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  #1  
Alt 19.06.2007, 13:26
sanne_47_HH sanne_47_HH ist offline
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Frage standard nachsorge /reha / kur

hallöchen,

es scheint sehr schwer zu sein da verbindliche infos zu bekommen. zum einen wann welche nachsorgeuntersuchung notwendig ist und zum anderen wann welche reha / kur, bei wem beantragt werden muss.

ich weiß nur von mitpatientinnen meiner ersten reha nach ablatio, dass einem da noch mehr zusteht und es verfällt, wenn man nicht rechtzeitig, also innerhalb vorgeschriebener fristen, beantragt.

ich denke es gibt da bestimmt unterschiede, je nach tumor und therapie, aber ebenso wird es auch einheitliche dinge geben.
wäre schön wenn man die erfahren könnte und auch neu erkrankte die hier nachlesen könnten.

und wie in so vielen dingen, sind die ärzte damit wohl auch meist total überfordert oder interesselos.

ich denke hier im forum gibt es sicher mädels die das ganz genau wissen.

ich danke für die infos

lg aus hh
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  #2  
Alt 24.06.2007, 23:37
sanne_47_HH sanne_47_HH ist offline
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Standard AW: standard nachsorge /reha / kur


na offensichtlich interessiert das niemanden. finde schon komisch dass hier wohl alle wissen wo es lang geht, aber keiner was schreibt.???

ich habe die nase voll. zu allem soll ich jetzt wohl auch noch den ärzten hinterher laufen um ihnen zu sagen wann was gemacht werden muss und wo ich die infos herbekomme schert auch niemanden. überall standard, aber keiner kennt ihn. suuper

ich werde jetzt alle medis in die tonne kloppen und die ärzte sehen mich auch nicht mehr. so was nennt man lebensqualität???? dankeschön.
ich bin sicher nicht suizid gefährdet, aber von dieser art leben hab ich die nase mehr als gestrichen voll. dann eben ein erhöhtes rezidivrisiko, aber das ist mir allemal lieber als zwar krebsfrei zu sein oder zu bleiben, aber jegliche lebensqualität zu verlieren. das bisschen kraft das ich noch habe werde ich nicht mehr mit sinnloser arztrennerei verbringen und hier melde ich mich auch ab, bringt leider auch rein gar nix.

sieben zähne verloren, finger- und zehennägel gehen jetzt drei monate nach der letzten chemo auch flöten, noch immer ständig verbrennungen in und an den füssen, infektionen an der haut, drei mal die stunde komplett und durchgehend schweissnass und dazwischen dann mal schüttelfrost wie ein alter junkie, ständig gelenk- und knochenschmerzen, keinerlei schlaf- wachrhytmus, links darf ich nichts vernünftiges tun wegen lymphödem risiko und rechts wegen massiv entzündetem gelenk ebenfalls nichts, sport oder krankengymnastik geht nicht wegen der div. gelenkentzündungen, also bleibt auch das gewicht leider wie es ist................mag sein dass ich vom krebs berfreit bin, trotzdem soll ich antihorme schlucken die mir das leben zu hölle machen???? da beisst sich doch die katze in den schwanz.

Geändert von sanne_47_HH (24.06.2007 um 23:50 Uhr)
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  #3  
Alt 25.06.2007, 00:00
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Zitat:
Zitat von sanne_47_HH Beitrag anzeigen

na offensichtlich interessiert das niemanden. finde schon komisch dass hier wohl alle wissen wo es lang geht, aber keiner was schreibt.???

ich habe die nase voll. zu allem darf ich jetzt wohl auch noch den ärzten hinterher laufen um ihnen zu sagen wann was gemacht werden muss und wo ich die infos herbekomme schert auch niemanden. überall standard, aber keiner kennt ihn. suuper
Hallo Sanne,

zum einen hast du keine Fragen gestellt und zum anderen geht's in deinem Thread um verschiedene Themen, nämlich Nachsorge und Reha-Maßnahmen, die nichts miteinander zu tun haben. Über das Thema Nachsorge wurde hier gerade erst lang und breit diskutiert. http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=26165
In diesem Thread ist auch ein Link zu einem Nachsorgeleitfaden:
http://www.osp-stuttgart.de/nsl/imag...hsorgeplan.pdf
Inwieweit dieser Leitfaden angewendet wirst kannst du den unterschiedlichen Postings entnehmen.
Zum Thema Reha-Maßnahmen wurde hier auch schon des öfteren gefragt. Vielleicht bemühst du mal die Suchfunktion. Desweiteren gibt es hier im KK ein separates Forum in dem du alle deine Fragen betreffend Reha stellen kannst.

