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Tagebuch Pleuramesotheliom
September 2013 - Zweitmeinung
Die Zweitmeinung hole ich mir in dem Krankenhaus ein, in dem die OP durchgeführt wurde. Der Arzt empfiehlt eine Untersuchung der versächtigen Stelle durch eine Bronchoskopie mit endobronchialem Ultraschall und Punktion (Bronchoskopie mit EBUS-Punktion). Oktober 2013 - Ruhemonat Keine besonderen Vorkommnisse. November 2013 - fünfte Nachsorge Der nächste "normale" Nachsorgetermin steht an. Diesmal wird wieder eine normale CT gemacht. Der "auffällige" Lymphknoten aus der Augustuntersuchung ist kleiner geworden. Eine weitere Abklärung ist somit vielleicht eher nicht nötig. Dennoch habe ich noch einen Termin in der Lungenklinik, um dort mit dem Spezialisten zu besprechen, ob die Bronchoskopie/ Punktion durchgeführt werden sollte oder ob das Risiko (Narkose etc.) eher nicht gerechtfertigt ist. Nach Durchsicht der Unterlagen und Durchführung einer LuFu-Prüfung, die nicht so gut ausgefallen ist, möchte der Arzt das Ganze erst nochmal mit den Anästhesisten etc. durchsprechen. Der Besprechungstermin hierzu ist im Dezember. |
#2
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AW: Tagebuch Pleuramesotheliom
Dezember 2013 - Besprechung
In diesem Monat suche ich erneut die Lungenklinik auf. Der Professor hat sich noch einmal mit dem Operateur im anderen Krankenhaus kurzgeschlossen. Gemeinsam sind sie zu dem Ergebnis gekommen, dass eine weitere Abklärung außerhalb der normalen Kontrollen nicht notwendig ist. Die nächste Untersuchung soll also in etwa drei Monaten stattfinden. Januar/ Februar 2014 - owt März 2014 - sechste Nachsorge In diesem Monat wird wieder ein Blutbild gemacht und außerdem eine CT. Es sind keine Auffälligkeiten feststellbar. Ich kann mich also in Ruhe auf den für April geplanten Familienurlaub freuen. |
#3
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AW: Tagebuch Pleuramesotheliom
Juni 2014 - siebte Nachsorge
Diesmal wird eine PET/ CT- Untersuchung gemacht und ein Blutbild. Es ist alles unverändert. Juhu!!! |
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AW: Tagebuch Pleuramesotheliom
Ich habe es gerade gelesen und freue mich sehr für Dich!
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#5
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Tagebuch Pleuramesotheliom
Oktober 2014 - Achte Nachsorge
Da ich zwischendurch stark erkältet war, konnte die geplante Nachsorge nicht ganz im üblichen Abstand gemacht werden. Somit gehe ich erst Ende Oktober wieder zur CT. Außerdem gibt´s natürlich auch wieder ein Blutbild. Beides ist ohne Befund, was ein evtl. Tumorgeschehen angeht. Jippie!!! Allerdings werden vergrößerte Venen/ Krampfadern in Beckenbereich festgestellt, so dass ich sicherheitshalber einen Termin beim Angiologen machen soll. November 2014 - Angiologe Anfang des Monats suche ich daher also den Gefäßspezialisten auf. Für die erweiterten Venen kann keine Ursache gefunden werden. Nach Betrachten der Voraufnahmen, die ich alle mitgenommen hatte, heißt es dann, das habe ja auch schon auf den allerersten Bildern so ausgesehen. Es könne sich also um eine angeborene Sache handeln. Da nach Durchführung verschiedenster Messungen alle Werte in Ordnung sind (kein Verdacht auf Thrombosen u.