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  #1  
Alt 23.09.2009, 04:09
makaveli makaveli ist offline
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Registriert seit: 23.09.2009
Beiträge: 10
Standard Meine Mutter hat Brustkrebs:

hallo leute

bei meiner mutter wurde letzte woche brustkrebs festgestellt. mittlerweile hat sich herausgestellt das der tumor ca. 1-2 cm gross ist, und das ein lympfknoten eventuell auch befallen sein könnte.
meine mutter ist erst 53 jahre alt und hat relativ kleine beschwerden für ihr alter. wir haben heute einen termin um festzustellen ob es metastasen im körper gibt. ich habe so grosse angst und stell mir immer wieder die fragen was tun wir wenn es metastasen gibt und wie sollen diese nachher behandelt werden. ich habe persönlich irgendwie die meinung das die chemotherapie den menschen soviel schwächt und kaputtmacht. die meisten personen überleben die kurzen jahre nach chemotherapie garnicht.
wie kann man den metastasen behandeln? kann man IMMER operativ diesen sekundären tumor entfernen?
ich werde heute die krebshilfe österreich anrufen und um eine beratung bitten sodass wir eine zweite meinung haben.

der arzt sagte irgendwas von rezeptoren das diese negativ oder so sind. da stand SCORE 0 bei beiden werten. was heisst das genau? können in dem fall die krebszellen durch medikamente garnicht abgetötet werden oder was wird da gemeint?

ich stehe meiner mutter voll zur seite und helfe ihr in dieser sehr schweren zeit gerne. ich habe gestern gelesen das tomatensaft in deiser schweren zeit ihr helfen kann und deswegen kaufte ich 12 liter tomatensaft und sagte ihr sie soll täglich ein glas davon trinken. ausserdem kaufte ich in der apotheke spezielle vitaminpräparate die alle möglichen vitamine beinhalten. somit wird ihr immunsystem gestärkt....
wie soll sie sich ernähren in dieser schweren zeit? gibt es spezielle vitamine, präparate oder irgendwas anderes was ihr gut tun könnte?

danke für euere sicher sehr hilfreichen antworten! dieser forum ist prima....

makaveli
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  #2  
Alt 23.09.2009, 06:38
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Cool AW: Meine Mutter hat Brustkrebs:

Hallo Makaveli

Als selbst vom Brustkrebs Betroffene und Mutter eines erwachsenen Sohnes sowie einer netten Schwiegertochter und Oma von tollen Enkelinnen kann ich Dir an dieser Stelle sagen, dass ich es richtig KLASSE finde, dass Du Dich so sehr um Deine Mutter sorgst und kümmerst.

Gleichwohl würde ich - an Deiner Stelle - Deine Mutter lieber zunächst erst mal FRAGEN, ob sie überhaupt so viel Tomatensaft und Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen w i ll oder gar d a r f


Ansonsten wäre zu bedenken, ob Du ihr vielleicht anbieten willst, dass Du ihr bei Arztgesprächen und sonstigen Entscheidungen einfach nur hilfreich zur Seite stehst

Es könnte ja sein, dass sie eher ein Typ ist, der lieber alles selbst in die Hand nimmt und entscheidet .


Alles Gute für Dich und natürlich besonders für Deine Mutter

mit herzlichem Gruß
__________________
Ilse
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  #3  
Alt 23.09.2009, 07:18
makaveli makaveli ist offline
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Registriert seit: 23.09.2009
Beiträge: 10
Standard AW: Meine Mutter hat Brustkrebs:

meiner mutter spricht ja kein deutsch und versteht nur etwa 20% von dem was die ärzte sagen. ich übersetze ihr ja jetzt schon und lese sehr viel über dieses thema da sie es selbst nicht machen kann.
der apotheker sagte das diese vitamin tabletten völlig ok sind und empfahl es mir. somit kaufte ich es...

und sie will stark sein und möchte auch die tabletten zu sich nehmen um noch stärker zu sein.

lg
makaveli
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  #4  
Alt 23.09.2009, 09:52
Rina Rina ist offline
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Registriert seit: 13.05.2009
Beiträge: 104
Standard AW: Meine Mutter hat Brustkrebs:

Liebe makaveli,

es tut mir leid zu hören, dass Deine Mutter von BK betroffen ist und es ist nur allzu verständlich, dass Dich das mitnimmt und Du Angst um sie hast.

