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Alt 20.04.2017, 16:36
Safra Safra ist offline
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Registriert seit: 21.12.2012
Ort: Sachsen-Anhalt
Beiträge: 533
Standard AW: Sterbebegleitung oder schon Sterbehilfe im Hospiz?

Liebe volvo,

Zitat:
Ich habe das als ziemlich krass erlebt, dass ein Mensch mit Medikamenten so ruhig gestellt wird, dass es nicht verwunderlich ist, wenn er nicht isst und trinkt.
Deine Oma war sehr schwach und wollte sterben. Es ist normal, dass dann das Verlangen nach Nahrung und Flüssigkeit eingestellt wird. Die Patienten leiden auch nicht darunter. Ich glaube, das Schlimmste, was man todkranken Menschen antun kann, ist, dass man sie noch an die künstliche Ernährung hängen lässt. M.E. Egoismus der Angehörigen, die nicht loslassen können und wollen. Damit wird nur der Sterbeprozess verlangsamt. (Und es kann ja auch gut abgerechnet werden von der entsprechenden Einrichtung) Insofern glaube ich, dass Deiner Oma einiges Leiden erspart wurde. Und ihren Wunsch zu Sterben hat man sicher bei dieser Behandlung berücksichtigt.

Ich habe es bei einer guten Bekannten erlebt, Darmkrebs seit 4 Jahren, Lebermetastasen und dann Leberversagen. Sie war immer der blanke Optimist, und dadurch, dass sie so benommen war durch die Schmerzmittel, hat sie ihren Zustand gar nicht richtig begriffen. Vielleicht ist das manches Mal wirklich das Beste.

Alles Gute! Safra
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