein Arbeitgeber sehr viel Verständnis für die Situation hatte.

An manchen Tagen frage ich mich wie ich diesen Schmerz durchstehen kann und an anderen Tagen geht es eigentlich ganz gut.
Vor Tagen hatte ich noch dieses Gefühlschaos wegen der Krankheit meines Paps, immer diese Hochs und Tiefs. Und nun dieses Gefühl.
Ich glaube, dass dieses Endültige noch nicht so wirklich bei mir angekommen ist.

Aber bin froh, diese Seite gefunden zu haben und dass ich über meinen Schatten gesprungen bin hier nicht nur zu lesen.
Vielen lieben Dank.

Yvonne Suyon
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  #5  
Alt 23.07.2015, 16:20
mausi69 mausi69 ist offline
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Beiträge: 1.379
Standard AW: Erlöst?!

Liebe Yvonne

Mein aufrichtiges Beileid zum Verlust deines Papas.

Es ist wirklich so das manche sterbende sich wenn niemand bei Ihnen ist "auf den Weg machen".

Bei mir ist es jetzt 13 Monate her. Meine Mama lag die letzten vier Tage im Hospiz. Gegen 18 Uhr haben mein Bruder und ich uns von der Mama verabschiedet (unser Vater wich seit dem 13.6 auch Nachts nicht von ihrer Seite), vier Stunden später ist sie gestorben.

Wir Kinder sind uns ganz sicher das sie uns es ersparen wollte bei ihr zu sein wenn sie für immer geht.
Ich bin Dankbar dafür, denn ich weiß das ich das nur sehr sehr schwer verkraftet hätte und ich hätte in diesem Moment auch nicht die Kraft gehabt sie in Frieden gehen zu lassen.

Den Morgen danach haben wir uns im Hospiz von unserer toten Mama verabschiedet. Sie sah aus wie ein lächelnder Engel.

Dein Papa wollte dir sein sterben ersparen, er hat dich bis zum Schluß schützen wollen.

LG mausi
__________________
Meine Mama
BSDK ED 05.02.2014

28.07.1949 - 22.06.2014

Du warst es wert so sehr geliebt zu werden!
Du bist es wert, das so viel Traurigkeit an deiner Stelle geblieben ist!



http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62514
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  #6  
Alt 24.07.2015, 11:08
Suyon79 Suyon79 ist offline
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Registriert seit: 21.07.2015
Ort: Hochheim
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Standard AW: Erlöst?!

Liebe Mausi,

vielen lieben Dank für deine Worte und auch weiterhin auch dir noch viel Kraft.


Liebster Paps,

fahre heute nach der Arbeit zu Mum und verbringe das Wochenende bei ihr.
Am Sonntag fahre ich sie zum Flughafen und irgendwie graut es mir vor der Zeit ohne sie. Ich war ja schon immer ein Mamakind, merke jetzt, dass ich mich noch fester an sie klammere und ich anfange sie zu betütteln. Muss echt aufpassen nicht zur Glucke zu werden.

Ich kann kaum begreifen wie das Leben ohne dich weiter gehen soll.
Klar funktioniere ich aber außer Trauer, Wut und das Gefühl von Einsamkeit habe ich so keine Gefühle in mir.
Ich weiß, dass du nicht willst, dass ich so leide und halte mir auch immer wieder vor, dass ich mich aufraffen muss, aber es ist sehr sehr schwer.

Wenn ich bei euch zu Hause bin, halte ich immer nach deinen Amseln ausschau. Aber momentan finden sie wohl noch zu viele Beeren draußen, so dass sie sich selten blicken lassen.
Weißt du noch die eine Amsel, die du wirklich fast zahm bekommen hast und sie dir sogar in die Wohnung gefolgt ist?
Ich verspreche dir, dass ich mich weiter um sie kümmern werde.
Jede Amsel die ich am Tag sehe, erinnert mich an dich.

Ich vermisse dich so sehr. Ich liebe dich.

Yvonne Suyon
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  #7  
Alt 28.07.2015, 11:48
Suyon79 Suyon79 ist offline
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Ort: Hochheim
Beiträge: 5
Standard AW: Erlöst?!

Liebster Paps,

ich vermisse dich so unendlich und momentan habe ich das Gefühl, dass mein ganzes Leben einfach so zerbricht.

Ich habe meinen sicheren Hafen und meinen Rückhalt verloren und weiß nicht wie das ganze weiter gehen soll.

