Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 26.12.2006, 14:47
stef777 stef777 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.12.2006
Beiträge: 175
Standard Endphase beim Vater, grosse Hilflosigkeit, Trauer, Entsetzen, suche Rat...

Hallo an alle -
ich schreibe, da es meinem Vater nun sehr schlecht geht (die diagnose wurde vor 1.5 jahren gestellt). in letzter zeit ging es ihm von woche zu woche rasend schlechter. er kann nun nichts mehr essen, wird nur noch über die vene ernährt, hat aber gestern zum ersten mal nun auch nach der intravenösen ernährung erbrochen, was sehr unangenehm war, d.h. es hat nach kot gestunken. mein vater wird im moment von meiner mutter gepflegt, meine schwester und ich wohnen jedoch nicht weit entfernt und helfen, wo wir können. mich trifft die trauer jetzt schon heftig, obwohl ich dies bei meinen eltern nicht zeige. letzte woche war mein vater im krankenhaus, da er sich sehr schwach fühlte, sie konnten dort jedoch nicht mehr machen, als wir zu hause, und wir holten ihn daher schnell wieder da raus, u.a. weil wir ziemlich entsetzt drüber waren, wie schlecht er dort von den krankenschwestern versorgt und umsorgt wurde. langsam wird die situation aber sehr schwierig, auch für meine mutter: da mein vater nachts so gut wie nicht mehr schläft, schläft sie natürlich auch sehr schlecht. die krankheit nagt auch nun an ihr. was soll man aber tun? ich weiss nicht, ob es ambulante dienste gibt, die auch nachts (?) ein paar stunden bei dem patienten bleiben? im ganz schlimmen fall müsste er natürlich wieder ins krankenhaus, möchte das aber vermeiden (er hat krankenhäuser immer gehasst und ich denke, er würde am liebsten zu hause sterben). ein hospiz gibt es nicht in unserer stadt. ich mache mir nun grosse sorgen um meine mutter, und ihre belastungsgrenze. mein mann und ich haben schon überlegt, ob wir dann ab und zu mal nachts bei meiner mutter übernachten sollen, um ihr zu helfen. die medizinischen hilfen kann aber nur sie leisten (sie ist ehemalige krankenschwester), ich traue mir das nicht zu...gibt es irgendjemanden, der rat weiss...?
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:46 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55