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  #1  
Alt 19.01.2009, 18:15
Gittylein Gittylein ist offline
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Registriert seit: 27.03.2008
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Beiträge: 168
Standard wie viel eigenes Leben sollte man sich trotz Hilfe bewahren?

Hallo,

ich habe vor 5,5 Jahren meine Mutti, die an BSDK erkrankt war, in den letzten 5 Wochen gepflegt. Schon ein Jahr zuvor gab es ein ständiges Auf und Ab, war meine Hilfe oft erforderlich.
An ihren letzten 3 Tagen war meine Schwester da, hat mich voll unterstützt.
Nun ist mein Vater mit 84, zuvor war er noch total fit gewesen, Mitte 2008 an DK erkrankt.
Nach Bestrahlung, Chemo, zwei OPs, Kur, ist er nun zu Hause. Zwischendurch war er 2x eine Woche im KH, da er ein Geschwür unter der Platte seines künstl. Ausgangs hat. Der Darm soll voraussichtlich im März zurückverlegt werden.

Ich muss dazu erwähnen, dass mein Vater im Haus wohnt, in einer abgeschlossenen Wohnung zwar, aber es ist keine separate Eingangstür vorhanden, da mein Elternhaus früher ein kleines Einfamilienhaus war.
Meine Schwester wohnt 50km entfernt, ist voll beruftätig und kann nur am WE kommen.
Ich bin freiberuflich tätig und, schon früher immer, natürlich "mode", wenn irgend etwas ist.
Ich kümmere mich also um unseren Vater, Pflegestufe wurde beantragt, auch um die Stomaversorgung, einen Blasenkatheter hat er auch, Wäsche, Kochen, Saubermachen etc.
Nebenbei habe ich meinen eigenen Haushalt ja auch noch, meinen Mann und , wenn auch schon 18 jährigen Sohn, der in die 12. Klasse geht und natürlich meine freiberufliche Tätigkeit.


Mein Vater erwartet eigentlich, dass er zu 100pro integriert wird, dass er alles erfährt, was in der Familie los ist, was wir gekauft haben, wo wir hingehen (selbst wenn noch jemand im Haus ist, der nach ihm schauen kann) etc.
Das war aber schon vor seiner Krankheit so.
Wenn er etwas möchte, dann muss man das erahnen, erfühlen...wie auch imemr. Man muss mindestens 3x fragen, bis man eine Antwort bekommt.
Man muss ihn betteln, ob er denn noch etwas möchte, dieses oder jenes zu Mittag haben möchte usw.
Man muss sich erklären, warum man dann oder dann nicht zu ihm hoch gegangen ist, warum man nicht ständig oben ist, was man vorhatte etc.
Und alels, was ihm gerade einfällt, muss umgehend erledigt werden.
Sonst macht er sich, wie kürzlich, selbst auf den Weg. Auch wenn er kaum kriechen kann, es draußen sauglatt ist.

Kurzum, zu der allgemeinen Belastung, die ja noch tragbar ist, kommt eine psychische Belastung dazu. Der ich natürlich nicht zu knapp ausgesetzt bin, da er ja mit mir den meisten Kontakt hat.


Ihm zu sagen, dass man eben noch ein eigenes Leben hat, das nicht vollkommen nach ihm ausrichten kann, ich tue das ja schon zu 90%, bringt meist das Ergebnis: Dann muss er sich selebr kümmern und es wäre besser,w enn er gestorben wäre, weg wäre.
Er ist ja auch sehr depressiv, seit der ganzen Sache.


Ich neige nun dazu, so schnell wie möglich alles zu tun, was er mir aufträgt.
Damit es keine Diskussionen, keinen Ärger gibt oder er sich zu Netto schleppt und kaum wieder zu Hause ankommt, auch wenn es nur 200m sind.
Ergo erwartet er das zunehmend immer.
Mir fällt es schwer, "nein" zu sagen oder "später". Weil ich ja weiß, wie er ist.


Ich müsste im März dienstlich weg für 6 Tage. Das wird wahrscheinlich gar nicht möglich sein.
Meine Schwester aber kann nicht einfach sagen: Ich mache Urlaub, ich komme nicht auf Arbeit." Das verstehe ich schon.
Aber sie meint immer, ich darf mich nicht zu sehr vereinnahmen lassen.

