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  #1  
Alt 18.01.2007, 17:14
kathalina kathalina ist offline
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Rotes Gesicht Tamoxifen u. seine Nebenwirkungen

Hallo,

bin im März 06 wegen BK rechts brusterhaltend operiert. Hatte dann
33 Bestrahlungen und nehme seit April 2006 Tamoxifen und einmal im Quartal Trenantone. Ich habe das Gefühl dieses Tamoxifen macht mir schon jetzt
an den Händen Knochenschmerzen. Ansonsten merke ich keine so große Nebenwirkungen von Tamoxifen. Nur jede neue Nachsorgeuntersuchung
liegt mir schwer auf der Seele.Dann bin ich schon eine Woche vorher total
fertig. Hab halt Angst daß der Krebs zurückkommt. Schaue trotzdem nach vorn

Wäre super, wenn sich jemand meldet

Mfg kathalina
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  #2  
Alt 18.01.2007, 18:38
Benutzerbild von Daniela K
Daniela K Daniela K ist offline
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Standard AW: Tamoxifen u. seine Nebenwirkungen

Hallo Kathalina,

habe im Jahr 2003 meine Op gehabt!
Gefolgt sind 4xFec,31Bestrahlungen und dann 4xTaxotere....

Danach hab ich bis August 2006 Trenantone bekommen und nehme weiterhin Tamoxifen!
Ausser Gewichtszunahme und Hitzewellen hatte bzw. habe ich keine Nebenwirkungen.

Meld Dich doch einfach wieder und Kopf hoch!!!
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  #3  
Alt 18.01.2007, 18:42
Benutzerbild von Squirrel
Squirrel Squirrel ist offline
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Standard AW: Tamoxifen u. seine Nebenwirkungen

Hallo Kathalina,

auch ich nehme seit Mai 2005 das Tamoxifen. Als ich nach der Chemotherapie postmenopausale Werte hatte, hatte ich die bekannten Nebenwirkungen, wie Gelenksteife, Hitzewellen, Schweißausbrüche etc. Nachdem aber meine Regelblutung eingesetzt hat, sind die Nebenwirkungen aufeinmal nicht mehr da gewesen. Ich nehme nun das Tamoxifen ca. 1 Jahr ohne Zoladex bzw. Trenantone. Das Tamoxifen alleine hat bei mir gar keine Nebenwirkungen verursacht. Ich glaube, dass die meisten Beschwerden eher mit der Ausschaltung der Eierstöcke zu tun haben. Dies sind meine persönlichen Erfahrungen...

lg
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  #4  
Alt 23.01.2007, 17:15
kathalina kathalina ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Tamoxifen u. seine Nebenwirkungen

Hallo Daniela,

ich war am 19.1. zur Nachsorge. Blutwerte waren o.k.
Auch die gynäkologische Untersuchung war o.k. Eigentlich könnte ich zufrieden sein, wenn da diese verdammte Angst nicht wäre. Für meine Knochenschmerzen nehme ich jetzt Calcium 500. Mir kommt es so vor, als wenn es mir schon hilft. Gewichtszunahme trifft bei mir auch zu, ich könnte immer essen. Bei mir ist die operierte Brust immer noch erheblich geschwollen. Bei der letzten Mammographie sagte man mir jedoch, daß das nach 10 Monaten eigentlich normal ist. Ich habe offenbar noch Wasseransammlungen in der Brust. War das bei Dir genauso?

Mfg. kathalina
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  #5  
Alt 23.01.2007, 17:22
Ilona M.
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Beiträge: n/a
Standard AW: Tamoxifen u. seine Nebenwirkungen

