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AW: permanente! "Blasenentzündung" bei suprapubischen Katheter?
Hallo Pelzl,
so weit ich weiß, sollte man auch suprapubische Katheter nicht dauerhaft anlegen. Sie senken zwar das Infektionsrisiko, schließen es aber nicht aus. Wandern Bakterien ein und kommt es zu mehr oder weniger dauerhaften Infektionen der Blase, dann kann es in Folge auch zu Blutungen kommen. Das hat zumeist nichts mit Krebs zu tun, sondern allein mit einem schweren entzündlichen Vorgang. Auch ohne Katheter kann es bei einer Blaseninfektion zu Blutungen kommen. Das habe ich selbst schon gehabt. Ich meine, auf der Seite der Inkontinenz-Hilfe mal den Hinweis gelesen zu haben, dass es besser sein soll, mit Selbstkatheterisierung zur Blasenentleerung und Vorlagen zu arbeiten. Eine andere Variante wäre die Anlage eines Urostomas. Bei beiden Varianten wird das Infektionsrisiko durch die Dauerkatheterisierung vermieden. Und so lange das Problem besteht, musst Du natürlich extrem viel trinken. Ohne ärztliche Diagnose kann Dir hier niemand sagen, ob Du von Blasenkrebs betroffen sein könntest. Ich persönlich - als totaler Laie - halte das aber nicht für sehr wahrscheinlich. Liebe Grüße chaosbarthi
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Sigmacarcinom 2005 (T4, G3, alles andere 0, HNPCC), Ileostoma Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich. (Epiktet, griech. Philosoph, 50-138) |
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