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  #1  
Alt 26.11.2018, 16:29
oli oli ist offline
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Standard AW: Diagnose Hodenkrebs - Was nun?

Hi,

ich würde an deiner Stelle mal bei einem anderen Arzt den Wert bestimmen lassen. Der Wert ist letztlich so anfällig, dass man dem nicht unbedingt trauen kann. Dass er kontinuierlich steigt ist aber natürlich nicht ideal.
Hast du irgendwelche "Krankheiten" Richtung Lunge, Leber, ...?
Hast du mal Prof Schrader angeschrieben?

Ob du jedes mal ein Thorax CT brauchst würde ich ehrlich gesagt bezweifeln. Die Whs., dass ein Seminom ohne den Zwischenschritt Bauchraum in die Lunge metastasiert ist extrem gering.
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  #2  
Alt 26.11.2018, 17:40
Merasil Merasil ist offline
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Standard AW: Diagnose Hodenkrebs - Was nun?

Also ich hab mir das jetzt mal mit dem NSE durchgelesen und zumindest das was ich gefunden hab, deutet daraufhin das es schon ein Tumormarker für die verlaufskontrolle sein kann.
Wie sehen denn die anderen Werte jetzt aus?
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  #3  
Alt 26.11.2018, 20:33
Toby01Harv Toby01Harv ist offline
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Standard AW: Diagnose Hodenkrebs - Was nun?

Hi,

ich würde nur mal ein MRT Abdomen machen lassen und dies auch zeitnah. Das hat keine Strahlung und kann daher häufiger wiederholt werden. Im Zweifel würde ich noch Röntgen Lunge hinterherschieben, weil die Strahlung sehr gering ist. Für CT Lunge ist es nach mE noch zu früh.

Kopf hoch, auch wenn es was wäre. Ein Seminom ist selbst mit Metastasen zu 99 % heilbar.
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  #4  
Alt 26.11.2018, 20:37
Toby01Harv Toby01Harv ist offline
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Standard AW: Diagnose Hodenkrebs - Was nun?

Hi,

habs gerade gelesen, Du hattest ja MRT im Okt.; dann ist eine Kontroll-MRT wohl tatsächlich erst im Jan. sinnvoll. Ggf. würde ich zu einem 3 T-MRT raten, darauf sieht man noch etwas mehr.

Wie war Dein letzter LDH-Wert? Eigentlich hätte dieser auch steigen müssen, wenn da was wäre, zumal er vor der OP auch erhöht war.
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  #5  
Alt 26.11.2018, 20:48
ElChupacabra ElChupacabra ist offline
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Beiträge: 117
Standard AW: Diagnose Hodenkrebs - Was nun?

Danke erstmal für die Antworten. Tut immer gut :-)

LDH war vor der OP erhöht, richtig. Der ist aber kontinuierlich gesunken auf zuletzt 181. Vor OP 249, dann 189, jetzt 181.
Alle anderen Tumormarker AFP, PLAP, ßHcg sind alle völlig unauffällig.

Bekannte Krankheiten Richtung Lunge, Leber habe ich nicht. Als kleines Kind mal ne Lungenentzündung gehabt, aber denke das zählt hier nicht.

Ich überlege derzeit wirklich, ob ich mal in Frankfurt zu einem Labor direkt gehen soll und den Wert da mal bestimmen lasse. Ich kann ja nichts verlieren.

Bzgl. MRT und 3T MRT: Danke für den Hinweis. Das 3T kannte ich noch nicht. Mein Radiologe hat eine Filiale, die so ein Gerät hat. Dann versuch ich den Urologen mal dazu zu bewegen und vom CT Abstand zu nehmen
__________________
07/18 - Diagnose (pT2, N0, M0, S0, V1), klassisches Seminom, wait&see

seitdem alle Nachsorgen ohne Befund
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  #6  
Alt 27.11.2018, 09:49
Toby01Harv Toby01Harv ist offline
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Beiträge: 376
Standard AW: Diagnose Hodenkrebs - Was nun?

Hi,

MRT aber nur bzgl. Abdomen. CT wäre bzgl. Abdomen mittlerweile grundsätzlich abzulehnen.

CT ist aber nach wie vor Standard bei Lungenaufnahmen.

Bgzl. der Tumormarker. Ich denke, mein Prof. hat hier nicht so unrecht. Was bringt beim Seminom die Abnahme dieses Wertes? Ohne Auffälligkeiten in der Bildgebung wird kein Mensch bei Dir eine Chemo anordnen. Wenn der Marker aber keine Auswirkung auf Entscheidungen hat, kann man sich das auch sparen. Bei AFP und ß-hcg ist das anders. Auch LDH ist nicht sehr aussagekräftig, würde bei Deinem Wert aber anzeigen, dass eine etwaige Tumorlast - falls eine solche überhaupt vorhanden ist - sehr gering ist, sonst würde der Wert ja ansteigen.

Kurzum, nicht verrückt machen lassen, aber dranbleiben.
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  #7  
Alt 27.11.2018, 14:21
eistee eistee ist offline
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Beiträge: 288
Standard AW: Diagnose Hodenkrebs - Was nun?

Mein Hausarzt bestimmt den NSE-Wert auch immer mit.
Zuletzt war der NSE bei 21, wobei der Grenzwert des Labors bei 19(?) liegt. Da jedoch alle anderen (spezifischen) Marker (AFP, B-HCG und LDH) nicht messbar sind, schreibt er dem erhöhten NSE keine weitere Bedeutung zu.
Bei Diagnosestellung vor über 5 Jahren waren alle Marker erhöht und der NSE lag bei 150...

Wenn ich es richtig verstanden habe, kann der NSE zum Beispiel u.a. auch durch Verletzungen der Lunge (Narbenbildung etc.) erhöht sein, was in meinem Fall nach zwei Lungen-OPs der Fall sein dürfte...

Ich werde den Wert Anfang des kommenden Jahres jedenfalls erneut bestimmen lassen und solange dieser keine größeren Ausreißer macht oder einer der anderen Marker steigt, bleibe ich relativ gelassen

Alles Gute!
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