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  #1  
Alt 24.06.2008, 23:01
Benutzerbild von AngieM.
AngieM. AngieM. ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Hallo Ronnya,
wir alle hier haben das selbe Los - leider muss ich sagen, aber es verbindet auch viele fremde Menschen. Nimm es als Geschenk, dass du mit deinem Papa noch einmal Kaffeetrinken konntest. Ich hatte meine Mama am Donnerstag morgen das letzte Mal im Bewußtsein erlebt. Habe ihr einen kleinen Bissen Brötchen gefüttert und ihr Kakao eingeflößt - als ich abends wieder bei ihr war, war sie ohne Bewußtsein und kam auch nicht mehr zurück. Und durch die Gespräche mit den Schwestern im Hospitz weiß ich, dass meine Mama nicht alleine sterben wollte, sonst hätte sie es in der besagten Nacht getan. Sie wollte uns um sich haben und das empfinde ich als ganz großes Geschenk.

Ich bin auch erst mal in ein tiefes Loch gefallen. War ich doch 7 Monate jeden Tag bei ihr und die letzten Monate hatte ich sie mit meinem Papa zusammen gepflegt - sie konnte ja nur noch im Bett liegen - und dadurch bin ich mit meiner Mama so richtig zusammengewachsen. Was sie für mich getan hat, als ich ein Baby und Kind war, konnte ich ihr jetzt zurückgeben und ich hab es gern getan und würde es auch immer wieder so machen.

Sei lieb gegrüßt
Angie

Ach ja, meine Mama hatte Tage vor ihrem Tod auch phantasiert - aber ich hab mich aufklären lassen, dass das in diesem Stadium des Sterbens ganz normal ist. Einen Tag vor ihrem Tod hat sie zu meiner älteren Tochter gesagt, sie müsse auf einen Ausflug und kann aber noch nicht gleich weg. Am Morgen ihres Todes hat sie mir dann erzählt, dass sie ein großer Mann mit einer Zigarre besucht hat - meine Brüder, mein Papa und ich sind uns einig, dass das ein Onkel meiner Mama war der schon seit über 30 Jahren tot ist - er hat sie abgeholt.
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Meine Mami *21.07.35 +16.05.08
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Ich lass dich gehen
Und wünsch dir alles Glück der Welt
In diesem Augenblick
Bist du das Einzige was zählt
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Ich werde für immer an deiner Seite sein
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Geändert von AngieM. (24.06.2008 um 23:07 Uhr)
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  #2  
Alt 25.06.2008, 06:59
Annika0211 Annika0211 ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Zitat:
Zitat von AngieM. Beitrag anzeigen
... Was sie für mich getan hat, als ich ein Baby und Kind war, konnte ich ihr jetzt zurückgeben und ich hab es gern getan und würde es auch immer wieder so machen...
Liebe AngieM.
Du sprichst mir aus der Seele!!!
Ich denke, genau aus diesem Grund haben die meisten Kinder hier die Kraft, ihre Eltern in solch einem Fall so herzlich zu umsorgen.
Das hast du toll gesagt - ich konnte es so noch nicht ausdrücken.

