Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 17.01.2006, 20:09
nichen nichen ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.01.2006
Beiträge: 6
Unglücklich Fibroadenom, Schmerz??

Hallo,

ich habe im Nov. 05 eine Knoten selbst getastet. FA hat mich sofort zum Mammo geschickt leider nicht zu sehen. US Bild können nicht eindeutig zugeordnet werden. (gut oder Böse) Danach habe ich Stanzbiopsie bekommen mit 3 stiche. Es ist kein Krebszelle gefunden worden. Also hat mein FA gesagt, es kann nur Gutartige Fibroadenom sein. Ich habe aber Zyklusunabhängig schmerzen, besonder in Tumorbereich. Manchmal ist exterm schmerzhaft und zieht bis ganze Armen. und auch dauernde stechende schmerzen . Mein FA sagt, ich sollte nicht übertrieben . Also am Nov. war 2.5 cm groß, jetzt ist es schon 2.8. Ich war drauf hin in Brustzentrum, habe am 19.01.2006 O.P termin. Eigentlich habe ich mein FA auch geglaubt, will einfach raus haben, wegen schmerz. Jetzt bin ich aber ziemlich beunruhigt, weil Brustzentrum unbedingt stationär operieren will. Es muss doch verdacht da sein oder? ich hört hier nur von ambulant o.p. (bei Fibroadenom) ich habe richtig angst, weil angeblich tut Krebs und Fibroadenom doch nicht weh oder? kann mir jemand helfen
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 17.01.2006, 21:38
Moni Hirsch Moni Hirsch ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.08.2005
Beiträge: 254
Standard AW: Fibroadenom, Schmerz??

Hallo Nichen ,

Wie Du in meinem Bericht "PANIK" nachlesen kannst habe ich das gleiche Problem !
Freitag soll ich nun zur Mammo.Was dabei rauskommt ist mir fast egal.Das DING muß weg.Eine Biopsie werde ICH 100%ig NICHT machen.
Zum Glück schrieb mich mein FA heute bis Freitag Krank.Kann keinen vernünftigen Gedanken faßen. Hölle pur !
Schmerzen JA die habe ich auch ! Das besorgte aber nur mich - mein Arzt sagte das gehört dazu und ist normal.
Der "Gnubbel" selber nicht,aber drumherum und es zieht wie bei Dir auch in den Arm.

Zwei Frauen mit Panik - na Klasse !
Seh' zu das daß Ding raus kommt !!!

Eine große Hilfe war ich Dir wohl nicht,aber es interessiert mich wie es bei DIR weiter geht.

Dir auch ein fettes TOI TOI TOI
Moni
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 17.01.2006, 22:38
vera2006 vera2006 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.01.2006
Beiträge: 4
Standard AW: Fibroadenom, Schmerz??

Hallo,
obwohl ich ein ganz anderes Thema suche, bin ich nun auf Dei n Thema gestossen. Ich hatte 4 Jahre lang einen Knoten in der Brust, keinerlei Schmerzen, keinerlei Wachstum, klare Abgrenzung des Knotens - er wurde als Fibroadenom diagnostiziert. Kein Grund zur Panik, kein Grund für eine OP. Auf eigenen Wunsch habe ich den Knoten dann doch entfernen lassen. Der Befund war niederschmetternd: Mamma-Ca mit Lymphknotenbefall. Anschl. Strahlen- und Chemotherapie. Zu diesem Zeitpunkt war ich 33. Viel zu jung also, um all das schon mitzumachen. Ich will keine Panik machen, aber egal was bei Euch ist: raus damit - durchatmen - abwarten, was das OP-Ergebnis bringt. Ich weiß es ist grausam und man hofft, dass nichts ist. Es muß auch nichts sein. Schmerzen in der Brust sind oft Zyklusabhängig. Beobachtet das mal. Man hat das Gefühl, dass der Schmerz vom Knoten aus gestrahlt wird, aber es ist schon richtig: weder Krebsknoten noch Fibroadenome schmerzen, zumindest nicht, wenn sie noch kleiner sind. Aber ein wachsender Knoten ist nichts Harmloses und sollte opereriert werden.
Ich drücke Dir / Euch die Daumen, dass es nichts Schlimmes ist. Versuche Dich abzulenken, so gut es geht. Ja, ja ich weiß - leichter gesagt als getan. Aber alles andere macht Dich / Euch momentan unnötig verrückt.
Alles Gute,
Vera
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 18.01.2006, 08:47
Petra66 Petra66 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.01.2006
Beiträge: 29
Standard AW: Fibroadenom, Schmerz??

Hallo Ihr, hallo Vera,

dazu hab ich eine Frage. Bei mir sieht es derzeit evt. nach einen Fibroadenom aus, ich habe nun noch einen Termin für eine Zweitmeinung im Brustzentrum. Im US wurde in der Radiologie etwas gesehen, im darauffolgenden Besuch eines Brustzentrums nichts. Daher schon zwei gegensätzliche Meinungen, aber ich habe gott sei dank nun die US-Bilder vorliegen, die was zeigen. Nun gehe ich nochmal in ein anderes Brustzentrum, um das abzuklären.