Hallo,
ich hatte in 2004 BK, Therapieende war Jan. 2005. Seitdem nehme ich Tamoxifen u. Zoladex (alle 4 Wochen). Anfangs hatte ich auch ganz starke Gelenksschmerzen, bes. in Füßen und Fingern, Handgelenken. Da habe ich hochdosiertes Calcium genommen (Calcimagon D 3) und Magnesium. Außerdem nehme ich Zink und Selen. Die Schmerzen wurden erheblich besser, was aber auch mit zunehmendem zeitl. Abstand zur Chemo zusammen hängen kann, das weiß ich nicht. Fakt ist jedoch, dass es mir mit diesen Zusatzmitteln besser geht als vorher ohne. Gewichtszunahme ist auch mein Problem, die Hitzewallungen halten sich in Grenzen. Ich glaube, das ist auch eine Kopfsache. Durch Weight Watchers konnte ich 7 von den insges. 13 kg, die ich durch Chemo zugenommen habe, wieder abnehmen. Ich möchte noch 5 kg runter haben, aber es geht sehr schwer und hartnäckig. Aber es geht.
Versuchs mal wie gesagt mit den Zusatzmitteln. Mir hats geholfen.
Ansonsten alles Liebe und Gute!
Grüßle Ilona
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  #6  
Alt 23.01.2007, 22:03
Benutzerbild von Daniela K
Daniela K Daniela K ist offline
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Beiträge: 121
Standard AW: Tamoxifen u. seine Nebenwirkungen

Hallo Kathalina,

meine Op ist ja jetzt drei Jahre her und ich hab immernoch Wasser in der Brust!
Da ha sich schon so ein dicker Knoten gebildet,wo das Wasser im Gewebe festsitzt,aber zum Glück ist es nur Wasser.

Essen kann ich auch ständig ,aber im August 2006 hab ich meine letzte Trenantone bekommen und ich merke jetzt,das es sich ein wenig normalisiert!

Wenn Du mal mehr schreiben magst,dann hinterlasse mir einfach eine Nachricht!

Gruss
Daniela
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  #7  
Alt 24.01.2007, 09:37
Benutzerbild von Sarita
Sarita Sarita ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Tamoxifen u. seine Nebenwirkungen

Hallo Uschi,
ich soll auch nach meiner Bestrahlung Tamoxifen bekommen und alles in mir sträubt sich dagegen. Es ist sehr interessant was Du darüber schreibst. es wäre lieb wenn Du mir etwas mehr Info schicken könntest was ich dann meiner Gynokologin zeigen kann um so Argumente zu haben um dieses Medikament nicht zu nehmen.
Vielen Dank im vorraus,
Sara








Zitat:
Zitat von uschi40 Beitrag anzeigen
Hallo,

ich soll auch Tamoxifen bekommen, wenn es nach dem Willen der Onkologin geht, werde mich jedoch dagegen zur Wehr setzen, weil es weitaus wirksamere Medikamente gibt und zudem ohne die Langzeitnebenwirkungen, die Tamoxifen verursachen Kann ( Sehstörungen, Leberkrebs, Thrombose...). Zudem kann es das Wachstum von Gebärmutterschleimhaut anregen und daraus ergibt sich ein 2-4fach höheres Krebsrisiko.

Tamoxifen hat ausgedient, aber wahrscheinlich verdienen die Ärzte gut daran. Leider geht es auch bei der Krebstherapie nur um Profit und nicht um die Wirksamkeit alleine.

Während Tamoxifen als Östrogenblocker das Wachstum von Krebszellen hemmt, verhindern Aromatasehemmer bereits die Bildung von Östrogen , greifen also viel früher ein und haben auch nicht die Nebenwirkungen von Tamoxifen.

In wissenschaftlichen Studien hat Tamoxifen das Nachsehen gehabt . Die Ärzte wissen das, fahren auch alljährlich zu sämtlichen Kongressen auf der ganzen Welt - aber das Neue und Gute wird uns vorenthalten, wir bekommen nach wie vor den gleichen Kram vorgesetzt wie vor 10 oder 20 Jahren, angeblich, weil es sich bewährt hat. Das dürfen wir uns nicht gefallen lassen.

Viele Grüße

Uschi
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  #8  
Alt 24.01.2007, 09:53
Megan1971 Megan1971 ist offline
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Registriert seit: 16.06.2006
Ort: Mitten im Pott
Beiträge: 253
Standard AW: Tamoxifen u. seine Nebenwirkungen

Hallo Sarita!

