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  #661  
Alt 04.08.2006, 22:51
Redlilly Redlilly ist offline
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Standard AW: Leber- und (uU) Lungenmetastasen nach Darmtumor

Liebe JElly, DAnke für Deine NAchricht. Habe heute ein Rezept von der Ärztin bekommen: Paspatin-Tropfen und Kevatril. Gott sei Dank ist es meinem Vater aber schon ohne die Medikamente wieder besser. Er hat schon wieder etwas gegessen und hat schon wieder eine Menge telefoniert, was ein gutes Zeichen ist.

Er hat jetzt nur einen Leberdruck/Leberschmerz seitdem er die Chemo begonnen hat. Kann dass sein, dass das schon ein Zeichen für die Wirkung der Chemo ist - spricht der Krebs in der Leber wird angegriffen - oder ist das vielleicht ein Zeichen dafür, dass die Leber sich mit der Chemo zu sehr auseinandersetzen muss?
Vielleicht hatte ja von EUch jemand ähnliche Erfahrungen?

Liebe Grüsse,
Redlilly
  #662  
Alt 04.08.2006, 23:01
Plögi Plögi ist offline
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Standard AW: Leber- und (uU) Lungenmetastasen nach Darmtumor

Hey Redlilliy,
mein Papa hat auch Darmkrebs mit vielen Lebermetastasen und Metas im Bauchfell. Während der Chemo schmerzt ihm auch seine Leber. Die ist ja auch sehr betroffen, wenn die Metas mittels Chemo verschwinden sollen.

LG

Simone
  #663  
Alt 04.08.2006, 23:03
silverlady silverlady ist offline
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Standard AW: Leber- und (uU) Lungenmetastasen nach Darmtumor

hallo Plögi
sprecht doch euren Arzt mal auf Erbitux an. Ist doch ursprünglich für darmkrebs entwickelt worden. Der Wirkstoff ist Cetuximap.
Das ist so etwas wie eine Antikörpertherapie. Kann zusammen mit Chemo verabreicht werden.
silverlady
  #664  
Alt 04.08.2006, 23:14
Plögi Plögi ist offline
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Standard AW: Leber- und (uU) Lungenmetastasen nach Darmtumor

Hey,
mein Vater macht z. Zt. den 2. Chemodurchgang (6 Wochen, 1 mal die Woche) mit 5 FU, Folsäure und Irinotecan. Ich glaube, dass zukünftig auch Avastin mit eingeplant ist.

Simone
  #665  
Alt 04.08.2006, 23:22
silverlady silverlady ist offline
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Standard AW: Leber- und (uU) Lungenmetastasen nach Darmtumor

liebe Simone
wenn es wirkt macht man es ja auch weiter. Nur Ich finde es immer besser auf den blöden Tumor gleich mit ganz vielen Holzhämmen loszudreschen.
Wenn du mal bei google cetuximap eingibst wirst du Infos bekommen. Natürlich nur bei Interesse.
ich finde, jedes % was man mehr hat um zu überleben sollte man nutzen.
Schau es dir einfach an. Die Entscheidung liegt ja letztendlich doch beim Arzt

alles Liebe und Grüße meine alte Heimat
silverlady
  #666  
Alt 04.08.2006, 23:32
Plögi Plögi ist offline
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Standard AW: Leber- und (uU) Lungenmetastasen nach Darmtumor

Liebe silverlady,
danke für den Hinweis. Mal schauen, ob wir den Onkologen noch mal nerven können?!
Viele Grüße und ein schönes Wochenende...

Simone

Boah, bin echt müde! Gehe zu Bett!
  #667  
Alt 05.08.2006, 10:17
Redlilly Redlilly ist offline
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Standard AW: Leber- und (uU) Lungenmetastasen nach Darmtumor

Hallo zusammen! Vielen Dank für Eure Infos! Plögi, war bei deinem Vater denn dann auch nachweisbar, dass die Metas zurückgehen bzw. verschwunden sind bzw. während einem Chemostop auch nicht mehr weitergewachsen sind?
Vielen Dank,
Gruss Redlilly
  #668  
Alt 13.08.2006, 12:53
nunuc nunuc ist offline
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Standard AW: Meine Mutter,ihre Diagnose (Darmkrebs mit Lebermetastasen)und ich