Wurde bei dir damals eine Biopsie gemacht oder nur so das Ding als Fibroadenom eingeschätzt? Hab ein bisschen Angst vor ärztlichen Fehldiagnosen und weiß nicht, ob ich nach einer möglichen Stanzbiopsie nicht doch noch eine OP machen lassen sollte.
... bin nicht mehr in Panik aber noch unsicher, was richtig ist
Viele Grüße Petra
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 18.01.2006, 09:42
vera2006 vera2006 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.01.2006
Beiträge: 4
Standard AW: Fibroadenom, Schmerz??

Hallo Petra, Moni, Nilchen,
bei mir wurde mit 29 Jahren ein Knoten operativ entfernt, der als Fibroadenom diagnostiziert wurde. Exakt an derselben Stelle hatte ich ein Jahr später wieder einen Knoten, der aufgrund seiner Form und Größe wieder als Fibroadenom diagnostiziert wurde. Ich lief 4 Jahre lang von einem Arzt zum nächsten. Ich habe sogar schriftlich, dass eine OP nicht zwingend erforderlich ist. Erst nachdem ich 4 Jahre später auf eigenen Wunsch hin operiert wurde, wurde die Diagnose Krebs gestellt eben mit Lymphknotenbefall. Heute sage ich, dass ich meinen Knoten überhaupt nicht böse sein kann, da er 4 Jahre lang Zeit hatte, sich bösartig zu entwickeln, sollte er vorher gutartig gewesen sein. Viele Menschen haben irgendwelche (gutartige) Knoten. Es gibt ausreichende Bücher darüber, dass dramatische Ereignisse wie Verlust eines Partners, des Jobs, Tod, etc. dazu führen können, dass sich der Knoten erst dann bösartig entwickelt. Für mich war es im nachhinein, dass mir auf brutale Art und Weise beigebracht wurde, dass ich auf dem falschen Lebensweg war. Ich stand kurz vor einer Eheschließung mit einem Mediziner, der während der Phase meiner Chemotherapie komplett versagt hat und mich im wahrsten Sinne des Wortes hatte sitzen lassen. Heute weiß ich, dass ich ohne diese Erkrankung ihn geheiratet hätte und wer weiß, was mir alles dadurch espart geblieben ist.

Leider hatte ich 3 Jahre später, also im Dezember 2002 einen Rückfall. Eine ganz andere Art von Mamma-Ca. Noch sehr klein, wurde auch opereriert. Heute geht es mir sehr gut. Mein Leben hat sich komplett verändert. Mein Kinderwunsch ist leider bis dato unerfüllt geblieben, zu viele Risiken, die evt. zu einem Rückfall führen könnten.

Ich will keine Panik machen, aber ich denke, dass egal was im Körper ist und nicht dorthin gehört, sollte auch entfernt werden. Die Diagnose Krebs zieht einem von jetzt auf nachher den Boden unter den Füßen weg. All die gut gemeinten Ratschläge verschwinden irgendwo im Nirwarna. Die meisten Ärzte gehen dann nach Lehrbuchseite 198 ff vor, man bekommt ein Mützchen versch. Behandlungsmethoden übergestülpt, der bei so und so viel anderen Betroffenen erfolgreich waren. Nur wenige Ärzte und auch mitunter das Umfeld kann nachvollziehen, welche wirre Gedanken und Ängste einen begleiten. Schließlich hatte man ja Glück, es könnte ja viel schlimmer sein. Doch was ist mit all den Wünschen und Plänen, die man hatte?? Deshalb kann ich nur raten, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen und sich auf sein Gefühl verlassen. Sich aber nicht verrückt machen und hinter jedem Knoten etwas Schlimmes vermuten.

Ich hatte vor 1,5 Jahren in der linken Brust einen Knoten, zuerst hieß es eine Zyste, doch der Knoten ist seit 4 Monaten nicht mehr sichtbar. Er scheint sich einfach in Luft aufgelöst zu haben.

Deshalb lieber vorbeugen, anstelle wie ich zu vertrauen und hinterher wie ein begossener Pudel dazustehen. Der stationäre Aufenthalt bei der Entfernung eines Knotens (ohne Lymphknotenbefall und Krebsdiagnose) dauert i.d.R. 3 Tage. 1. Tag Aufnahme, 2. Tag OP, 3. Tag Entlassung oder evt. erst am darauffolgenden Tag.