Freundliche Grüße
__________________
Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
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  #4  
Alt 25.06.2007, 01:45
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BarbaraO BarbaraO ist offline
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Zitat:
Zitat von sanne_47_HH Beitrag anzeigen

na offensichtlich interessiert das niemanden. finde schon komisch dass hier wohl alle wissen wo es lang geht, aber keiner was schreibt.???
Dazu fällt mir wirklich nichts ein, Sanne. Wie Birgit schon schrieb, hast Du keine Frage gestellt. Hier hat noch jede eine Antwort bekommen, wenn sie denn gefragt hat. Obwohl wir manchmal auch nicht weiter wissen.

Zitat:
sieben zähne verloren, finger- und zehennägel gehen jetzt drei monate nach der letzten chemo auch flöten, noch immer ständig verbrennungen in und an den füssen, infektionen an der haut, drei mal die stunde komplett und durchgehend schweissnass und dazwischen dann mal schüttelfrost wie ein alter junkie, ständig gelenk- und knochenschmerzen, keinerlei schlaf- wachrhytmus, links darf ich nichts vernünftiges tun wegen lymphödem risiko und rechts wegen massiv entzündetem gelenk ebenfalls nichts, sport oder krankengymnastik geht nicht wegen der div. gelenkentzündungen, also bleibt auch das gewicht leider wie es ist................mag sein dass ich vom krebs berfreit bin, trotzdem soll ich antihorme schlucken die mir das leben zu hölle machen???? da beisst sich doch die katze in den schwanz.
Ich habe auch Zähne verloren. Es waren alle, die je eine Wurzelbehandlung hatten. Die "Reparatur" hat mich 7000 Euro aus eigener Tasche gekostet, weil die Kasse Chemofolgen nicht berücksichtigt.
Ansonsten habe ich die gleichen Probleme wie Du (schau mal auf die Uhrzeit).
Ach ja: Ich habe durch die Therapie noch Diabetes, Morbus Hashimoto und Arthrose in den Händen und Fußgelenken bekommen. Meine Haare sind stark ausgegangen und werden nicht mehr nachwachsen.
Sanne, manchmal könnte ich auch alles an die Wand klatschen. Da verstehe ich Dich wirklich gut.
Aber bitte, laß es nicht an uns aus! Manchen Frauen hier geht es so beschixxen, dass sie gerne unsere Probleme hätten.
Vielleicht denkst Du auch mal daran.

Lieber Gruß
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  #5  
Alt 25.06.2007, 09:14
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staufda1 staufda1 ist offline
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Zitat:
Zitat von sanne_47_HH Beitrag anzeigen

na offensichtlich interessiert das niemanden. finde schon komisch dass hier wohl alle wissen wo es lang geht, aber keiner was schreibt.???.
Sorry Sanne, ich bin aus der Schweiz. Da gibts nicht so einfach AHB und Kur! Deshalb habe ich auch keine Tipps in dieser Richtung

Zitat:
Zitat von sanne_47_HH Beitrag anzeigen
ich habe die nase voll. zu allem soll ich jetzt wohl auch noch den ärzten hinterher laufen um ihnen zu sagen wann was gemacht werden muss und wo ich die infos herbekomme schert auch niemanden. überall standard, aber keiner kennt ihn. suuper
Die Standardnachsorge kannst Du im internet finden. Es wird aber such das Rückfallrisiko berücksichtigt

Zitat:
Zitat von sanne_47_HH Beitrag anzeigen
ich werde jetzt alle medis in die tonne kloppen und die ärzte sehen mich auch nicht mehr. so was nennt man lebensqualität???? dankeschön.
ich bin sicher nicht suizid gefährdet, aber von dieser art leben hab ich die nase mehr als gestrichen voll. dann eben ein erhöhtes rezidivrisiko, aber das ist mir allemal lieber als zwar krebsfrei zu sein oder zu bleiben, aber jegliche lebensqualität zu verlieren. das bisschen kraft das ich noch habe werde ich nicht mehr mit sinnloser arztrennerei verbringen und hier melde ich mich auch ab, bringt leider auch rein gar nix.
Das kannst Du natürlich machen, nur bin ich mir nicht so sicher dass Du bei dieser meinung bleibst wenn denn das rezidiv da ist! Trotzreaktionen verbessern Deine Lebensqualität auch nicht. Wenn die Ärzte nicht OK sind dann musst Du Dir eben andere suchen.

