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  #1  
Alt 04.05.2004, 12:27
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Standard Knochenmetastasen- Arimidex??

Meine Mutti (52) hat seit 09/03 Bauchfell- und Lebermetastasen ( nach Brustkrebserkrankung 94 und 97 ) und wird mit Arimidex behandelt. Seit dem Wochenende leidet sie unter starken Schmerzen am Brustbein und der Schulter. Ihre Ärztin meinte, es wäre wahrscheinlich nur eine Entzündung und sagte, das ginge von allein wieder weg. Daran kann ich aber nicht glauben, denn eine Knochenszintigraphie wurde das letzte Mal im Februar 2003 gemacht. Wir hoffen natürlich, dass die Ärztin Recht hat, möchten aber Gewissheit. Sollten die Arimidex nicht gegen alle Metastasen wirken und hätten ein Streuen in die Knochen verhindern müssen? Heißt das, das das Medikament nun schon nicht mehr hilft?? Bin verzweifelt, jetzt wo es Mutti grade anfing, wieder richtig gut zu gehen. Wer hat Erfahrung?
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  #2  
Alt 04.05.2004, 13:49
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Standard Knochenmetastasen- Arimidex??

Es ist leider so, daß Arimidex irgendwann nicht mehr wirkt. Laßt ein Knochenszintigramm machen. Knochenmetastasen kann man recht gut behandeln (Bestrahlung, Biphosphate). Und vielleicht ist es ja wirklich eine Entzündung. Gruß Dorothee
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  #3  
Alt 04.05.2004, 15:04
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Standard Knochenmetastasen- Arimidex??

Hallo Maike


ich habe seit meiner 2. Rezidiverkrankung im August 2003 Arimidex bekommen. Und weiß seit 6 Wochen, das ich sehr viele Knochenmetastasen im gesamten LWS, BWS, Schulter und Beckenbereich habe..
Da das Knochenszintigramm schon über 1 Jahr her ist, wirklich auf eine neue Untersuchung bestehen.
Leider können im Knochenszintigramm aber auch nicht alle Knochenmetastasen gesehen werden... aber ein erster Anhaltspunkt sollte auf jeden Fall gegeben sein. Was macht der Tumormarker?

Na ja, die Ärztin finde ich ja "lustig".... (ironisch" gemeint. Seit wann gehen denn Entzündungen einfach so weg ?
Selbst wenn es nur eine entzündung ist, gehörte diese behandelt... mit Salben oder Medikamente. Aber ersteinmal muß abgeklärt werden, was los ist.

alles Gute für Deine Mutter
elisabeth
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  #4  
Alt 04.05.2004, 15:43
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Standard Knochenmetastasen- Arimidex??

Liebe Elisabeth,

wir haben soeben einen Termin für die Knochenszintigraphie für nächste Woche vereinbart. Ich habe viel gelesen, dass man die Metastasen mit Bisphosphaten behandeln kann. Was wird bei Dir gemacht, Arimidex nimmst Du trotzdem weiter, oder? Hattest Du auch Schmerzen oder wurde es bei einer Untersuchung festgestellt? Bei Mutti sind die Schmerzen immer sehr unterschiedlich, mal kaum zum Aushalten, dann wieder fast weg. Ihre Ärztin hat Ihr nun eine Salbe gegen die angebliche Entzündung verschrieben, damit sollen die Schmerzen morgen weg sein. Sie wollte am Donnerstag für eine Woche in den Urlaub fahren, jetzt sind wir am Hin- und Herüberlegen, ob sie es machen soll. Mal fühlt sie sich danach, im nächsten Moment nicht. Sie hatte sich so gefreut und ein Arzt hat ihr auch dazu geraten und nun das!?!

Liebe Dorothee,
wir hoffen noch, dass es nicht so ist, denn dann würden sich ja sicher bald wieder die Bauchfellmetastasen bemerkbar machen. Mutti hatte von September- Dezember letzten Jahres starkes Ascites ( Punktieren von teilweise mehrs als 10 Litern ), welches ihr sehr zu schaffen machte. Wir waren glücklich, dass das erstmal zurückgedrängt wurde und wussten auch, dass keiner sagen kann , wie lange. Trotzdem hofft man ja immer, dass es recht lange wirkt. Jetzt heißt es aber erstmal abwarten, was das Szintigramm ergibt.

Gruss Maike
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  #5  
Alt 04.05.2004, 20:57
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Standard Knochenmetastasen- Arimidex??

