Mein Vater hat Lungenkrebs - wie kann ich meiner Mutter helfen?

[supersilke]

Ich danke Euch allen für die lieben Worte! Es hilft uns!

Nun sind wir schon eine Woche ohne ihn - kaum zu glauben. Ich bin unendlich müde und es wird noch hart werden, wenn wir richtig merken wo uns Papa überall fehlt.

Aber er muss nun nicht mehr leiden. Die Hospitz Schwester war für uns der rettende Engel! Die Ärzte haben uns in der härtesten Zeit alleine gelassen. Wir wurden nichtmal darauf hingewiesen, dass Papa bald keine Tabletten mehr schlucken kann. Dann wäre er zwangsläufig im Krankenhaus gelandet, und wir hätten ihn nicht so verabschieden können wie wir es wollten.

Es war die letzten Tage über immer jemand bei ihm, mein Bruder, meine Tante, oder Ma und ich. Haben viele alte Stories erzählt und konnten ihm letztendlich auch sagen dass er gehen darf. Schlimm nicht wahr?

Alles Liebe Euch
und vielmals DANKE!

Silke

[Annika0211]

Liebe Silke.
So schlimm der Verlust auch ist, so "schön" ist die Erfahrung, dass er nicht alleine war, als er seine Reise antrat und dass er euer OK für seine Reise bekommen hat.
Ja, das ist schlimm, aber ich bin fest davon überzeugt, dass er das brauchte... so wie unser Papa es auch brauchte, um loszulassen.
Ich finds toll, dass ihr so stark seid und auch ward, um ihm zu sagen, dass er beruhigt gehen darf. Diese Erfahrung, die auch ich gemacht habe, werde ich niemals vergessen.
Ganz viel Kraft und Mut wünsche ich dir und deiner Familie weiterhin.
Schön, wenn eine große Familie so gut zusammenhält. So hätte er es sicher auch gewollt.