Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #76  
Alt 03.01.2011, 12:40
Idefix910 Idefix910 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.03.2010
Ort: Sauerland
Beiträge: 307
Standard AW: Zometa - und nun?

Zitat:
Zitat von daisy2010 Beitrag anzeigen
Also, mir haben sie gesagt, dass sie die Untersuchung auf Schläferzellen erst nach zweimaliger Gabe von Zometa durchführen möchten, da sie in ihren Studien festgestellt haben, dass bei der Mehrzahl der Frauen die Schläferzellen durch eine einjährige Gabe von Bisphosphonaten verschwinden. Sie haben aber, wie Du sicher schon weist, täglich Ostac gegeben.
Irgendwie verstehe ich das jetzt nicht so ganz - nach 2 Gaben Zometa sind bei den meisten die Schläferzellen verschwunden aber was meinst du dann noch mit dem Satz dahinter von wegen sie haben aber täglich Ostac bekommen. ?!
__________________
Krebs? Nein danke, den hatte ich schon !!!
Mit Zitat antworten
  #77  
Alt 03.01.2011, 12:45
daisy2010 daisy2010 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.06.2010
Beiträge: 149
Standard AW: Zometa - und nun?

In Essen wird bei Vorhandensein von Schläferzellen ein Jahr lang oral das Bisphosphonat Ostac gegeben. Man weiß also letztlich nicht, ob Zometa genauso wirkt wie Ostac, man vermutet es aber. LG
Mit Zitat antworten
  #78  
Alt 03.01.2011, 12:47
Idefix910 Idefix910 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.03.2010
Ort: Sauerland
Beiträge: 307
Standard AW: Zometa - und nun?

Kann man sich da in Essen auch beraten lassen ob es was für einen ist oder nicht?
Ich weiss absolut nicht was ich tun soll.
Gibt es denn wohl auch Kassen, die es zahlen? Sollte man mal anrufen und nachfragen?
__________________
Krebs? Nein danke, den hatte ich schon !!!
Mit Zitat antworten
  #79  
Alt 03.01.2011, 13:07
holiday1978 holiday1978 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.01.2009
Beiträge: 1.057
Standard AW: Zometa - und nun?

Zitat:
Zitat von daisy2010 Beitrag anzeigen
In Essen wird bei Vorhandensein von Schläferzellen ein Jahr lang oral das Bisphosphonat Ostac gegeben.
Ich bin verwirrt über die unterschiedlichen Aussagen hier....mir wurde gesagt 2 Jahre...Habe ja schon mehrere Zometa intus, glaube weiter an Bisphosphonate, in Essen gibt es ja gute Ergebnisse.
__________________


Mit Zitat antworten
  #80  
Alt 03.01.2011, 14:37
Benutzerbild von Jule66
Jule66 Jule66 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.07.2009
Ort: Region Hannover
Beiträge: 4.026
Standard AW: Zometa - und nun?

Hallo ,
Ostac wird 2Jahre gegeben und die Untersuchung wird sogar lieber gemacht,wenn noch kein Zometa gegeben wurde.
Auch ich glaube weiter dran...die Studien,die hier vorgestellt wurden,sind zum Teil wirklich fragwürdig.
Beispiel: es wird geschrieben,dass nur Patientinnen mit Stadium 1 und 2 genommen werden,die <10LK befallen haben.
Bereits ab 4befallenen LK ist man nicht mehr Stadium1 oder 2,sondern 3!
Schaut nicht so stur auf diese Tabellen!
LG,Jule
__________________
"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."
Albert Schweitzer
Mit Zitat antworten
  #81  
Alt 03.01.2011, 15:42
daisy2010 daisy2010 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.06.2010
Beiträge: 149
Standard AW: Zometa - und nun?

Also, ich habe das in Essen so verstanden, dass man Ostac nur 1 Jahr erhält und ein zweites Jahr falls noch nicht alle Schläferzellen verschwunden sind. Vielleicht irre ich mich aber auch, nagelt mich bezüglich dieser Angabe nicht fest.