Zitat:
Zitat von sanne_47_HH Beitrag anzeigen
sieben zähne verloren, finger- und zehennägel gehen jetzt drei monate nach der letzten chemo auch flöten, noch immer ständig verbrennungen in und an den füssen, infektionen an der haut, drei mal die stunde komplett und durchgehend schweissnass und dazwischen dann mal schüttelfrost wie ein alter junkie, ständig gelenk- und knochenschmerzen, keinerlei schlaf- wachrhytmus, links darf ich nichts vernünftiges tun wegen lymphödem risiko und rechts wegen massiv entzündetem gelenk ebenfalls nichts, sport oder krankengymnastik geht nicht wegen der div. gelenkentzündungen, also bleibt auch das gewicht leider wie es ist................mag sein dass ich vom krebs berfreit bin, trotzdem soll ich antihorme schlucken die mir das leben zu hölle machen???? da beisst sich doch die katze in den schwanz.
Die Anti-Hormone machen das Leben nicht zwangsläufig zur Hölle. Es gibt viele frauen die nur wenig Probleme damit haben.

Wenn Du Lebensqualität und -Freude (zurück) bekommen willst musst Du aufhören mit Deinem Schicksal zu hadern. Du kannst es nicht ändern, nur akzeptieren und das Beste daraus machen. Das tun im übrigen alle Frauen hier und es geht vielen davon leider echt Besch.......!

Liebe Grüsse

Daniela

Geändert von staufda1 (25.06.2007 um 09:19 Uhr)
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  #6  
Alt 25.06.2007, 09:42
Najade Najade ist offline
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Liebe Sanne !

Deine momentane psychische Situation kann ich aus eigenen Erfahrung heraus sehr gut verstehen. Ich bin in der gleichen Situation gewesen und mir hat eine Auszeit an der Nordsee mit langen Spaziergängen, guten Gesprächen mit meiner Freundin sehr geholfen. Ich habe neue Kraft geschöpft, war ein paar Tage aus diesem elenden Kreislauf raus und habe wieder etwas optimistischer in die Zukunft gesehen. An den medizinischen Dingen hat sich natürlich überhaupt nichts geändert, damit müssen wir alle leben, nur der kleine Sonnenstrahl im Kopf war wieder da und ich hab`s angepackt...

Hej, komm, Kopf hoch !
Najade
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  #7  
Alt 25.06.2007, 10:55
Ellen 04 Ellen 04 ist offline
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Hi Sanne !

Hab erst mal abgewartet was hier für Antworten kommen ... und kann mich dem nur anschließen. Ich kann Deine Gefühle einerseits gut verstehen, die Krankheit mit allem drum und dran treibt einen manchmal in die Verzweiflung !
Bloß Du mußt einsehen, es bringt Dich nicht wirklich weiter ! Man macht irgendwann die Erfahrung, dass man sich in vielen Dingen selber managen muß ( so ging es mir auch ! ). Das ist leider so.
Eigentlich sollte Dein Arzt in der Lage sein, Dir Auskünfte zu erteilen. Zum Thema Nachsorge und AHB bzw. Reha usw. kann ich nur sagen, wir haben im Krankenhaus einen Sozialmedizinischen Dienst, der sich um all diese Belange kümmert. Aber das haben wahrscheinlich nur die größeren Kliniken bzw. Brustzentren (?). Wünsche Dir viel Kraft, gib nicht auf - vor allem gib Dich nicht selbst auf !

LG Ellen
Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren !
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  #8  
Alt 25.06.2007, 10:58
Ursula Gärtner Ursula Gärtner ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: standard nachsorge /reha / kur

Hallo Sanne,
ist ja gut,dass Du Deinen Frust mal abgelassen hast,ich denke das es Dir gut getan hat, aber Du musst es wirklich selbst in die Hand nehmen. Mir helfen Yoga und Radfahren.Auch was Najade geschrieben hat, finde ich gut.Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich meinen Arm nicht schonen muss, sondern ihn ganz normal beanspruchen kann.Ich lebe in Spanien und musste hier alle Therapien machen, weil ich nur hier krankenversichert bin. Das schlimmste war, dass nicht verstehen. Hier gibt es gar keine AHT und keine Reha und irgendwelche Forderungen durchzudrücken, dafür war mir meine Zeit zu Schade.
Du lebst und es wird Dir jeden Tag besser gehen, genieße jeden Tag und freue Dich.
Herzliche Grüsse
Uschi
__________________
heißes Mammacarzinom
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