Vielleicht hilft dir dieser link weiter, kannst ihn ja ausdrucken und Deiner
Gyn vorlegen:

http://www.mamazone.de/05_faq/faq_007_3.html

Bei mir war es so, ich bekam erst Tam, und nachdem mein Hormonstatus erwiesenermassen postmenopausal war, bekam ich sofort Femara. Femara
ist sehr viel teurer als Tam (ca. 580 Euro/Quartal), ist wohl mit ein Grund warum das nicht so gerne verschrieben wird. Unter Tam hatte ich Depressionen, unter Femara hab ich jetzt Knochen/Gelenkschmerzen...aber das muss ja nicht jeder kriegen. Und mir sind Schmerzen lieber als Depressionen und ewig das heulende Elend.

Lieben Gruss
meg
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  #9  
Alt 24.02.2007, 10:24
Benutzerbild von Sarita
Sarita Sarita ist offline
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Registriert seit: 14.12.2006
Beiträge: 4
Standard AW: Tamoxifen u. seine Nebenwirkungen

Hallo Uschi,
vielen Dank für die Info, bin nun fertig mit den Bestrahlungen und soll nun Tamoxifen einnehmen, meine Ärztin gab mir 30 mg täglich und in 2 Jahren will sie mir dann die Aromatasehemmer verschreiben. Ich bin 46 und noch nicht in den Wechseljahren, deswegen meinte sie muss ich noch damit warten. Auch habe ich mich geeinigt nicht die Spritzen zu bekommen, wir wollen es erstmal ohne versuchen denn mein Bestrahlungsarzt sagte das er hofft das ich diese nicht brauche denn sie richten erheblichen schaden im Körper an. Hoffentlich schaffen wir die Hormonproduktion ohne die Spritzen zu stoppen. Vielen Dank für den Link, ist sehr interessant und klingt auch logisch, bloss wieso soll ich das erst in 2 Jahren bekommen?
Was nimmst Du und wie bekommt es Dir?
Ich wünsche Dir alles Gute und danke Dir recht herzlich für die hilfreiche Info.
Liebe Grüsse,
Sarah
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  #10  
Alt 28.01.2007, 14:18
arnika arnika ist offline
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Beiträge: 16
Standard AW: Tamoxifen u. seine Nebenwirkungen

hallo,

ich nehme tamoxifen und zoladex seit august letzten jahres und die hitzewallungen haben sich auch sehr schnell eingestellt. ein- bis zweimal die stunde muss ich damit rechnen. vielleicht kommen sie auch gerade, weil ich damit rechne ;-)
na, jedenfalls habe ich mittlerweile alles mögliche dagegen ausprobiert...salbei hilft mir nicht, ebensowenig wie akupuntur. remifemin hat zwar mittlerweile positive auswirkungen auf schleimhäute und libido (bilde ich mir wenigstens ein :-))), aber dämmt nicht dieses sch...schwitzen ein. nun hab ich ich der ahb das medikament vagantin empfohlen bekommen. es ist gegen extremes schwitzen und einige andere malheurchen und hat keine horrornebenwirkungen...und vor allem hilft es mir tatsächlich gegen das schwitzen. ich habe weniger hitzewallungen, schwitze dabei weniger und wache seltener nachts durchgeweicht auf.
statt drei pro tag nehme ich nur zwei.

knochenschmerzen habe ich in den ellbogen. kann mich gar nicht mehr für längere zeit darauf abstützen.
mittlerweile schlafen mir nachts die hände oder das bein ein. auch tagsüber beim telefonieren oder lesen fängt die hand des angewinkelten armes an zu kribbeln.mein physio meint, die verspannte muskulatur würde auf die nerven drücken. könnte es aber auch am tam liegen? hat jemand ähnliche erfahrungen gemacht? muss dazu sagen, dass ich keine chemo gemacht habe, " nur " bestrahlung und aht.

lg arnika

Geändert von arnika (28.01.2007 um 14:27 Uhr)
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