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AW: Mein Vater ist betroffen
Hallo liebe Melanie,
Glückwunsch, das hört sich doch suuuuper an - alles komplett entfernt, keine Metastasen. Besser konnte es doch nicht verlaufen? Wir haben leider nicht das Glück. Dass ihr aufgeregt ward, kann ich voll und ganz nachvollziehen. Es ist die Hölle, während der OP zu warten. Soviel geht einem durch den Kopf. Ich wünsche euch, das dein Vater sich schnell von der OP erholt und ihr alle etwas zur Ruhe kommt!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 |
#32
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AW: Mein Vater ist betroffen
Liebe Melanie,
wenn das mal eine gute Nachricht ist! Ich freue mich für euch. Wenn man bedenkt, dass er die ganze Woche auf seine OP gewartet hat, immer wieder Mahlzeiten ausgefallen sind und er heute von der Intensivst. runterkommt, man glaubt nicht, was ein Körper alles aushält. Für dich und deine Familie alles Gute und eine schnelle Genesung für deinen Vater. Liebe Grüße Heike + Stefan |
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AW: Mein Vater ist betroffen
Hallo Melanie,
du hast super Nachrichten bekommen. die besten, die man bei diesem Mistkrebs erhalten kann. Mein Mann wurde im Juni 2006 genauso opperiert. És war während dem Streik in der Uniklinik Köln. Man sagte auch mir 5-6 Std. Es waren 9,5. Das Warten kostet einen ein paar Jahre seines Lebens. Mein Mann wurde von Prof. Hölscher opperiert, bestens, wie die Radiologen nach 1/2 bestätigten. Mein Mann hatte bis heute keine Schmerzen, kann allesessen. 1/2 Jahr Chemo mit grippeähnlichen Beschwerden war relativ gut auszuhalten. Während der Chemophase hat mein Mann schon wieder gearbeitet. 3-4 Tage die Woche. Seit Januar wieder voll. Das Beste war für ihn, das Leben so normal wie möglich weiter zu leben. Nicht die Krankheit darf im Mittelpunkt stehen. Ich weiß, das ist besonders am Anfang sehr schwierig. Ich habe nachts viel geweint. Aber glaube mir, es wird von Tag zu Tag besser. Man ändert seine Lebenseinstellungen. Es werden auch Tage kommen, da ist der Erkrankte agressiv oder mal wieder super panisch, wenn plötzlich ein bischen Fieber kommt -kann von der Chemo kommen. Schütze dich, indem du manchmal versuchst, es zu verdrängen. So bekommt man immer wieder neue Kraft. Mit der Zeitg ewöhnt man sich an Alles. Wichtig ist, dass ihr einen guten Arzt habt. Notfallswechseln. Keine Angst dabei . Kein Arzt darf dich wegen einer Krankheit ablehnen. Immer auf die neuen Wehwehchen reagieren, aber nicht die Überhand lassen. Ihr werdet jetzt automatisch intensiver miteinander leben. Das wird eine schöne Erfahrung sein. Viel Kraft - Ihr habt durch die OP Riesenglück bei dieser besch. Krankheit geabt. Liebe Grüße Petra |
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AW: Mein Vater ist betroffen
Vielen Dank!
Eure Antworten bauen mich auf ! Besonders Petras Posting....ich habe es eben meiner Mutter am Telefon vorgelesen und ihr ist ein schwerer Stein vom Herzen gefallen. Liebe Grüße Melanie |
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AW: Mein Vater ist betroffen
Ihr habt ein wahres Wunder vollbracht. Ich war nicht so gut wie Ihr. Bei meinem Mann haben sich vorher noch die Anderen erfolglos versucht, bevor wir nach Heidelberg gegangen sind. Die Heidelberger haben es auch bei uns geschafft. Auch eine OP, ohne dass noch Metastasen zurückgeblieben sind. Wäre ich so mutig wie Ihr gewesen, hätte ich meinem Mann eine 6-stündige unnötige, weil erfolglose OP erspart.
Mein Mann lebt jetzt seit 1 Jahr krebsfrei. Die Heiilung war furchtbar schwierig, immer wieder gab es schwere Komplikationen, aber inzwischen kann er wieder segeln gehen und das Leben geniessen.Ihr habt jetzt den wichtigsten und schwersten Schritt hinter Euch gebracht. Jezt heißt es Geduld bewahren und es wird sehr langsam aber stetig aufwärts gehen. Ich wünsche Euch ein fettes Kraftpaket. Pritzeline |
#36
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AW: Mein Vater ist betroffen
Hallo Pritzeline!
Wenn ich nicht dieses Forum hier gefunden hätte,wäre es meinem Vater wohl genauso ergangen wie Deinem Mann. Ich hatte auch das Glück meinen Vater sofort überreden zu können dorthin zu gehen. Erst heute ist meinem Vater wohl bewußt welches Glück er hatte. Er hat sich tausendmal bedankt! Denn heute war er soweit wieder fit,daß der Prof mit ihm reden konnte. Er hat ihm erklärt wie schwierig die Op war und daß viele andere Krankenhäuser ihn sofort wieder zugemacht hätten. Er selbst hätte sich die größte Mühe gegeben. Ich persönlich finde es aber erschreckend,daß viele Krankenhäuser einen Eingriff wagen und nach Erfolgloser OP/Behandlung den Patienten Ihrem Schicksal überlassen,obwohl es einige Möglichkeiten gibt in anderen Kliniken erfolgreicher behandelt zu werden. ich denke auch das daß die Ärzte wissen und keinen Bedarf sehen die Patienten darauf hinzuweisen....so wäre ja de eigene Kompetenz in Frage gestelllt und viele Betroffene glauben auch noch,daß alles Mögliche getan wurde Vielen Dank auch nochmal an das Forum hier! Somit wäre mal wieder unter Beweis gestellt,daß es sehr (lebens-)wichtig ist,Informationen auszutauschen und das weitere Vorgehen bzw. Klinikwahl bei einer Krankheit nicht allein den Ärzten oder Klinik überlassen sollte, sondern alles selber in die Hand nehmen muss! Grüße Melanie |
#37
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AW: Mein Vater ist betroffen
Liebe Melanie,
du hast ja sooooooo Recht. Genau so - wie du beschreibst - ist es. Aber wie du schon sagst, du hattest das Glück deinen Vater überreden zu können. Und es ist alles gut gegangen! Ich wünsche euch von ganzem Herzen, dass es auch so bleibt.
