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  #1  
Alt 08.06.2005, 20:41
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Anhaltende Übelkeit/Erbrechen nach Linksresektion

Hallo,

bei meinem Vater wurde am 02.05. eine Linksresektion mit Entfernung von Milz und Gallenblase durchgeführt. Vor 2 1/ 2 Wochen mußte dann noch eine Operation durchgeführt werden, in der weitere Teile des Darms entfernt wurden, da dieser an einigen Stellen porös geworden war. Vor ca. 10 Tagen wurde festgestellt, daß Speiseröhre und Magenschleimhaut sehr entzündet sind. Diese
Entzündung soll jetzt aber schon zurückgegangen sein.
Seit der Operation hat mein Vater nichts mehr oral zu sich nehmen können (nicht den kleinsten Schluck Wasser oder Tee),
ohne sich zu erbrechen. Zwischendurch wurden natürlich auch alle Versuche dazu eingestellt, aber es heisst immer wieder, er müsse es versuchen und dass wir Geduld haben müssen. Das ist so ziemlich das Einzige, was die Ärzte uns sagen, wenn wir sie überhaupt mal zu Gesicht kriegen. Wir verstehen aber überhaupt nicht, was er da eigentlich ausspuckt. Er trinkt 2 Schlückchen Wasser und spuckt so viel gelb-grüne Flüssigkeit aus, daß die Nierenschale überläuft.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir dazu Auskunft oder Tipps geben????
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  #2  
Alt 08.06.2005, 21:39
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Petra Loos Petra Loos ist offline
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Registriert seit: 12.03.2003
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Beiträge: 627
Standard Anhaltende Übelkeit/Erbrechen nach Linksresektion

Hallo Claudia,

ich will ja hier dich nicht beunruhigen. Aber gelb grüne Flüssigkeit und in solchen Mengen hört sich nach Gallenflüssigkeit an. Ist denn der Gallengang durch lässig? ich würde daruf pochen das noch maldurch Ct oder Mrt nach schauen zu lassen.
Ansonsten ist Zofran gegen Übelkeit sehr gut.

Liebe Grüße Petra
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  #3  
Alt 08.06.2005, 22:27
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Beiträge: n/a
Standard Anhaltende Übelkeit/Erbrechen nach Linksresektion

Liebe Petra,
danke für Deine Antwort. Es sind während der vergangenen nunmehr 5 1/2 Wochen immer wieder CT`s, Magenspiegelungen etc gemacht worden, kürzlich auch ein MRT (wenn das die Untersuchung mit dem "Helm" in der Röhre ist). Danach soll alles i.O. sein. Gestern wurden weitere 5 Röntgenbilder gemacht, das Ergebnis dieser Bilder hat man uns aber noch nicht mitgeteilt.
Wir haben das Gefühl, daß dieser "Fall" weder Ärzte noch Schwestern auf der Chirurgie im UK SH noch sehr inter-essiert. Vielleicht wäre mein vater auf der "Inneren" in-zwischen besser aufgehoben. Ich überlege, ob ich dem hier schon vielfach gelobten Prof. Klapdor mal die Unterlagen vorlege und ihn um eine Stellungnahme bitte. Weißt Du (Du bist ja auch schon soetwas wie eine Expertin), ob der Prof. nur aufgrund von Unterlagen ein Statement abgibt? Hast Du seine Adresse / Mail-Adresse?
Liebe Grüße zurück! Claudia
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  #4  
Alt 09.06.2005, 09:14
Benutzerbild von Petra Loos
Petra Loos Petra Loos ist offline
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Ort: NRW
Beiträge: 627
Standard Anhaltende Übelkeit/Erbrechen nach Linksresektion

Liebe Claudia,,
die Adresse:
Prof. Dr. med. R. Klapdor Facharzt f. Innere Medizin
Rothenbaumchaussee 5
20148 Hamburg,
Tel.: 040/4102558, Fax: 040/4102568
E-Mail: Prof.Klapdor@t-online.de
Prof. Dr. R. Klapdor und Dr. C Fenner
ZeTDT-Zentrum für klinische u. experimentelle Tumormarkerdiagnostik
und Therapie – GmbH, Bergstr. 14, 20095 Hamburg
Tel.: 040/30955-19, Fax: 040/30955-28


Ob dieser Arzt aufgrund von Unterlagen ein Statement abgibt, weiß ich nicht. Allerdings wäre ich dafür mir einen Termin geben zu lassen und dein Vater stellt sich persönlich vor. Einen Allgemein- und Ernährungszustand kann man am besten mit dem Auge beurteilen. Papier ist geduldig sag ich immer.
Natürlich kannst du dort anrufen und vorab die Unterlagen schon hin schicken. So hat dieser Arzt die Möglichkeit sich vorzubereiten und einzulesen. Aber letztendlich, als Betroffener würde ich auf eine persönliche Untersuchung bestehen.

Liebe Grüße Petra
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  #5  
Alt 14.06.2005, 07:50
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Beiträge: n/a
Standard Anhaltende Übelkeit/Erbrechen nach Linksresektion

Vielen Dank, Petra.
Ich habe inzwischen schon mal in der Praxis angerufen, und der Prof. würde tatsächlich aufgrund der Unterlagen seine Meinung sagen. Geht ja auch nicht anders, wenn der Patient nicht transportfähig ist. Seit zwei Tagen gehts meinem Vater aber etwas besser, die Übelkeit ist etwas zurückgegangen und er konnte etwas Milchsuppe essen, die er bei sich behalten hat. Er bekommt seit einigen Tagen Cortison, vielleicht ist das ja jetzt der Durchbruch... wir sind jedenfalls alle (und vor allem auch mein Vater) ganz optimistisch! Claudia
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