Ich möchte euch allen sagen, dass es mir sehr leid tut, dass ihr ebenfalls einen lieben Menschen verloren habt.
Der Schmerz sitzt so tief, dass er vielleicht erst später raus kommt.
Ich denke viel an "unsere" letzten Monate - an die wunderschönen Momente, die wir noch haben durften, aber auch an die Momente, die es Papa immer schlimmer ging.
Das gehört alles dazu. Und jeden Tag kramen wir eine neue Geschichte aus, erzählen von Papa und was er hier und da "angestellt", wie er reagiert hat als.... usw. Wir lachen viel zusammen. Papa hätte es nicht anders gewollt.
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Alles Liebe.
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Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007
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  #3  
Alt 25.06.2008, 07:37
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Desi Desi ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Liebe Ronnya!
Auch von mir erst einmal mein herzliches Beileid.
Es tut mir so schrecklich leid, das auch du dich in unseren Kreis einreihen musst.
Ich weiss auch wie schlimm diese Erfahrung ist, wie glaube ich wir alle hier.
Habe meinen Dad im Februar an Bauchspeicheldrüsenkrebs verloren.
Er wurde nur 54 Jahre alt.
Zu sehen was diese Krankheit aus dem einst so lebenslustigen, lebensfrohen immer agilen Mennschen gemacht hat, war die Hölle für mich.
Am Schluss seines Lebens war das nicht mehr der Dad den ich gekannt habe.
Aber nur so wie er früher war, die schönen Erinnerungen, nur so bleibt mein geliebter Dad mir in Erinerung.
Er ist zuhause gestorben, und hat zum Schluss auch fantasiert. Hat uns auch nicht mehr erkannt, in den letzten Stunden. Aber dieses "hinübergehen" war für ihn glaub ich ein schöner WEG. Er hatte die ganze Zeit ein Lächlen auf den Lippen, und ich glaube auch das mein Opa ihn abgeholt hat, als es dann so weit war.
Ich danke Gott dafür das er friedlich einschlafen durfte. Er hatte als er starb immer noch dieses Lächeln auf den Lippen.
Das ist ein ungemeiner Trost für mich gewesen.
Nichts und niemand kann mir meinen Dad zurück bringen, auch wenn ich alles dafür tun würde, wenn ich das alles ungeschehen machen könnte.
Ich hoffe nur das es ihm da wo er jetzt ist super gut geht.
Den das haben alle unsere lieben verdient, nachdem was sie mitgemacht haben.
Ich hoffe und wünsche mir für uns alle das der Schmerz eines Tages leichter zu ertragen sein wird. Ganz vergehen wird er nie.
Hier kann man sich austauschen, mit Leuten die einen verstehen.
"Da draussen" das Leben geht weiter. Das ist nun mal so.
Und niemand der nicht selber schon mal in so einer Situation gewesen ist, und Gott bewahre ihn davor, kann sich in unsere Lage hinein versetzen.
Es gibt auch keine Zeitangabe ab wann der Schmerz besser wird.
Man kann nicht einfach sagen, so, jetzt ist ein Jahr rum und jetzt muss mal langsam gut sein.
Das tun nur Leute, die keine Ahnung haben wie das ist ein Stück seines Lebens zu verlieren. Diesen Teil den niemand auf dieser WElt wieder ersetzen kann.
Man sollte sich glaub ich Zeit mit seiner Trauer lassen.
Mir geht es auch mal gut, und dann ist ganz plötzlich dieser riesige Schmerz wieder da.
Aber ich versuche mein Leben so gut wie möglcih weiter zu leben, so wie mein Dad es gewollt hätte.
Ich wünsche auch dir und allen anderen alles Gute auf diesem schweren Weg.
Ganz liebe Grüsse


PS: Verzeih mir den Roman!
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In Liebe Daddy geb. 27.02.54 gest. 08.02.2008
Du wirst für immer in meinem Herzen sein.
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  #4  
Alt 25.06.2008, 08:23
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AngieM. AngieM. ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Liebe Daggi,

ich hab es nur so wiedergegeben, wie ich es empfinde. Meine Mama hat sich immer bei mir bedankt, dass ich so viel für sie mache. Ich hab dann meiner Mama immer gesagt, dass wir jetzt einfach die Rollen vertauscht haben

Man will immer nicht glauben, dass es einen selber mal treffen kann, dass der Partner, ein Kind oder die Eltern sterben. Aber leider ist es anders. Man glaubt immer, die Eltern hätten das ewige Leben ...

Sei lieb gegrüßt
Angie
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  #5  
Alt 25.06.2008, 11:40
Annika0211 Annika0211 ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Zitat:
Zitat von AngieM. Beitrag anzeigen
... Meine Mama hat sich immer bei mir bedankt, dass ich so viel für sie mache. Ich hab dann meiner Mama immer gesagt, dass wir jetzt einfach die Rollen vertauscht haben...
Liebe Angie.
Ich suche sooo oft nach den passenden Worten und du hast sie direkt gefunden. So einfach - so klar - und ich Schussel bin von selbst nicht draufgekommen. Den "Rollentausch" hab ich genauso empfunden...
Toll, wie ähnlich die verschiedenen Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen doch denken!!!

Viel Kraft und Stärke weiterhin.
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  #6  
Alt 25.06.2008, 14:15
Ronnya Ronnya ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Hallo an alle die mir so liebe Worte geschrieben haben....
Ich möchte euch allen erst mal mein aufrichtiges Beileid aussprechen zum Verlust Eurer lieben Angehörigen, es kommt vom Herzen ..