ABER: versuch die Sache etwas langsamer anzugehen!! Wie ein Azrt mal zu mir sagte: "Krebs ist keine akut lebensbedrohloche Erkrankung - operative Hektik ist hier fehl am Platz." Du und Deine Mutter, ihr habt genug Zeit, erst einmal die Untersuchungsergebnisse abzuwarten und - wie Du das ja auch schon angedacht hast, einen Termin für eine Zweitmeinung einzuholen, falls diese denn nötig ist. Warte doch erst einmal ab, was der Arzt sagt. Vielleicht sind gar keine Metastasen vorhanden...

Was den Tomatensaft angeht: Wo hast Du das denn gelesen?? Als Ernährungsexpertin weiß ich, dass die in Tomaten enhaltenen sekundären Pflanzenstoffe als Radkalfänger wirken und so freie Radikale abfangen können, die eventuell zu einer Krebsentstehung führen können. Am wirksamsten ist dieser Inhaltsstoff, wenn er leicht erhitzt wird, also in Tomatensuppe oder Soße. Der Saft, den man so kaufen kann wurde allerdings unter Umständen so stark erhitzt, dass alle Inhaltsstoffe bereits "tot" sind. All dies ist jedoch THEORETHISCH (im Reagenzglas nachgewiesen) und sicherlich wird der Krebs nicht weniger schnell wachsen, wenn Deine Mama täglich Tomatensaft trinkt! Wichtig ist eine ausgewogene, möglichst "bunte" Ernährung, aber wenn es deratige tollen Rezepte gegen Krebs geben würde, dann wüssten sicherlich auch die Mediziner davon!!!

Auch mit den Vitaminen wäre ich vorsichtig. Es gibt Studien die zeigen, dass ein Zuviel an manchen Vitaminen krebsfördernd sein kann. Außerdem ist noch nicht ganz geklärt, ob es wirklich hilfreich ist, das Immunsystem in dieser Situation von außen zu pushen. Dies kann eventuell auch nach hinten losgehen. Es gibt Theorien, die vermuten lassen, dass der Tumor mit der Ausschüttung von bestimmten Faktoren des Immunsystems sogar noch wächst.

Also, immer langsam und versuchen, die Nerven zu behalten. Würde mich sehr freuen, wenn Du uns auf dem Laufenden hältst.

Liebe Grüße,

Rina
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  #5  
Alt 24.09.2009, 03:20
makaveli makaveli ist offline
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Registriert seit: 23.09.2009
Beiträge: 10
Standard AW: Meine Mutter hat Brustkrebs:

ja ich habe nochmals mit ihr gesprochen und wir haben etwas auf die bremse getretten. ich warte jetzt die befunde ab um zu sehen ob metastasen da sind. ich hoffe der liebe gott entscheidet es so und sie hat keine metastasen.

ich überlegte auch der tumor der in ihrer rechten brust drinnen ist der ist seit vermutlich 5 jahren schon drinnen gewesen und wurde ca. 1cm gross. wenn ich mir dieses so ansehe dann wächst ja dieser sehr langsam. wenn dieser operativ entfernt wird und keine metastasen vorhanden sind dann hat sie grosse chancen die krankheit zu besiegen?? was meint ihr ?

derzeit gehts ihr ja ziemlich gut und hat absolut keine anziechen von schwäche oder irgendwas. sie nahm sogar mehrere kilogramm zu in den letzten 6 monaten. wenn sie nach der brustop dann die bestrahlung oder chemo bekäme dann wär das schlimm für ihre gesundheit. ich habe irgendwie zweifel an der chemotherapie und überlege mit ihr gerade irgendwas anderes als behandlung vorzuziehen. die chemo hat ja soviele nebenwirkungen und wenige personen kommen mit der chemo klar. die gesundheitliche situation des patienten verschlechtert sich nach einer chemo drastisch. die chemo betrachte ich als einen kleinen freund des patienten da die meisten patienten nach einer chemo nicht mehr lange durchhalten.

welche behandlungsmethoden gibt es denn sonst? wie wirkungsvoll sind diese behandlungen?

danke

MAKAVELI

Geändert von makaveli (24.09.2009 um 03:22 Uhr)
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  #6  
Alt 24.09.2009, 05:26
Brigitte2 Brigitte2 ist offline
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Registriert seit: 30.06.2003
Ort: bei Düsseldorf
Beiträge: 324
Standard AW: Meine Mutter hat Brustkrebs:

Hallo makaveli,
ich hatte BK vor 15 Jahren. Ich bekam OP, Bestrahlung und Chemo. Es hat sich nie wieder etwas gezeigt und ich kenne viele Leute bei denen es genauso war. Ich würde auf keinen Fall auf die Chemo verzichten, wenn sie angeboten wird.
Ich wünsche Euch alles Gute.

Brigitte
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