@Jule: Das mit den Stadien lässt sich leicht erklären. Im Jahr 2002 oder 2003 wurde eine neue Stadienklassifikation eingeführt (die heutige). Bis dahin waren nur diejenigen Stadium 3, bei denen die Lymphknoten verbacken waren. Deswegen ist es eigentlich bei allen Studien sehr wichtig zu wissen, welche Stadienklassifikation zum damaligen Zeitpunkt verwendet worden ist. Viele Studien machen dies aber nicht klar, so dass wir mit 4 befallenen Lymphknoten nie sofort so ganz genau wissen, ob wir in einer Studie eingeschlossen waren oder nicht. Ich dachte auch zuerst, Zometa wäre mal wieder nur an den Patientinnen mit 0 oder 1-3 Lymphknoten durchgeführt worden.
Mit Zitat antworten
  #82  
Alt 09.01.2011, 14:17
Benutzerbild von bobbele
bobbele bobbele ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.03.2006
Ort: am letzten schwanzhaar des bayrischen löwen
Beiträge: 156
Standard AW: Zometa - und nun?

hallo!
bei meiner ersterkrankung (vor 6 sechs jahren) bekam ich ostac 2 jahre lang.
mit 7 befallenen lymphknoten.

jetzt (dienstag) soll ich zometa bekommen (die erste hatte ich vor einem halben jahr), hatte aber bei dieser erkrankung 2010 keine befallenen lymphknoten und bin erst seit mai postmenopausal.
ich weiß jetzt gar nicht, was ich machen soll, muss erst einmal mit meinem onkologen reden.

nach schläferzellen wurde nie gesucht.

am liebsten wäre mir, wenn ich die bisphos wieder oral einnehmen könnte - weil ich so heftige NW hatte. aber ich habe die ampullen zometa ja schon. mir wurden gleich vier verschrieben, die jetzt in meiner kommode auf ihren einsatz warten.

ob mein arzt die gegen zwei schachteln ostac tauschen kann???
Mit Zitat antworten
  #83  
Alt 13.01.2011, 11:58
Benutzerbild von bobbele
bobbele bobbele ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.03.2006
Ort: am letzten schwanzhaar des bayrischen löwen
Beiträge: 156
Standard AW: Zometa - und nun?

gestern hatte ich den termin beim onkologen.

Zometa habe ich nicht mehr bekommen (obwohl die Ampullen ja vorhanden sind) weil ich nach den neuen erkenntnissen keinen benefit davon hätte. dasselbe gilt für ostac.
er hat mir gesagt, ich soll calzium und vitamin D nehmen. da gäbe es gesicherte erkenntnisse. außerdem soll ich zur knochendichtemessung. falls dann bedarf besteht, soll ich die zometainfusion dann doch kriegen.

ich hab ihn auch wegen der schläferzellen gefragt. da meinte er, bisphos können da vielleicht helfen, aber genau weiß man das auch nicht. außerdem könne man schläferzellen haben und nie wieder erkranken und andererseits ohne schläferzellen trotzdem wieder einen tumor entwickeln.
das wäre mehr so eine „gefühlssache“ (also damit man sich besser fühlt) aber keine garantie.

ich glaube, er hat keinen blassen schimmer, wie wichtig so ein gefühl sein kann.

ich weiß nicht, wie das bei euch mit den infusionen jetzt ist. alles in allem scheint das jeder arzt ein bißchen anders zu handhaben. das finde ich reichlich verunsichernd.
Mit Zitat antworten
  #84  
Alt 13.01.2011, 14:00
PetraK PetraK ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.08.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 449
Standard AW: Zometa - und nun?