Es tut so gut das ich hier einen Austausch gefunden habe der es mir ermögtlicht meine Gefühle in Worte zu fassen ...
Es ist doch völlig ok das ich hier Romane zu lesen bekomme und ich freu mich darüber sehr..
Jeder hat seine Geschichte und unsere Geschichten verbinden, es ist für mich manchmal unvorstellbar das es Menschen geben kann die auch ein Elternteil in den Tod begleitet haben, komisch.. und doch ist es ein natürlicher Vorgang der zum Leben gehört ...
Ich habe mir auch meine Gedanken zum Thema Übergang gemacht... und interpretiere es so wie es auch ein anderer lieber Mensch gesehen hat...

Und wir durften Dich begleiten ,bis zur Pforte ,dort wo Deine Mutter auf dich wartete ,dort wo alles besser ist ..dort

Leider war ich in dem Augenblick nicht da, ich hätte es mir so sehr gewünscht...aber ich hatte doch noch viele wertvolle Augenblicke mit meinem Vater an die ich immer denken muss und die tief in mir stecken...

Im Moment fühle ich nur eine unglaubliche Leere ...
Das letzte halbe Jahr war ich so viel unterwegs, 4Wo. war ich jeden Tag im Krankenhaus.. dann jeden 2 Tag bei meinen Eltern ,hab für sie eingekauft ,war in der Apotheke oder saß einfach nur mit ihnen zusammen im Wohnzimmer , abends habe ich stundenlang im Internet gesurft , ich wurde schon zur Blasenkrebsspezialistin ,grins,...
Nun ja das alles fehlt mir irgendwie...
Es ist ja nicht so das ich jetzt nichts mehr zu tun habe, ich habe wie gesagt eine Familie und einen Hund und eine Arbeit... aber es ist alles so schwer ,
Im Moment glaube ich es war die Aufgabe meines Lebens..und ich habe sie gerne erfüllt, denn wie ihr es schon sagt...man gibt das zurück was man als Kind bekommen hat, ich würde es immer wieder so machen...

Auch wenn es schwer ist, ich freue mich das ihr mir die letzten Tage mit euren Lieben beschreibt, wie es war ..der übergang ...das interessiert mich schon sehr und ich stelle fest das sich die Erfahrungen doch ähneln.., auch bei meinem Vater hatte ich nicht das Gefühl, das er unglücklich war ,er war ja am Tag vor seinem Tod schon nicht mehr bei uns aber er wirkte entspannt und ohne Angst... ich habe ihn 3 Tage vor seinem Tod gefragt ob er Angst hat und er hat gesagt :nein ,Angst habe ich keine..,

Ich hoffe ich habe nicht zu wirr geschrieben ,meine Gedanken überschlagen sich im Moment einfach..
Fühlt euch alle umarmt dort draußen und danke das ihr mir zuhört..
Es grüßt euch
Ronnya
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  #7  
Alt 25.06.2008, 16:07
Annika0211 Annika0211 ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Liebe Ronnya.
Du hast so schöne Worte gewählt... Danke schön!

Ich nehme den Austausch hier zur Trauerbewältigung.
Sie kommt langsam in mir hoch und ich muss nicht mehr ständig weinen, wenn wir über Papa reden oder ich nur an ihn denke.
Wenn wir über die schlimmen Dinge sprechen – klar, dann schon.
Aber wir erzählen viele lustige Sachen, weil mein Papa ein sehr lustiger Mensch war, immer gut gelaunt und noch vieeeel mehr.

Mir hilft es, wenn ich immer mal meinen Senf dazugeben kann. Viel kann ich nicht helfen, da fehlt mir das medizinische Wissen und ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten. Aber auch die finde ich immer sehr wertvoll - sehr menschlich, denn sooo suuuper kennen sich manche in der Medi nicht aus - ich inklusive.
Ich habe eine ausgeprägte Fantasie und versuche, die Dinge, die im Leben geschehen, logisch und rationell zu sehen.
Allein der Zuspruch, den man geben und auch bekommen kann, bedeutet mir sehr viel. Wie oft saß ich hier schon vor dem Rechner und mir liefen die Tränen. Aber wenn sie erstmal geweint wurden, dann hab ichs leichter. Ich muss einfach raus damit. Und ich bin froh, dass ichs kann. Wenn das Forum mich dazu anstupst – na bitte!

