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Alt 07.12.2012, 12:12
Benutzerbild von Maya60
Maya60 Maya60 ist offline
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Registriert seit: 24.11.2012
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Beiträge: 62
Standard AW: Ich steh noch am Anfang

Liebe Forumfreunde, eure Antworten geben mir den Mut weiter zu schreiben und Fragen zu stellen, es gibt sonst niemanden mit dem ich reden kann.

Mittlerweile hat auch eine zweite Freundin sehr merkwürdig reagiert, ich versteh es nicht, es ist so, als ob die nicht kapieren, das ich wirklich krank bin und haun dann nochmal einen drüber, warum machen die das? ???
Vielleicht aus Hilflosigkeit, damit sie sich nicht mit mir befassen müssen?
Ich zwinge mich keinem auf und auch bin ich nicht aufdringlich, da bin ich mir sicher und trotzdem reagieren sie so... Habt Ihr dazu irgendwelche Ideen???

Ich hatte gestern ein MRT Brust, leider wußte ich nicht was mich erwartete, ich leide nicht unter Klaustrophobie, aber ich war nah an Panik in dem Gerät, die lauten Geräusche haben mir keine Angst gemacht, aber auf dem Bauch liegen , absolut regungslos und kaum Luft bekommen und das für eine halbe Stunde hat viel Kraft gekostet, ich sprach mit mir selber, und sang mir Lieder vor und versuchte meinen ganzen körper zu lockern und irgendwann war es dann vorbei.
Das Tolle ist, das ich tatsächlich nur diese beiden Knoten habe links und alles nah beieinander, die andere Brust ist frei und auch die Lymphknoten, das Ergebnis muss es wert gewesen sein, das durchgemacht zu haben.
Jetzt muss ich Donnerstag ins Krankenhaus, schon morgens um 7 Uhr, Wächterlymknotenmarkierung, Blutentnahme Anästhesist, nochmal mit den Chirugen sprechen, ich soll auch da bleiben, nicht nochmal nach Hause abends, am nächsten Morgen wird der eine Knoten radiologisch markiert, damit er während der Op gefunden werden kann, werde 4 Tage bleiben, wenn alles gut geht.
Ich habe auch begriffen, auch mithilfe des Forums, das ich lebenslang krank bin/sein werde. Aber ist es nicht eine Chance, das Leben genießen zu lernen? Sicherheit, dass man alt wird hat man nicht, der berühmte Dachziegel kann einem jederzeit auf dem Kopf fallen, Autounfall oder ähnliches und dann kann es auch vorbei sein. Es sind jetzt solche Gedanken die mir durch den Kopf gehen.

In den ersten Tagen, nach der Diagnose schoss es mir täglich durch den Kopf: du hast Krebs! ganz besonders stark war es, nach dem Aufstehen morgens, der Gedanke kann so schnell und stark, so wie man einen Lichtschalter anknipst. Aber heute war es nicht so, ich nehme an, ich habe es etwas verinnerlicht, bin ein Schrittchen weiter.
Erst muss ich die Op hinter mich bringen, dann weiter sehen, ... und es ist merkwürdig, es überkommt mich nicht , dieses Gefühl der Angst davor, noch nicht....
Ich freue mich auf eure Kommentare, auch bezüglich der Freunde.
Liebe Grüße
Maya
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Stichworte
ablauf, operation, untersuchung


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