Hallo ihr Lieben,

mir wurde Ende Dezember im Brustzentrum gesagt, es wäre für mich ganz wichtig, halbjährliche Zometa-Infus zu machen, auch nach den neusten Erkenntnissen.... Ich bin 53, hatte 2009 ein rezidiv und bin seit meiner Ersterkrankung 2001 durch Eierstockentfernung postmenopausal. Damals war der Tumor nur schwach hormonpositiv, jetzt beim Rezidiv sehr stark.......Die erste Infu hatte ich im März 2010 (damals noch kostenlos im BZ) die zweite immer noch nicht, weil die Krankenkasse sich auch nach Widerspruch weigert die Infu zu zahlen und weder das Brustzentrum noch andere Ärzte wollen mir Zometa ohne oK der Kasse geben.....aber nehme Femara seit September 2009 und hab damals eine Knochendichtemessung machen lassen (Ergebnis:T-Score -2,5, also fast Osteoporose) und hatte jetzt im November noch eine Messung in der gleiche Praxis, diesmal war der Wert gut (-1,9). Also hat die erste Infu doch schon was gebracht. Aber das Mittel kostet halt 380 Euro, und ich hab das Geld eigentlich nicht...........blöde Situation....wie schafft ihr das hier, die Infus nicht selbst bezahlen zu müssen?

Liebe Grüße

Petra
Mit Zitat antworten
  #85  
Alt 13.01.2011, 14:47
dreamsandme dreamsandme ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.12.2010
Beiträge: 188
Standard AW: Zometa - und nun?

Nachdem mich ein Arzt nach dem anderen weggeschickt hat, hab ich weitergesucht, bis ich jemanden gefunden habe, der das befürwortet.
Hauptgrund, dass die Krankenkasse das bei mir zahlt ist "Osteopenie und AHT". Im Grunde musst du "nur" einen Arzt finden, der von Zometa überzeugt ist und dir das Rezept ausstellt.
Das Thema wird derzeit sehr kontrovers diskutiert. Aber ich bin noch immer von Bisphosphonaten überzeugt, schon allein wegen meiner schlechten Knochen.

Liebe Grüße!
Mit Zitat antworten
  #86  
Alt 13.01.2011, 15:04
Megan1971 Megan1971 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.06.2006
Ort: Mitten im Pott
Beiträge: 253
Standard AW: Zometa - und nun?

Hallo!

Meine Onko gibt mir seit mehr als 2 Jahren Zometa monatlich als Infusion für meine Knochen wegen etwas erhöhtem Knochenabbau (aber noch keine Osteoporose!) und AHT. Und das ohne das ich danach gefragt habe oder gar Metastasen habe. Es gab deswegen auch nie Ärger mit der KK. Ob das mit meinem inflamm. MaCa (schlechte Prognose) zusammenhängt, ich weiß es nicht.

Im Februar hab ich mein nächstes Staging, da wollte ich sie mal zu Ostac, Schläferzellen und Beckenstanze befragen.

Mal schauen was sie mir dazu erzählt.
__________________
Liebe Grüße
megan

"Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt, in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können.“
Theodor Fontane

Geändert von Megan1971 (13.01.2011 um 15:07 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #87  
Alt 13.01.2011, 20:22
PetraK PetraK ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.08.2005
Ort: Hamburg
Beiträge: 449
Standard AW: Zometa - und nun?

Hallo dreamsandme und Megan,

vielen Dank für eure Antworten, also bei mir klappt das nicht. Ich hab ja auch als Begründung AHT und beginnende Osteoporose gehabt und alle meine Ärzte drängen mich geradezu die Infusionen zu machen, aber die Krankenkasse hatte das an den medizinischen Dienst hier in Hamburg weitergegeben und nach meinem Widerspruch dann noch an die Hauptstelle des MDK im Rheinland, dort wurde das Ganze von 2 Onkologen bearbeitet, aber eben die haben in ihrem Gutachten geschrieben, dass Zometa erst bei Metastasen gegeben werden darf oder bei Osteoporose erst bei einem Wert ab -3, dann aber ein anderes Mittel, was bei Krebs noch nicht erforscht ist.....und da die Herstellerfirma nun ja erstmal den Zulassungsantrag zurückgezogen hat, werde ich wohl in den nächsten Mlonaten auch mit einer Klage kein Glück haben, außerdem wäre dann der Abstand wirklich zu lange (hatte ja die erste Infu im März 2010). Ich hab jetzt schon so viel Geld für diese blöde Krankheit ausgegeben, dass das Konto leer ist ........vielleicht gibt es hier doch noch andere Tipps?