Ich drücke Euch allen die Daumen. Geht bewußter mit Eurem Leben um, wenn Ihr es ohnehin nicht schon tut. Hinterfragt Eure eigene Lebenssituation: "geht es mir wirklich gut?", "gibt es etwas, was mich in meinem akt. Leben massiv ungücklich macht?", "gibt es etwas, was ich unbedingt verändern möchte, ich aber Angst vor dieser Veränderung habe?". Oft sind es die Frauen, die immer zuerst nach den anderen sehen, als zuerst auf sich selbst zu achten, die von Brustkrebs betroffen sind. Die es immer allen Recht machen wollen. Mal von den Frauen abgesehen, die erblich vorbelastet sind. Auch hierüber gibt es gute Bücher. Aber egal was es ist. Krankheiten kommen dann zutage, wenn etwas im Inneren nicht in Ordnung ist und zwingen einen zur Ruhe, zur Neuordnung. Ich habe vor 2 Jahren meinen Krebs bei einer Familienaufstellung aufstellen lassen, um zu erfahren, woher er kommt, da ich die erste und einzigste in der kompletten Familie bin, die von dieser Art von Krankheit betroffen ist. Ich bilde mir ein, dass es mir geholfen hat, neue Kenntnisse darüber gewonnen zu haben. Auch so habe ich versucht, mich zu hinterfragen, warum ich überhaupt daran erkrankt bin.

Ich drücke Euch allen die Daumen, dass nichts ist.


Alles Gute,
Vera
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 18.01.2006, 17:58
Benutzerbild von Anja283
Anja283 Anja283 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.08.2005
Ort: Dresden
Beiträge: 72
Standard AW: Fibroadenom, Schmerz??

Hallo,
ich hatte ebenfalls ein Fibroadenom, welches ich mir auf eigenen Wunsch (weil es unheimlich schmerzte) vor gut einem Jahr habe entfernen lassen.
Vorher habe ich mich aufgrund der Krebserkrankung meiner Ma lange damit rumgeschleppt, ob OP oder nicht. Es war einfach nie die Zeit und der Nerv für mich da. Hab es dann doch machen lassen.

Ninchen, zu Deiner Frage, warum stationär? Mach Dir keine Gedanken. Es ist immerhin eine OP unter Vollnarkose. Ich bin ebenfalls ins KH rein und sollte nach der OP eine Nacht zur Beobachtung bleiben.
Noch während der OP wurde der Knoten in der Pathologie untersucht und nachdem Entwarnung gegeben wurde, haben sie genäht und mich ins Zimmer gebracht.
Ich war relativ kurz nach der OP wieder putzmunter.
Als die Schwester mittags ins Zimmer kam, lief ich schon durch die Gegend, weil ich mal gehört habe, das man sich bewegen soll (Trombose). Die hat vielleicht mit mir geschimpft, das ich so alleine durch die Gegend rannte.
Hunger hatte ich auch mächtigen, so das sie mir dann was zu essen bringen mussten. Also alles in allem war ich Nachmittags 16 Uhr so gut beisammen, das die meinen Mann anriefen, das er mich doch bitte abholen könne (war denen wahrscheinlich zu wach ).
Mir ging es nach der OP wirklich gut.
Bei der Voruntersuchung hat man noch zwei Zysten entdeckt, welche aber unbedenklich seien. Die eine ist aber nun gewachsen und fühlt sich anders an als vor einem Jahr. Mache mir deswegen große Gedanken und werde versuchen schnellstmöglich einen Termin zu bekommen, um das abklären zu lassen.

Kopf hoch. Ich drücke die Daumen.
Allen anderen hier natürlich auch, das sich alles zum Guten wendet.

Liebe Grüße von Anja
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 18.01.2006, 20:16
nichen nichen ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.01.2006
Beiträge: 6
Standard AW: Fibroadenom, Schmerz??

Danke für euere Antwort. Ich bin jetzt einbischen beruhigt Naja bischen Angst habe ich noch. Aber morgen ist es soweit!!!

Grüß
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 24.01.2006, 20:45
Moni Hirsch Moni Hirsch ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.08.2005
Beiträge: 254
Standard AW: Fibroadenom, Schmerz??

Hey Nichen,

Wie ist Dein OP gelaufen ?
Wie geht es Dir ?

Ich freue mich bald von Dir zu hören !!!
Moni
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 25.01.2006, 12:47
nichen nichen ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.01.2006
Beiträge: 6
Standard AW: Fibroadenom, Schmerz??

Danke der Nachfragen

Ich bin seit Montag Nachmittag wieder zu Hause. (endlich). O.P. war gar nicht so schlimm nur meine Kreislauf hat nicht mit gespielt. Biopsie kommt erst später Morgen? Übermorgen? spätesten Freitag. Leider ist der Arzt nicht sicher, ob es doch bösartig ist ich kann nur abwarten. Am 31.01 wird die Fäden rausgezogen. Bis dahin bin ich Krankgeschrieben und vielleicht noch einpaar Tagen. Tut schon weh aber zu ertragen.

Ich halte dich auf dem laufenden

LG
nichen
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:58 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55