ä.), ist keine Behandlung notwendig. Zur Überwachung reicht eine einmal jährliche Kontrolle (die ich ja sowieso durch die CT im Rahmen der Krebsnachsorge habe). Das Einzige, was nicht ganz in Ordung ist, ist ein leicht erhöhter Blutdruck. Dies soll näher abgeklärt werden. In diesem Monat habe ich auch die CT-Besprechung beim Onkologen. Er möchte jetzt gerne den Kontrollabstand auf ein halbes Jahr verlängern. Da ich mich aber sehr sorge, einigen wir uns erst einmal auf 4-5 Monate. Dezember 2014 - Kardiologe: eine neue "Baustelle"? Neben der Krebsvorsorge beim Gyn -die in Ordnung ist - suche ich in diesem Monat den Kardiologen auf. Die empfohlene Kontrolle habe ich zugegebenermaßen etwas verschludert. Es wird ein Belastungs-EKG gemacht sowie ein EKG incl. Farbdoppler. Das Belastungs-EKG muss ich auf Grund von Luftnot abbrechen. Der erreichte Wert ist aber in Anbetracht der Umstände recht o.k. Beim EKG ergibt sich eine leichte Triskupidalklappeninsuffizienz. Dies ist aber wohl nicht bedenklich und erfordert keine besondere Überwachung, da ich sowieso einmal jährlich kommen soll. Allerdings stellt sich auch bei den heutigen Untersuchungen ein zu hoher Blutdruck heraus. Hier ist also definitiv etwas zu unternehmen. Januar 2015 - Blutdruckpatientin Zu Beginn des Monats lasse ich mir beim Hausarzt ein Blutdruckmessgerät zur 24-Stunden-Messung anlegen. Als die 24 Stunden um sind, bin ich doch erleichtert, denn gerade bei der Arbeit ist es doch recht störend gewesen. Die Werte sind tatsächlich leicht erhöht, so dass mir eine entsprechende Medikation empfohlen wird. Die ersten 2 Wochen messe ich jetzt regelmäßig zu Hause nach. Es zeigt sich auch bereits eine Wirkung. Mit den Tabletten bekomme ich das also gut in den Griff. Der Hausarzt ist bei der Besprechung sehr zufrieden mit dem Ergebnis. |
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AW: Tagebuch Pleuramesotheliom
Februar 2015 bis November 2015
Um mal wieder das Tagebuch auf den neuesten Stand zu bringen: Inzwischen fanden weitere Kontrollen statt. Die letze Anfang Oktober mit CT und Blutbild. Zum Glück ist die Situation weiterhin stabil. |
#7
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AW: Tagebuch Pleuramesotheliom
Dezember 2015 bis Juli 2017
Die weiteren Kontrollen in diesem Zeitraum bleiben glücklicherweise ohne Befund. August 2017 Bei der Routinekontrolle wird ein kleiner Pleuraerguss festgestellt. Dieser soll in ca. 6 Wochen noch einmal kontrolliert werden. Oktober 2017 Bei der Kontrolle des Pleuraergusses stellt sich leider heraus, dass dieser größer geworden ist. Eine weitere Abklärung durch eine Punktion ist erforderlich. Da diese Punktion wegen der Einzellunge recht riskant ist, wird sie stationär im Krankenhaus durchgeführt. November 2017 Das Ergebnis der punktierten Flüssigkeit ist da. Leider ist es zu einem Auftreten des Krebses auf der anderen Lungenseite gekommen. Ich beginne eine Chemo mit Carboplatin/ Alimta. Dezember 2017 bis Februar 2018 Ich bekomme weiterhin die Carboplatin/ Alimta- Chemo. Insgesamt erhalte ich 4 Zyklen. Ein Anschlagen kann nicht festgestellt werden. März 2018 bis April 2018 Die Chemotherapie wird umgestellt auf Navelbine. Diese vertrage ich sehr schlecht. Ich bekomme zweimal am Tag nach der Verabreichung Fieber, was mir jeweils eine Woche Krankenhaus mit i.v.-Antibiotikagabe beschert. Mai 2018 Da die Chemotherapien nicht wie gewünscht angeschlagen haben, wird nun eine Immuntherapie beantragt. |
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