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Alt 25.12.2008, 15:01
fuppy fuppy ist offline
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Registriert seit: 25.12.2008
Beiträge: 4
Standard Keine Gewichtszunahme nach schweren OPs (Whipple-OP, etc.)

Hallo liebe Forumsmitglieder,
erstmal vielen Dank an alle, die bisher in diesem Forum ihr Wissen und Erfahrungen mit allen anderen geteilt haben. Es hilft einen wirklich sehr weiter. Vielen Dank nochmals!

Nun zu meinem Anliegen:
Bei meinem Vater wurde vor ca. 12 Wochen BSDK diagnostiziert. Vor diese Diagnose wurde ihm auch schon wg. Problemen die Gallenblase entfernt, was aber im Nachhinein betrachtet wohl mit dem BSDK zusammenhing. Der Krebs schien zunächst laut CT nur am Kopf vorhanden zu sein und war operabel. Während der OP stellte sich aber heraus, dass weitere Teile des BSD befallen waren, woraufhin diese kompellt entfernt wurde (nach Whipple).
Metastasen konnten keine festgestellt werden.

Die OP verlief gut, und auch der Heilungsprozess verlieft erstaunlich gut. Nach knapp 10 Tagen, kurz vor seiner Entlassung, klagte er von einer auf die andere Minute über starke Bauchschmerzen.
Es stellte sich heraus, dass er einen Magendurchbruch erlitten hat. Nach einer Not-OP lag er mit einer Bauchfell- und einer Lungenentündung über eine Woche im künstlichen Koma. Nachdem er wieder auf der Station lag und auf dem Weg der Besserung war, entdecken die Ärzte eine weitere undichte Stelle im Magen. Bei der erneuten Operation entschied sich der Arzt, den Magen komplett zu entfernen, inkl. Milz.
Diese OP verlief auch gut, und er kämpfte sich auch langsam wieder zurück.

All diese OPs hatten natürlich ihre Spuren hinterlassen. Er verlor stark an Gewicht und klagte über Appetitlosigkeit. Mittlerweile wurde meine Vater per Sonde (Bauch) künstlich ernährt.
Nach insgesamt drei Abzsessen, welche wohl Folgen der Bauchfellentzündung sind, ist er mittlerweile wieder zu Hause.
Er ist stark abgemagert und nimmt trotz künstlicher Ernährung an Gewicht (1500 kcal/Tag) nicht zu, eher ab. Er wiegt im Moment knapp unter 50 kg.

Wir haben uns auch das Buch "Essen und Trinken nach Magenentfernung" gekauft und dort gelesen, dass "Fettstuhl" zu diesem Umstand führen kann.
Mein Vater isst im Moment kaum etwas, meist nur zum Frühstück ein paar bissen. Sein Stuhlgang weist die typischen "Fettstuhl-Kriterien" auf.

Meine Fragen die ich nun hätte:
1. Ist die Gabe von Kreon, trotz der künstlichen Ernährung, notwendig, sprich muss er, obwohl er ja nur künstlich ernährt wird, die Enzyme aufnehmen? Wenn ja, wie sollte dosiert werden? Er bekommt die 1500 kcal komplett über den Tag verteilt (kontinuirlich 140ml/h)

2. Welche Darreichungsform von Kreon ist besser: Kapseln oder Granulat? Ich lese hier immer wieder das Granulat bei Magenentfernung das einzig sinnvolle sei. Ein Arzt meinte mal, dass das aber schlecht ist, weil es in der Speiseröhre kleben bleiben und diese dann verätzen könnte.

Könnte man dann eigentlich die Kapseln auch öffnen und das Granulat so nehmen?

3. Kann die künstliche Ernährung ein Grund dafür sein, weshalb mein Vater keinen Appetit hat?


Ich bedanke mich bereits im Voraus für die Beantwortung meiner Fragen und die Zeit, die ihr euch dafür nehmt.

Ich wünsche euch und euren Familien Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

MfG
fuppy
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