Normale Gespräche sind aber kaum möglich. Vorher hat er nur an allem und jedem herumgemeckert, bösartig zum Teil, jetzt passiert das nur noch ab und zu, aber er ist depressiv und das zieht mich mit hinunter, da auch ich schnell dazu neige.

Wie handhaben das andere? Oder sind eure Eltern etc. verständnisvoller?
Ich möchte auch kein schlechtes Gewissen haben meinem Vater gegenüber. Und ich glaube, er weiß das.
Andererseits tut er mir auch so leid. Diesen herrischen und kräftigen Mann, der vor einem halben Jahr noch seine Wäsche und fast alles allein bewerkstelligt hat, innerhalb relativ kurzer Zeit so abbauen zu sehen, ist schlimm.


Viele Grüße

Gittylein
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  #2  
Alt 19.01.2009, 20:42
Benutzerbild von stellina
stellina stellina ist offline
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Beiträge: 2.999
Standard AW: wie viel eigenes Leben sollte man sich trotz Hilfe bewahren?

hallo gitty,
du bist in einer echten zwickmühle. garnicht so einfach, diesen spagat hinzukriegen.
mein mann wurde mit 83 am darmkrebs operiert, ebenfalls mit rückverlegung des stomas. er fiel auch in eine depri, dagegen bekommt er seit 2 jahren ein medikament. da ich während kra-haus und kur immer bei ihm war, bin ich jetzt in psychologischer behandlung, hilft mir sehr. durch diese therapie habe ich gelernt, meine eigenen bedürfnisse nicht hinten runterfallen zu lassen. bin ich mal länger als 2,5 std. weg, kommt eine pflegerin.mein mann will das überhaupt nicht, aber ich sage ihm dann, daß ich das so will, damit ich auch mal abschalten kann.
ich meine damit, hol dir hilfe, jemenden, der dir bei der betreuung hilft, mit ihm z.b. einkaufen geht, spiele spielt, sich unterhält. dein dad ist ja anscheinend noch geistig halbwegs fit. dein leben sollte nicht so beeinträchtigt werden, daß alles andere zu kurz kommt: nicht die familie, nicht der job, nicht dein leben, deine bedürfnisse. gesunder egoismus ist angesagt. wenn du es hinkriegst, ihm das liebevoll beizubringen, wird vllt. was draus. versuch deinem vater klar zu machen, daß du ja alles tust, was in deiner macht steht, du aber auch mal zeit für dich brauchst.
__________________
Du kannst nie tiefer fallen, als nur in Gottes Hand,
die er zum Heil uns allen barmherzig ausgespannt.

Mein geliebter Hase: 14.10.1923 - 28.04.2009
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  #3  
Alt 19.01.2009, 22:58
Eponine1974 Eponine1974 ist offline
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Beiträge: 35
Standard AW: wie viel eigenes Leben sollte man sich trotz Hilfe bewahren?

hallo gitty,

du hilfst ja niemandem, wenn du selbst zusammenklappst - allerdings weiss ich auch selbst, wie schwer es ist, auf sich selbst acht zu geben. gerade in so einer situation, wo einem die eigenen probleme ja total winzig und bescheuert vorkommen.

