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Alt 15.12.2010, 09:03
Cupa Cupa ist offline
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Registriert seit: 15.12.2010
Ort: Ostfriesland
Beiträge: 1
Standard Mein Vater und seine Geschichte...einige Fragen an Erfahrene mit NHL Abdomen!!!!

Guten Morgen alle Zusammen.

Ich hábe mich nun heute angemeldet, da ich schon lange mit großem Interesse hier lese.
Ich bin nicht die Betroffene erkrankte Person, sondern leider mein Vater. Er ist 69 Jahre und hat ein NHL B Zellen am Dünndarm liegend, entdeckt in 2008. Irgendwo in den Berichten habe ich mal gelesen follikuläres gekerbtes NHL im Bereich des Mediastinum.... Es gab schon soviele Berichte, es war aufjedenFall zu Anfang. Wir gehen mit dieser Diagnose eigendlich sehr gut um, da man immer noch den Gedanken der möglichen Heilung im Hinterkopf hat und man sich daran fest hält). Die ganzte Familie ist immer für IHn da.

Er bekam zunächst Ende 2008 einen Block Chemo (Rit.) nagut, das CT erwies einen leichtenb Rückgang sowie eine Teilung des Lymphoms. Dann wurde ersteinmal nach dem Prinzip Wait and Watch verfahren. Leider keine Verbesserung, aber auch keine Verschlechterung. In dieser Zeit entwickelte sich noch ein Narben- und Nabelbruch. Wird als Nebensache gehalten laut der Ärztr, also nichts tun. Er trägt dafür ein Bruchband. Dann im März 2010 bekam er eine Bestrahlung die wohl ebenfalls kurzzeitig dazu führte, das das Lymphom schrumpfte. Nun ist es so, das mein Vater seit ca. 3 Monaten sehr zu kämpfen hat, sein Immunsyythem ist absolut im Keller, er isst kaum was (Appetitlosigkeit, wenn er schon an Essen denkt.....) er ist sehr depressiv, denkt viel ans Sterben (hat keine Angst davor), ist sehr schlapp im Grunde oft wie ein alter Mann, was er nie war. Er hat einen Gewichtsverlust zu verzeichnen. Schmerzen ab und an in den Beinen, im Rücken/Lendenbereich. Zwischendurch war er für 3 Tage im Krankenhaus, wo wieder ein CT erstellt wurde mit der Diagnose: Der Tumor ist wieder leicht gewachsen. Dann kam er nach Hause und ab daan ging es ganz Bergab, er ging kaum noch vor die Tür. Dann hatte er wieder eine Erkältung, die anscheinend nicht ganz weg ist denn er hat wohl noch gelegentlich Halsschmerzen. Husten muß er auch ab und an. Zwischendurch ging er garnicht mehr raus, und nun geht er wenigstens ab uns an wieder vor die Tür zur Sauerstofftherapie. Darauf schwört er sehr.
Seit einigen Tagen hat er bemerkt das er einen Knubbel/Knoten am Oberschenkel, in der Leistengegend, an den Rippenbögen und am Hals hat, Den am Hals habe ich gesehen, er ist schon ziemlich geschwollen und richtig hart.
Im Jan. 2011 hat er den nächsten Termin beim Onkologen, dieser sagte ihm bereits, evtl. nochmal Chemo.
Sein Hausarzt kommt 1 x die Woche (Mittwochs) vorbei. Ärztliche Kontrollen sind also immer da.

Nun zu meinen Frage:

1. Wie kann man Ihm helfen, also das Immunsystem stärken, Schmerzen lindern etc.!!!

2. Hat Jemand einen ähnlichen Verlauf gehabt? Was kann noch so auf Ihn/Uns zu kommen?

3. Sind die Schmerzen etc. Begleiterscheinungen vom Tumor, oder doch noch Spätreasktionen von der Chemo /Bestrahlung?

4. Die neuen Knubbel/Knötchen, können das wohl neue Lymphome sein oder eher doch nur einen Anschwellung wegen möglichen Entzündungen im Körper? CRP Wert ist immer zu hoch. Er ist allerdings auch Raucher.

Ich weiß, das war jetzt sehr viel auf einmal, aber dennoch nur eine Kurzfassung der letzten 2 Jahre. Bestimmt habe ich noch einiges vergessen, also wenn ihr was wissen müsst/wolt, dann fragt einfach nach.

Ich bedanke mich schonmal recht herzlich für eure Antworten!!

LG Cupa
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Alt 15.12.2010, 14:50
Benutzerbild von manarmada
manarmada manarmada ist offline
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Registriert seit: 21.05.2009
Ort: Druise ca 30 km nördlich von Augsburg
Beiträge: 996
Standard AW: Mein Vater und seine Geschichte...einige Fragen an Erfahrene mit NHL Abdomen!!!!

erst mal ein herzliches Willkommen hier im Forum, wenn auch nicht gerade ein fröhlicher Anlass.

Ich hoffe sehr das es deinem Vater bald besser geht. Wegen den Knubbeln, da kann man so nix sagen, ausschlaggebend sind da immer nur die Biopsien.

Da du ja schreibst das den Vater noch mit Entzündungen zu kämpfen hat könnte es natürlich auch nur eine Reaktion der Lymphe sein, den dafür haben wir sie ja eigentlich im Körper.

Es ist schwierig die Ungewissheit und das Warten, aber es freut mich zu hören das dein Vater wenigstens wieder an die Luft geht, den bei mir war das immer so ein aufpuschen wenn ich den Wind spürte im Freien.

Ich drück Euch die Daumen das alles gut geht.
__________________
Viele Grüße aus dem Bayernland

Sabine

hochmallignes großzellig diffuses Non-Hodgin-Lymphom B-Typ .....6x R-chop21 seit ende Mai 2009

seit anfang August komplette Remission und hoffe des bleibt auch so.
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