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#1
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Tumormarker ohne Tumor?
Hallo zusammen
Ich habe seit 2 Jahren starke Schmerzen im linken Hoden. Als dies damals begann, habe ich mich gleich beim Urologen untersuchen lassen. Nebst dem unauffälligen Hoden wurde jedoch ein AFP Wert von 64 festgestellt. Also ab ins Spital und Hoden kontrolliert. Die OP ergab aber keine Auffälligkeiten. Nun habe ich nebst den immernoch vorhandenen Schmerzen, welche nicht zu lokalisieren sind, immer noch einen viel zu hohen AFP Wert. War schon 4x in der Röhre und hatte nebst der ersten OP auch noch 2 weitere, weil sie immer dachten, sie hätten was gefunden. Nun frage ich mich natürlich, ob es tatsächlich Leute gibt, die dauernd einen zu hohen AFP Wert mit sich rumtragen, ohne jegliche Anzeichen eines Tumors. Ich meine, ich habe ihn nun seit 2.5 Jahren. Wie lange vorher, weiss ich natürlich nicht, weil er damals erstmals festgestellt wurde. |
#2
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AW: Tumormarker ohne Tumor?
Der AFP Wert ist ein unspezifischer Tumormarker, der auch bei entzündlichen Lebererkrankungen erhöht sein kann. Wie ist denn der Verlauf des Markers? Ist der Wert stabil oder steigt er ständig an.
In diesem Fall würde ich eine PET Untersuchung veranlassen. |
#3
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AW: Tumormarker ohne Tumor?
Hallo
Danke für Deine Antwort. In den zwei Jahren ist er immer zwischen 40 und 80 herumgewandert. 80 ist jedoch der Maximalwert. Seit einem halben Jahr stagniert er etwa bei 60. Werde mal weitersehen. Mehr als laufende Kontrollen durchführen zu lassen kann ich ja nicht. |
#4
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AW: Tumormarker ohne Tumor?
habe gehört, dass er bei starken Rauchern ebenfalls erhöht ist...aber ob deine Werte noch in diesem "erweiterten Toleranzrahmen" liegen: keine Ahnung!
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#5
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AW: Tumormarker ohne Tumor?
Soviel wie mir gesagt wurde ist der Wert 6-8x höher als normal. Ich rauche nicht, mache viel Sport und lebe auch sonst gesund. Aber das heisst ja heutzutage nichts mehr.
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#6
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AW: Tumormarker ohne Tumor?
Hallo
War gestern wieder mal im Spital. Wegen den Hodenschmerzen wurde jetzt mal die Prostata auf eine Entzündung getestet. Anschliessend gibts ne Elektoschock-Therapie. Wenn diese auch nichts bringt, gebe ich's auf. Sie suchen jetzt seit 2.5 Jahren nach Ursachen. Was den Tumormarker angeht, da konnte er einen Fall herausfinden, wo ein 30 jähriger ebenfalls einen zu hohen AFP-Wert aufwies. Man wusste 2 Jahre nicht, woher der kam. Bis man auf die Idee kam, seine nahen Verwandten zu testen. Es stellte sich heraus, dass sowohl Vater wie auch Bruder einen zu hohen Wert aufiwiesen. Sprich, der AFP-Wert kann in seltenen Fällen vererbar sein. Mein Vater und mein Bruder lassen sich jetzt mal testen. Es wäre doch schön, wenn Vererbung der Grund dafür wäre.
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Grüsse -Mesh- |
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