Es passiert so viel im Moment und bräuchte deinen Rat. Aber du bist nicht mehr hier.

Mum ist am Sonntag nach Korea geflogen und hat mir vor dem Flug gesagt, dass sie sich in den nächsten Wochen in der Heimat klar werden will, ob sie nicht vielleicht dann in Zukunft für immer rübersiedeln möchte. Das war und ist ein totaler Schock für mich und es fühlt sich jetzt schon an wie ein zweiter Verlust in nichtmal einem Monat.
Irgendwie kann ich sie ja verstehen, aber was wird aus mir? Ich wäre dann hier alleine und hätte niemanden mehr hier. Korea kommt für mich nicht in Frage, da ich die Sprache nicht spreche und Deutschland meine Heimat ist.

Ich frage mich, darf ich als Tochter so egoistisch sein und ihr sagen, dass ich nicht möchte dass sie geht?
Hat sie nicht das Recht in ihren letzten Jahren auch noch sich selbst zu verwirklich? Aber was wird aus mir?

Und nicht, dass das schon alle war. Am Freitag rief doch tatsächlich der Vermieter eures Hauses an und sagte zu Mum: Sie wollen doch sicher nicht alleine in diesem großen Haus wohnen bleiben? Wir würden es an unsere Tochter verkaufen wollen und wollten uns das Haus Samstag mal anschauen.
Ich war echt geschockt. Dein geliebtes Haus, und der Garten.
Mir war natürlich klar, dass wir das Haus auf Dauer nicht halten können, allein schon wegen der ganzen Arbeit. Aber mir wäre es lieber gewesen, wenn wir die Entscheidung und den Zeitraum hätten treffen können.
Natürlich lässt er uns alle Zeit der Welt, aber sie haben nächstes Jahr Sommer angepeilt. Aber der Druck der jetzt auf uns lastet ist schier unerträglich.

Ich habe das Gefühl dass meine ganze Heimat und mein zu Hause auseinander bricht und du bist nicht mehr bei mir.

Ich vermisse dich so unbeschreiblich.

Ich liebe Dich.

Yvonne Suyon
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  #8  
Alt 29.07.2015, 19:11
Benutzerbild von Alter Stassfurter
Alter Stassfurter Alter Stassfurter ist offline
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Registriert seit: 25.03.2014
Ort: Stassfurt
Beiträge: 125
Standard AW: Erlöst?!

Hallo, bin nach langer Zeit mal wieder im Forum...zuerst, mein aufrichtiges Beileid...

Ich durfte meine Mutter begleiten...von der Diagnose ( Eisenspeicherkrankheit) bis zuletzt....und ich habe eine Wandlung duchgemacht....aber erst in den letzten Tagen, bevor meine Mutter ging...ich bin Atheist...und halte alles Gerede von Überwesen und Übernatürlichen Kräften für ...naja..ich möchte die Gläubigen nicht verletzen......
Meine Wandlung fand eigentlich in den letzten 3 Tagen am Sterbebett meiner Mutter statt...
ich war jeden Tag dort, weil sie auf der Palliativstation im Ort lag...Ich fragte den Chefarzt, nach dem Zeitfenster, welches wir noch gemeinsam haben...die ehrliche Antwort...Herr... max 3 Tage....ich rief die ganze Familie zusammen, damit sie sich alle von Mutter verabschieden können...und jeden Tag...um die gleiche Zeit...17:00 war ich am Bett meiner Mutter...jeden Tag sagte ich ihr, dass ich sie liebe...und am 12. Mai sagte ich zur Mutter, dass ich morgen mit meiner Schwester komme....und...ob es mir geglaubt wird oder nicht...Meine Schwester und ich...wir standen 17:00 am Bett meiner Mutter, sreichelten sie und erzälten vom Tag...wie immer...dann kurz danach schlief meine Mutter für immer ein...ich bin fest davon überzeugt, sie hat auf uns gewartet...wollte uns noch einmal zusammen haben....ich glaube auch heute nicht an Götter oder Überwesen...woran ich aber fest glaube, ist die Liebe der Eltern...und aus dieser Liebe heraus sind Eltern zu unglaublichen Dingen fähig...und ich denke, Dein Papa wollte dich nicht leiden wissen, wenn er geht...Alles Liebe und viel Kraft...LG Ronald
__________________
Man muss mich nicht mögen, aber man sollte mich respektieren!

Geändert von Alter Stassfurter (30.07.2015 um 06:14 Uhr)
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