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Alt 04.09.2008, 16:21
sugar1987 sugar1987 ist offline
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Registriert seit: 04.09.2008
Beiträge: 1
Lächeln seit 18 jahren einen hirntumor

ich lebe nun seit fast 19 jahren mit einem gehirntumor, er ist auch gutartig.
Das leben ist nicht mehr so wie es mal war, aber es hat sich dennoch nur zum guten gewandt.

einfach mal vorweg: ich habe mit 3 jahren diesen tumor bekommen, früher hieß es, es wären vernabungen am kleinhirn, die durch fieberkrämpfe entstanden wären.
Mit 16 hatte ich nur noch kopfschmerzen, ich konnte nicht mehr gerade aus gehen, geschweige den war von konzentieren die rede. also ab zum neurologen er schickte mich ins mrt diganose kleingehirntumor.
der Schock war rießig, wobei man eigentlich auch wenig grinsen konnte, den der arzt der bei mir mit 3 jahren gesagt hat es wären vernabungen teilte mir nun mit es wäre ein tumor.
ich konnte zu der zeit nur blöde witze machen.
was macht man? bei uns in niedersachsen ist nicht wirklich eine spezial klinik dafür vorhaben, also habe ich den weg bis nach freiburg breisgau auf mich genommen.
In der hoffnung das sie mir den tumor entfernen, mittlerweile hatte ich durch die medikamente kaum noch harre. ich war ziemlich zerstört.
Nach 11 stunden bahnfahrt kam ich in klink an, das erste was mir auffiel war eine Frau mit langem haar, ich dachte nur solche haare willst du auch wieder haben, plötzlich drehte sie sich um, und die eine seite war kahl rasiert.
ich bin wieder rausgerannt.
als ich dann endlich auf meinem zimmer war, kam die untersuchungen, das fazit er kann nur mit einem hohen risiko herausgenommen werden, 50 % das ich nicht wieder aufwache, da war das thema durch.
heute lebe ich immer noch mit diesem tumor, ja es tut teilweise schrecklich weh, manchmal könnte ich schreien, weil andere in freizeitparks gehen können und der gleichen.
jeden disko besuch zahle ich mit einer woche schmerzen.
ABER ich habe mich damit abgefunden, und das ist das wichtigeste.
Man kann damit gut leben, wenn man manche einschränkungen akzeptiert.

warum ich das alles schreibe?keine ahung, vielleicht weil ich mich im moment wieder mit diesem thema auseinandersetzen muss.

vielleicht auch weil es manchen menschen mut machen soll, nicht aufzugeben. Es gibt immer möglichkeiten und wege.
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