Liebe Grüße

Petra
Mit Zitat antworten
  #88  
Alt 19.01.2011, 14:31
Benutzerbild von Jule66
Jule66 Jule66 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.07.2009
Ort: Region Hannover
Beiträge: 4.026
Standard AW: Zometa - und nun?

Hallo,
ich war heute zum Portspülen in meinem BZ und habe nach Zometa gefragt.
Also: hier bekommen alle Patienten,die mit der Therapie angefangen hatten,auch weiterhin Zometa. V.a.als triple negative sollte ich es unbedingt weiter nehmen.
Zur Kostenfrage hieß es,dass es entweder die kasse aus Kulanzgründen weiter zahlt oder es aus dem Krankenhausbudget bezahlt wird.
Auch hier glaubt man nicht,dass das letzte Wort zu Zometa gesprochen wurde.
LG,Jule
__________________
"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."
Albert Schweitzer
Mit Zitat antworten
  #89  
Alt 19.01.2011, 14:48
Benutzerbild von toscana65
toscana65 toscana65 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.01.2010
Ort: In Küstennähe
Beiträge: 208
Standard AW: Zometa - und nun?

Hallo,
ich hätte im Februar wieder meinen 3. Zometa-Termin (2 mal i. Jahr).
Habe am 31. 1 . wieder Nachsorge und müsste dort
so eine Bescheinigung für meine KK bekommen. Bin nicht Tripple negativ,
aber auch Hochrisikopatient.(G3,T4-N 12/23).

Morgen lasse ich meine Knochendichte kontrollieren, nehme jetzt fast 1 1/2 Jahre Tamox. und Enaton...!
Vielleicht kann meine Gyn.Ärztin mir es wieder aufschreiben.
Glaube sehr an die Wirkung der Bisphos.
Hoffe, das die KK sich wieder grosszügig zeigt.
Alles Liebe
Regina
__________________

Heitere Gelassenheit ist die Rettung,
wann immer das Leben die Richtung ändert.
(C.Tracewell)
Mit Zitat antworten
  #90  
Alt 22.04.2011, 09:12
Saschue Saschue ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 04.09.2009
Ort: Region Hannover
Beiträge: 236
Standard AW: Zometa - und nun?

Hi,

auch wenn der Thread schon etwas älter ist, hat mir doch die Fragestellung
keine Ruhe gelassen, setze ich doch schließlich auch große Hoffnung in diese
Infusionen.
Ich hab` während meiner Reha - bin gerade aus Wyk zurück - eine Apothekerin
(schon wieder....., hier im Forum weiß jemand was ich damit meine) kennengelernt,
die ich auf dieses Problem angesetzt habe.
Nach ihrer Rückkehr hat sie direkt beim Hersteller angerufen und sich schlau
gemacht. Das hat sie mir mitgeteilt:

"Die Firma ...... hat versucht eine zusätzliche Indikation (Anwendungsmöglichkeit)
für Zometa zu bekommen, was aber nicht geklappt hat. Die Datenlage war für
diese neu beanspruchte Indikation zu schlecht. Es hat sich sozusagen
nichts geändert bezüglich des bisherigen Anwenderkreises. Praktisch heißt
das, wenn der Arzt es die ganze Zeit schon verordnet hat, darf er es
weiterhin tun."

Juchhu! und Gruß
saschue
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:39 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55