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Alt 14.08.2014, 11:41
Benutzerbild von Mary-Lou
Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard Fünf Jahre Aromatasehemmer und dann?

Meine Diagnose war vor acht Jahren, im August 2006 und ich hatte seinerzeit sozusagen das volle Programm.

Nach fast dreijähriger Einnahme von Tamoxifen bin ich auf fe.m..a geswitcht worden und nun nach fünf Jahren Aromatasehemmer würde ich es auch gerne weiter nehmen. Auch auf die Gefahr hin, dass ich das jetzt seit 01. Juli ds.Js. nur noch verordnungsfähige Generika (Letrozol) schlechter vertrage bzw. eben mehr Nebenwirkungen davon habe (hatte ich schon ausprobiert und weiss, dass dem so ist). Leider hat man mir in meiner Uni-Klinik klar zu verstehen gegeben, dass eine weitere Einnahme ein sogenannter off-label-Gebrauch wäre, der zum einen nicht mehr von der Krankenkasse bezahlt werden würde und zum anderen aufgrund der Studienlage für mich keinen Nutzen mehr bringen würde. Das muss ich jetzt einfach mal so glauben, ob ich das so auch hinnehme, das muss ich mir noch bis Januar überlegen - denn dann läuft "meine Frist ab" und die fünf Jahre Letrozoleinnahme sind rum.

Was die jetzigen Nebenwirkungen angeht: Müdigkeit mitsamt - im übertragenen Sinn - tiefen Löchern, in die man ab und an mal fällt, Knochensteifigkeit beim Aufstehen und mal mehr oder weniger Knochenschmerzen bzw. speziell beim Generika Magenprobleme, das ist alles auszuhalten. Immer eben mit dem Hintergedanken "was wäre, WENN . . ." und ich will für mich sagen, dass ich alle mir angebotenen Optionen für mich in Anspruch genommen habe. - Die Kehrseite der Medaille ist eben, dass man aufgrund der Studienlage auch noch nicht weiss, in welche negativen Vorzeichen sich eine längere Einnahme von Aromatasehemmern kehren kann . . . und hier gilt es denn auch - wie so meistens - dann abzuwägen . . . und Ihr Lieben, diese Entscheidung muss Jede für sich alleine treffen und mit den Konsequenzen leben.

Und so sehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge dem wohl wahrscheinlichen Ende meiner AHT im Januar nächsten Jahres entgegen und hoffe, dass ich mich damit anfreunden kann.

Lieben Gruss


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„Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“
Zsuzsa Bánk
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