Hallo und Kalimera aus Stavros in Griechenland,
ihr seht,ich bin tatsaechlich geflogen,sitze gerade in einem Internet-Cafe (und muss mich hier erstmal an die komische Tastatur gewoehnen... )
Ich bin froh,geflogen zu sein,denn es geht mir richtig gut.Ich merke richtig,wie sich die Akkus wieder auffuellen,wie gut es mir tut,mal was anderes zu sehen und zu denken.Ich lausche stundenlang dem Meeresrauschen,geniesse die Sonne (es sind 36 Grad) und versuche einfach mal richtig zu entspannen.
Ich telefoniere und smse jeden Tag mit meiner Mama und wenn ich sie gehoert habe sie mir gesagt hat,dass alles okay ist,gehts mir noch besser .
Morgen beginnt ihre neue Chemo und das macht mich schon etwas traurug,dass ich genau da nicht da bin,aber mein Vater hat mir versprochen,morgen den ganzen Tag bei ihr im Krankenhaus zu bleiben und abends werd ich ja dann hoeren,wie es war.
Ich denke immerzu,dass ich hier gaaaaaaaaaaanz viel Kraft tanken muss,damit ich sie dann meiner Mama wieder geben kann.
Seid alle ganz,ganz lieb gegruesst.Ich schicke euch auch viel Sonne ins kalt-nasse Deutschland.
Bis bald
Eure nunuc
  #669  
Alt 13.08.2006, 16:53
Benutzerbild von Jelly
Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Meine Mutter,ihre Diagnose (Darmkrebs mit Lebermetastasen)und ich

Hallo liebe Nunuc,

danke für die Sonnenstrahlen !!!! Ich wünsche Dir noch einen wunderschönen Urlaub, kommt gesund wieder !

Ganz liebe Grüße
Jelly
__________________
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
  #670  
Alt 15.08.2006, 17:42
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Meine Mutter,ihre Diagnose (Darmkrebs mit Lebermetastasen)und ich

Super liebe Nunuc,
finde ich ganz toll das du doch in den Urlaub geflogen bist.
Man muß auch mal loslassen, bist ja bald wieder daheim.
Und hast viel Kraft ....Licht...Wärme...und Sonnenscheim getankt.
Alles liebe und schönen Urlaub!!
Ich umarme dich
deine Birgit
  #671  
Alt 18.08.2006, 12:42
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Meine Mutter,ihre Diagnose (Darmkrebs mit Lebermetastasen)und ich

Liebe Nunuc!
Ich habe die gleiche Diagnose wie Deine Mutter, seit dem 17.05.06 ist bei mir alles anders! seit dem 29.05. habe ich keinen Dickdarm mehr (bis auf wenige cm, falls man doch ins Auge fasst, den Darm zurückzuverlegen.) 3 Chemozyklen habe ich auch hinter mir, während denen die Diagnosen sich immer wieder verschoben. Nun sind es 4 Metastasen + ich warte auf den Anruf der Klinik, welche die Leber-OP durchführt. Ich war zuerst fast euphorisch, konnte ich doch durch das Stoma endlich normal auf Toilette gehen, hatte keine Schmerzen + Krämpfe mehr + hatte eine ganz andere Lebensqualität.
Jetzt jedoch kommen immer mehr Ängste hoch. 30 % Überlebenschancefür die ersten 2 jahre... Und nach der OP weitere Chemos... Nach 26 jahren mit der Darmerkrankung (Ich bin 36) würde ich gerne mal einfach nur leben + dabei wirds jetzt wirklich heftig!
Ich kann Euch mehr + mehr verstehen. Meine Mutter versucht das alles irgendwie wegzuschieben. "Im nächsten Jahr gehts Dir wieder besser!" sagt sie mir immer wieder + sitze da + würde gerne sagen, dass mir die Angst manchmal im ganzen Körper steckt. Aber das "darf" ich nicht weil dann würde sie zusammenklappen + das könnte ich wiederum auch nicht auch noch ab. In solchen Zeiten würde ich gerne abschotten + nix mehr wissen wollen von der Krankheit + all dem Sch... Hätte ich nicht meine Freunde hätte ich niemals diesen Überlebenswillen!
Auch gut finde ich, dass Du bei alledem doch auch schaust, was Du brauchst + was Dir gut tut + Du in den Urlaub geflogen bist.Manchmal glaube ich, die Angehörigen habe es schwerer als man selbst. Ich kann kämpfen für mich, aber IHR müsst von außen zusehen + könnt eben nicht kämpfen sondern uns "nur" beistehen so gut es geht! ich jedenfalls bewundere meine Freunde + bin sehr oft sehr gerührt für Ihr Mitgefühl.