Die Leere, die du fühlst, wird sich ganz bestimmt wieder füllen. Dein Papa hat eine große Lücke hinterlassen, die so schnell nicht gefüllt werden kann und will.
Ich habe mich damals um alle Belange rund um seine Beisetzung und Mamas weitere Zukunft gekümmert... ich... die jüngste von 5!
Und ich bin soooo dankbar, dass ichs getan habe! Ich war so stark abgelenkt, dass ich die Tatsache, dass Papa nicht mehr bei uns ist, irgendwohin gesteckt habe. Sein Bild steht in meiner Wohnung, ist in meiner Tasche und hier neben meinem Rechner.

Wenn ich denke „der Papa ist tot, nicht mehr da“ – ja. Fertig!
Ich kann gar nicht reagieren, nichts fühlen, nichts ausdrücken.
Ich weiß nicht, warum es so ist und was ich fühlen müsste!
Gibts das bei anderen auch?
Hab ich was verdrängt?
Wenn ja, was?
Ich denke so oft an ihn und so gerne und habe ihn in liebevoller Erinnerung. Auch die schönen Momente der schlimmsten Zeit meines Lebens sind ganz tief in meinem Herz.
Aber was ist mit meinen Reaktionen, meinen Gefühlen, meinem Ausdruck?
Ich merke schon, dass ich das gar nicht beschreiben kann.
Solange es mir gut geht, mag ich an mehr gar nicht denken – von wegen: das kommt noch mehr raus und dann hab ich noch einen an der Klatsche oder so... man weiß es ja nie.

Ich bin ein sehr starker Mensch – der sofort Tränen in die Augen bekommt, wenn was ist; auch wenn früher bei Bambi was schlimmes passierte – und denke: ich schaffe das schon! Es braucht einfach seine Zeit und die soll ES auch haben. Ich weine, wenn ich traurig bin; ich denke an Papa, wann und wo und wie ich will und und und... alle Zeit der Welt wird der Papa in meinen Gedanken sein!

Ich bin erstaunt, wie stark so traurige Menschen – wie wir alle – sein können. Nach diesen Erlebnissen, die zwar alle unterschiedlich, aber doch irgendwie auch ähnlich sind.
Andererseits bin ich noch mehr erstaunt, wie stark unsere lieben Kranken waren, die täglich gespürt haben, dass da was nicht iO ist und dass das zum bitteren Ende beiträgt.
Auf DIE bin ich total stolz! Die Lieben waren alle soo tapfer und müssen es auch hinter dem Horizont weiter bleiben, weil sie UNS weiter beschützen müssen! Und das heißt manchmal schon was...!

Viele Drücker für euch alle! Wir sind starke Mädels!
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Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007
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  #8  
Alt 26.06.2008, 12:14
Benutzerbild von AngieM.
AngieM. AngieM. ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Zitat:
Zitat von Annika0211 Beitrag anzeigen
Toll, wie ähnlich die verschiedenen Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen doch denken!!!

Viel Kraft und Stärke weiterhin.
Liebe Daggi,

geb ich dir recht, aber der Grund, warum man so denkt ist derselbe ....

Und deinen Beitrag von heut morgen kann ich soweit unterschreiben - nur dass ich, nachdem alles geregelt war für die Trauerfeier und die Urnenbeisetzung, doch zusammengeklappt bin ...

Liebe Grüße
Angie
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  #9  
Alt 26.06.2008, 12:37
Annika0211 Annika0211 ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Zitat:
Zitat von AngieM. Beitrag anzeigen
... Und deinen Beitrag von heut morgen kann ich soweit unterschreiben - nur dass ich, nachdem alles geregelt war für die Trauerfeier und die Urnenbeisetzung, doch zusammengeklappt bin...
Liebe Angie.
Mit sowas hab ich bei Papas Urnenbeisetzung auch gerechnet.
Die Beisetzung war allerdings 2 Wochen nach seinem Tod - da verging auch nochmal etwas Zeit dazwischen. Es war hart, ja. Und es war schön und trotzdem nicht schön. Einfach komisch.
Ich war einfach froh, als es vorbei war. Zum Glück haben wir das nur mit der Familie gemacht und da gab es kein ewiges Händschütteln und 1000x Danke sagen etc. Das hätte mich persönlich noch mehr runtergezogen.
Ich war erstaunt, dass ich dieses Erlebnis recht gut weggesteckt habe.
Vielleicht wars ein Stück für mich, aber ein besonders großes Stück für meine Mama, für die ich stark sein wollte und auch jetzt noch will.
Alles net so einfach...!
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