Hallo Maike

nachdem Arimidex bei mir ja nicht geholfen hat, wurde sofort nach Feststellung der KNochenmetastasen auf Aromasin umgestellt. 6 Wochen später mußte ich das aber absetzen ( habe ich nicht vertragen - Dauerübelkeit und konnte nichts mehr Essen und trinken... passiert mir leider öfter mal, das ich Medikamente nicht vertrage) und werde ab nächste Woche auf Femara eingestellt.
In 9 Tagen bekomme ich meine zweiten Infusion Biosphosphonat. Das wird wohl ab jetzt eine Dauerbehandlung werden.
Außerdem sind seit heute Strahlentherapie im Becken und Kreuzbeinbereich angefangen. Das muß einfach sein, weil der SChmerzpegel zu extrem ist - und Bisphosphonate alleine nicht ausreichen werden, den Schmerzen entgegenzuwirken. Trotz Dauerschmerzmedikation. Leider sind meine Metastasen sehr weit fortgeschritten und eben auch praktisch im gesamten Skelett. Es geht bei mir hauptsächlich um Schmerzbekämpfung ( leider haben meine Ärzte meine SChmerzen, die ich seit vielen Monaten immer und immer wieder angegeben habe, nicht ernst genommen. Sie haben es sich sehr einfach gemacht, und meinten, das es mit meiner sowieso schon vorhandenen Knochenerkrankung - (Polyarthrose aller Gelenke seit frühester Jugend (durch Fehlstellungen verursacht)... sitze nach vielen OP`s auch überwiegend im Rollstuhl) zusammenhängt...

na ja - nachharken bringt jetzt wenig. In 4-8 Wochen werde ich dann sehen, ob die Bestrahlungen geholfen haben. Wenn nicht, steht noch eine Chemo im Raum. Wobei ich mir da noch nicht sicher bin, diese auch zu machen. Aber das ist ein anderes Thema.

Wenn ihr es so einplanen könnt, das ihr nächste Woche wieder zum Termin zurück sein könnt, fahrt doch in Urlaub. Ist es denn sehr weit weg ? Oder ist die Chance relativ gut zurückzukommen ?
Ich war die Woche vor dem Knochenszintigramm anfang März auch noch auf Familienbesuch - 400 km weit weg von zu Hause. Hat gut getan, weil man/frau sich dann weniger Gedanken macht - um das was kommt.

Also ein paar Tage Urlaub sind bestimmt keine schlechte Idee.

Ich sage immer: es tut zu Hause genauso weh... warum also nicht auch einmal weggehen. Immer in der Hoffnung, das durch die Ablenkung der Schmerz nicht so arg zu merken ist.
Wichtig ist, das man/frau die Möglichkeit hat, notfalls zum Arzt zu kommen.. alles anderes ist organisierbar.

wünsche Deiner Mutter und Dir alles Gute. Vielleicht sind es ja auch keine Metastasen.. die Chance ist immer da, solange nichts anderes festgestellt worden ist.

viele Grüße
elisabeth
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  #6  
Alt 05.05.2004, 17:20
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Standard Knochenmetastasen- Arimidex??

Hallo Elisabeth,

wir haben entschieden, dass Mutti ( mit Oma ) in den Urlaub fährt, heute ging es ihr gut. Es ist ja wirklich so, dass die Schmerzen zu Hause und woanders genauso, sind mit dem Unterschied, dass sie im Urlaub auf andere Gedanken kommt, bevor am Montag das Szintigramm gemacht wird. Noch haben wir ja Hoffnung, dass es was harmloses ist.
Wir haben auch so unsere Erfahrung mit den Ärzten gemacht. Mutti wurde auch erst mehrere Wochen mit Wassertabletten "auf gut Glück " behandelt und erst als es schließlich nicht mehr ging und sie von all dem Wasser im Bauch kaum noch was Essen konnte, wurden ernsthafte Untersuchungen gemacht. Wie es dann sein konnte, dass die Metastasen in der Leber und im Bauch schon so fortschritten waren, konnte sich dann plötzlich auch keiner erklären?! Aber was will man machen. Wichtig für uns ist jetzt, dass ihr so gut wie möglich geholfen wird, dass keine Heilung mehr möglich ist, dass wissen wir, auch wenn es wahnsinnig schwer fällt, dies zu akzeptieren. Wir sind froh, dass sie die Arimidex bis jetzt halbwegs gut vertragen hat, denn von einer zuerst angedachten Chemo war sie natürlich nicht "begeistert" und ist froh, dass es ohne die geht.Da geht es Dir wahrscheinlich ähnlich?
Ich wünsche Dir auch alles Gute , viele Grüße
Maike
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  #7  
Alt 18.06.2004, 17:58
Rita Rita ist offline
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Standard Knochenmetastasen- Arimidex??

test
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  #8  
Alt 02.07.2004, 16:23
Rita Rita ist offline
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test
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