Ich wünsche Dir + Deiner Mutter alles alles Gute + viel Kraft auf ihrem Weg!
Yours truly
Norbert
  #672  
Alt 22.08.2006, 21:33
Redlilly Redlilly ist offline
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Standard AW: Leber- und (uU) Lungenmetastasen nach Darmtumor

Na, ich schreib mal selber was, um nicht ganz nach unten zu rutschen. Nachdem mein Vater ziemliche Nebenwirkung während dem ersten Mal hatte, geht es ihm diesmal besser. Er hat allerdings auch Paspatin-Tropfen und Teratil (oder so ähnlich) bekommen, die bisher - toi, toi, toi - gut gehofen haben. Danke für Euren vielen Tips!
Er ist so ganz gut drauf, zumindest recht unternehmungslustig. Ich hab trotzdem immer so Angst, dass sich von heute auf morgen etwas ändert. DAs war bisher in der Vergangenheit so oft der Fall. Ich selbst bin durch die letzten Monate auch ziemlich ausgebrannt - noch mehr verkrafte ich zur Zeit nicht. Ich hoffe, seine Schutzengel passen auf ihn auf.
Gruss, Redlilly
  #673  
Alt 22.08.2006, 23:20
Plögi Plögi ist offline
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Standard AW: Leber- und (uU) Lungenmetastasen nach Darmtumor

Hey Redlilly,
habe deine Frage leider erst heute gelesen, sorry! Die Metas sind bei meinem Papa nach dem 1. Chemozyklus zurückgegangen bzw. haben sich insoweit verkleinert, dass man die einzelnen Metas jetzt erkennen kann. Der Onkologe war überrascht, das sich da schon nach den ersten 6 Durchgängen da etwas getan hat.
Diese Woche hat er die 5. Chemo vom 2. Zyklus. Zwischendurch ist ihm sehr übel und hat schon starke Schmerzen im Bauch.
Momentan hat er aber keine Lust auf gute Ratschläge.... ! Müssen wir aber auch akzeptieren, finde ich!
Mal schauen, wie es nach dem 6. bzw. insgesamt 12. Durchgang mit den Metas aussieht? Ich denke, dass dann bis zum 3. Zyklus wieder nur 2 Wochen vergehen. Diese Zeit braucht er aber auch, um sich ein wenig zu erholen.
In der Zeit habe ich gerade Geburtstag und ich wünsche mir, dass er dann zu mir kommen kann?!

Ist schon wieder so spät! Muss morgen wieder arbeiten...

LG

Simone
  #674  
Alt 23.08.2006, 20:06
Redlilly Redlilly ist offline
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Standard AW: Leber- und (uU) Lungenmetastasen nach Darmtumor

Danke für Deine NAChricht. Der Rückgang der Metas hört sich ja richtig gut an. Hoffe, dass das bei meinem Vater auch so geht.
Dir und deinem Vater alles Gute!
Gruss, Redlilly
  #675  
Alt 25.08.2006, 17:05
nunuc nunuc ist offline
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Standard AW: Meine Mutter,ihre Diagnose (Darmkrebs mit Lebermetastasen)und ich

Hallo,

sitze grad bei meiner Mama am Pc,leider gehte sihr überhaupt nicht gut.Sie übergibt sich seit vergangener Nacht permanent.Nichts bleibt bei Ihr,nicht mal Wasser oder Tee. Habe gestern und huete mit der Onkologin telfoniert,aber die ist gard voll komisch drauf und faselt immer nur,sie soll sofort zur stationären aufnahme kommen,weil sie sonst die ganze Therapie gefährden würde.
Oh mann,ich weißauch net,was ich machen soll,ich kann meine Mama doch nicht zwingen,ins KH zu gehen.ich hab ja selbst kein gutes Gefühl,wenn sie dort liegt und sich keiner richtig um sie kümmert.
Sie bekommt seit letzte Woche übrigens Cetuximab,Irinotecan und Cortison.


@Norbert:vielen dank für Deine lieben Worte.ich weiß nicht,ob es die Angehörigen unbedingt "schwerer" haben,sicher ist es hart,nebendran zu sitzen und nicht wirklich helfen zu können.

Liebe Grüße an alle
Eure nunuc
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