mal von der anderen seite: ich lebe im ausland, meine mutter hat eierstockkrebs im endstadium. in letzter zeit baut sie schlimm ab (bis ende letzten jahres ging es noch ganz gut), bekommt mittlerweile auch keine chemo mehr, weil ihr das das letzte bisschen lebensqualitaet nimmt. es vergeht kein tag, an dem ich nicht heule: weil es so ungerecht ist (sie ist nicht mal 60). weil sie gerade nach einer sch...ehe wieder neu anfing. weil ich nicht da sein kann. weil der mdk ihr pflegestufe 2 abgelehnt hat, obwohl sie mittlerweile keine drei schritte mehr laufen kann, ihr puls permanent rast und sie unheimlich schlecht luft kriegt. aber man muss wahrscheinlich im koma liegen, um mehr als pflegestufe 1 zu bekommen (sorry, aber das musste mal gesagt werden, das ist einfach unmenschlich!).
und auch weil menschen, die absolut nichts ueber unsere situation wissen, immer noch meinen, ein urteil darueber faellen zu muessen, dass ich sie als einzige tochter nicht pflegen kann. da kommen dann so fragen wie: "aber kannst due denn nicht "mal eben" wieder nach deutschland einwandern?" wenn ich nein sage, bin ich sofort egoistisch, dabei hat keiner ueberhaupt eine idee, was da alles dran haengt. ich bin hier wie du selbstaendig, jeder tag, an dem ich nicht arbeite, ist echter einkommensverlust, ich kann nicht mal eben den kompletten jahresurlaub nehmen, weil ich gar keinen habe. auch das argument: "dann lass' dich doch krankschreiben" zieht hier leider gar nicht, da es eben keine lohnfortzahlung gibt. manchmal wuerde ich mir wuenschen, leute wuerden mal DENKEN und sich informieren, bevor sie bloed ueber dinge rumlabern von denen sie nichts verstehen.
ich gehe so oft rueber, wie es eben geht, aber das ist leider nicht so oft, wie ich gerne wuerde - selbst das popeligste verlaengerte wochenende kostet mich an die 250EUR - ich habe das geld einfach nicht oefter als alle paar wochen, wenn ich glueck habe (manchmal sind es leider auch monate). wir telefonieren jeden tag, meine mutter sagt, das ist ihr die groesste hilfe, aber ich habe oft selbst das gefuehl, dass ich gerne so viel mehr tun wuerde.
selbst wenn ich das geld haette, eine auszeit zu nehmen - und was kommt danach? wenn meine mutter irgendwann stirbt, hoert mein leben ja nicht auf, und ich kann mir dann nicht wieder von heute auf morgen einen neuen kundenstamm aufbauen (mein jetziger hat mich drei jahre gekostet), damit ich meine rechnungen zahlen kann - und damit meine ich nicht die geschaeftlichen, sondern die privaten. ich habe leider keinen edlen spender der mir alle meine laufenden kosten uebernimmt, und vom staat bekommt man hier in der situation auch nichts.

ich kriege ehrlich gesagt immer das kalte kotzen wenn dann leute, die keinerlei finanzielle sorgen haben, meinen, ich koennte mal eben aufhoeren zu arbeiten und mir eine unbeschraenkte auszeit nehmen. wenn ich das koennte, haette ich es laengst getan!

wenn ich das alles geahnt haette, als ich ausgewandert bin, haette ich das wahrscheinlich nie gemacht. es ist aber nun mal so, wie es ist.
ich kriege den spagat mittlerweile irgendwie hin mit viel arbeiten damit ich eben wieder genug geld habe um rueberzukommen, antidepressiva einschieben und eben so oft es geht rueber. aber schoen ist das nicht, und ich finde es schlimm, dass man sich als angehoeriger immer noch wegen vermeintlichen egoismusses entschuldigen muss, wenn man es wagt, nicht seine existenz aufzugeben. meine mutter hat noch nie darueber gemeckert, das kommt komischerweise immer nur von aussenstehenden, aber es geht mir schon sehr nahe, weil ich zu meiner mutter immer ein gutes, liebevolles verhaeltnis hatte und auch noch habe. ich finde es einfach unfair, so abgeurteilt zu werden.

langer rede kurzer sinn: pass' gut auf dich aus und nehme dir die auszeiten, die du brauchst. es hilft niemandem, wenn du zusammenklappst. auch deinem vater nicht, wenn da natuerlich auch seelischer druck besteht. die situation ist fuer alle beteiligten furchtbar. am schlimmsten fuer die erkrankten, weil es fuer die natuerlich um leib und leben geht. aber wie sehr das alles auch an der seele der angehoerigen frisst und dass man manchmal vielleicht auch einfach nicht mehr kann - das scheint immer noch ein sakrileg ...
__________________
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, es ist nicht der Glaube, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel

Geändert von Eponine1974 (19.01.2009 um 23:35 Uhr)
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  #4  
Alt 20.01.2009, 00:29
Gittylein Gittylein ist offline
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Standard AW: wie viel eigenes Leben sollte man sich trotz Hilfe bewahren?