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AW: Mein Vater ist betroffen
Liebe Melanie,
wie ich mich freue mit Euch...endlich auch mal gute Nachrichten, bei den vielen traurigen Geschichten, die es hier ja leider in der Mehrzahl gibt....ich wünsche Euch, dass weiterhin alles so gut weiterläuft.....wie im Moment. Euch alles Liebe Inez |
#39
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AW: Mein Vater ist betroffen
Heute hat der Arzt andeuten lassen,daß bald der Pathologiebefund da wäre..
eventuell bräuchte er sogar keine Chemo. Mich hat es aus den Socken gehauen. Ich dachte Chemo wäre Standartprogramm? Grüße Melanie |
#40
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AW: Mein Vater ist betroffen
Hallo Melanie,
Chemo ist Standard und kann auch berechtigterweise - wenn gewünscht -durchgesetzt werden. Hier mal einige Links: http://www.tumorcenter.de/nachrichten/conko001_presse http://www.bundesverfassungsgericht....bvr034798.html http://www.bundesverfassungsgericht....bvg05-126.html Viel Glück und alles Gute!
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AW: Mein Vater ist betroffen
Vielen Dank Conny44!
Den ersten Link habe ich eben mal durchgelesen und werde ihn für meinen Vater ausdrucken. Die beiden anderen Links werde ich heute Abend lesen. Ich staune immer noch,daß gerade Heidelberg sowas in Erwägung ziehen würde Grüße Melanie |
#42
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AW: Mein Vater ist betroffen
Hallo Melanie,
mein Papa hatte ja im Januar die Whipple es wurde alles entfernt, keine Metastasen, 2 Lympfknoten von 14 waren befallen. Er bekommt sogar eine stärkere Chemo mit Gemzar und Oxaliplatin. Alle zwei Wochen ein halbes Jahr. Ich habe den Therapievorschlag an 3 spezielle Kliniken geschickt und alle 3 würden diese Therapie genauso machen. Sie sagen es wäre zwar kein Tumor mehr vorhanden, aber zur Vorsicht. Mein Papa hätte die Chemo auf alle Fälle gemacht. Vielleicht kannst Du die genaue Diagnose erfahren. Grüße Michaela |
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AW: Mein Vater ist betroffen
Hallo Ihr lieben!
Es steht wieder schlechter um meinen Vater. Gestern rief mich meine Mutter an,daß der Befund von der Op da wäre....es waren 15 Lymphknoten befallen. Außerdem ging es die letzten Tage rapide bergab mit ihm.Er hat nichts gegessen,nichts getrunken und die Schmerzpumpe dazu mißbraucht um an nichts mehr denken zu müssen und zu schlafen,anstatt sie nur zu bedienen wenn er schmerzen hatte. Seit der Op ist er auch nicht mehr auf die Beine gekommen,jedesmal wenn er einen Versuch unternommen hatte,ist er wieder zusammengeklappt. Gestern Abend wurde es ihm übel und die Schmerzpumpe wurde daraufhin entfernt weil man die als Ursache vermutete. Heute morgen haben ich und meine Mutter versucht meinen Vater anzurufen....vergeblich! Meine Mutter voller Angst,bat mich auf der Station anzurufen. Dort wurde mir mitgeteilt,daß mein Vater seit gestern Nacht auf der Intensiv läge,da das Stoma geblutet hätte und mein Vater einen massiven Blutverlust erlitten hätte,und die Blutwerte rapide sanken. Auf die Frage hin,warum meine Mutter noch nicht informiert wurde,hatte er keine Antwort. Er gab mir die Nummer der Wachstation ,die ich dann auch sofort anrief. Eine herbeigerufene Ärztin sagte mir,daß mein Vater gerade operiert wird,da nicht erkennbar war,woher der Blutverlust käme...es gäbe zwar eine Vermutung,wollte mir aber noch nichts dazu sagen,da sie die Op abwarten wollte. Nun sitze ich hier und warte..... Traurige Grüße Melanie |
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AW: Mein Vater ist betroffen
Liebe Melanie,
das hört sich alles so traurig an. Wünsche euch so sehr das es mit deinem Dad bald wieder bergauf geht. Es ist eine sehr schwere Zeit,kann es sehr gut nachempfinden. Drücke euch ganz doll die Daumen,das alles wieder gut wird. Lass den Kopf nicht hängen,euch ganz viel Kraft und Stärke. Lass dich ganz doll drücken Viele liebe Grüsse Engel |
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AW: Mein Vater ist betroffen
Hallo!
Die Op ist vorbei,mein Vater wieder auf der Intensiv und einigermaßen stabil. Die Ursache war eine durch die 1. Op verursachte abgerissene Arterie an der Bauchspeicheldrüse Grüße Melanie |
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