Lungen-OP gelungen, Zustand verschlechtert sich rapide. HILFE!

[Sonja1963]

Ich hatte in einem anderen Thread schon geschrieben, da gings darum wie schnell ein Tumor nachwächst. Doch die Frage stellt sich nicht mehr, da meine Mutter vergangenen Freitag operiert wurde.

Ich versuche mal eben in Kurzfassung die Geschichte zu beschreiben.
Im September 2010 wurde bei meiner Mutter ein bösartiger Tumor in linken unteren Lungenlappen entdeckt. Erste Diagnose, inoperabel! Nach zahlreichen Untersuchungen wurden aber keine Metastasen gefunden. Danach die Chemos, 12 an der Zahl (6 kleine und 6 große) davon im Februar die letzte.

Der Tumor schrumpfte von 5 auf 0,5 cm. Die Chemos (keine Ahnung welche das waren) setzten diesem Mistdingen hammerhart zu. Danach bis Mitte Mai 2011 Pause. Dann gings Schlag auf Schlag, rein ins KH. Nochmal sämtliche Untersuchungen, das alles innerhalb einer Woche und dann das Urteil...wir operieren doch, der Tumor ist nicht gewachsen und hat NICHT gestreut. Es wurde absolut nichts gefunden.

Die Lunge selber war nicht sehr stark (65% Lungenvolumen) aber Herz und Kreislauf stabil. Meine Mutter ist 74. Die Op selber, schwierig laut Arzt aber auch gelungen. Der linke untere Lungenlappen wurde entfernt. Die neue Diagnose lautet, Krebs erstmal vollständig entfernt. Meine Mutter ging es erstaunlich gut nach der OP, bis heute. Ihr Zustand verschlechert sich rapide.

Es heißt die Lunge habe sich mit einem Sekret gefüllt und droht zusammenzufallen. Außerdem haben sich Blutbläschen gebildet. Was bedeutet das? Sie muß seid heute eine Sauerstoffmaske tragen und bekommt sehr schlecht Luft. Eigentlich sollte sie heute von der Intensiv runter, aber das wurde bis auf Weiteres gekippt. Die Maske verursacht bei ihr Angstattacken, und das widerum lässt den Blutdruck steigen und das Herz leistet Schwerstarbeit, so der Arzt.

Nun meine Fragen, ist das normal nach der OP? Hat jemand Erfahrung wie es nach der Op sein sollte? Wir haben tierische Angst. Brauche dringend Erfahrungsberichte.

LG Sonja