Hallo und danke für eure Antworten.

Ich weiß, ich muss mir Zeit für mich nehmen, habe diese momentan ja auch noch, weil es meinem Vater (noch) nicht absolut schlecht geht und er dadurch auch Stunden allein bleiben kann.
Allerdings vergesse ich natürlich manchmal die Zeit ein wenig, einfach nach ihm zu sehen. Weil ich telefoniere, weil ich gerade am PC sitze etc.
Da fühlt er sich dann vernachlässigt und sorgt für Schuldgefühle bzw. meckert. Es ist auch nicht damit getan, dass ich nur mal 10 Minuten vielleicht zu ihm hoch hüpfe. Er erwartet dann, dass ich mich längere Zeit hinsetze, vor allem auch am Abend. Ich kann also kaum mal 8.15 vor dem Fernseher sitzen und einen Film sehen, weil er dann meist wartet, dass ich noch einmal zu ihm hoch komme. Er geht gegen 9.30 ins Bett.
Mein Mann weiß nicht, was er mit meinem Vater reden soll, das war schon früher so, mein Sohn ebenfalls. Wenn einer von beiden mal zu ihm geht, dann nur 5 Minuten. Ok, die beiden haben auch nur abends Zeit und sind dann auch noch mitunter oft zum Sport.

Wiederholt man etwas meinem Vater gegenüber, meine Schwester hat sich z.B. angewöhnt, ihn jeden Tag anzurufen, und das findet nicht statt, wird er sauer.
Er erwartet zu viel, verlangt das einfach.
Und das ist halt leider auch sein Charakter. Er hat schon immer geglaubt, über alle bestimmen zu können, was sie tun oder lassen sollten, richtig macht nur er etwas.
Und diese Eigenschaft wird ja nicht besser im Alter, dazu kommt Altersstarrsinn, der alles noch verstärkt.

Natürlich sagt er: Mädel, ich bin so froh, dass du da bist, alles für mich machst. Du hast ja aber auch deine Familie, musst dich unten um alles kümmern.
Andererseits macht er immer wieder deutlich, dass er trotzdem erwartet, man denkt ständig für ihn mit und so wie er, ist parat und bettelt ihn.
Mein Vater bittet nie um etwas. Nein, entweder jemand denkt von selbst an etwas oder derjenige will etwas nicht tun. Und ein Mal gessagt, muss der andere auch nichts anderes im Kopf haben, ständig daran denken ...
Da er noch nie in meiner Wohnung angeklopft hat, das braucht er nicht, weil ich keine Fremde bin..., steht er auch jetzt urplötzlich in der Wohnung. Mitunter erschrecke ich furchtbar. Wenn ich ihn nicht rufen höre, schmeißt er wutentbrannt die Türen oder quält sich die Treppe hinunter und reißt die Tür auf, sagt nichts und knallt sie zu oder sagt barsch: Komm mal.
Ok, bis jetzt war es jedes Mal, wenn die Basisplatte undicht war und es kurz vor einer Auslaufkatastrophe war. Trotzdem ist das halt seine Art.
Wir haben seit Jahren, auch meine Schwester, ihm klar zu machen versucht, dass das nicht so geht ...

Also ist mein Vater schon aus diesem Grund nicht einfach.
Nun ist er depressiv dazu und ihm geht es echt mies körperlich, da kann man erst recht schlecht agieren und dieskutieren wie früher.

Es ist eine Zwickmühle, ja.

Dazu kommt, dass ich mit meiner freiberuflichen Tätigkeit nicht regelmäßig verdiene und diese von meinem Vater nicht anerkannt wird.
Deshalb versteht er auch kaum, dass ich etwas tun muss und halt auch Ruhe dafür benötige.
Wichtig ist für mich auch diese Woche Messe im März. Diese werde ich streichen können, denn ich glaube nicht, dass mein Vater seine geplante Rückverlegung deswegen verschiebt. Ich kann es ja auch verstehen, er möchte den AP sobald es geht loswerden.


Viele Grüße

Gittylein
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