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  #1  
Alt 02.05.2006, 23:55
hanne hanne ist offline
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Registriert seit: 14.09.2005
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Standard Geheilt????

Auch ich versuche - nach diversen Erkrankungen und der Diagnose Nierenkrebs als "I-Tüpfelschen" - ein normales Leben zu führen. Funktioniert nicht mehr.

Die schlimmsten Metastasen des Krebses sind die im Kopf, die mit keiner noch so feinen Untersuchungsmethode feststellbar sind. Man kann sie einen Monat, zwei Monate verdrängen, dann sind sie wieder da.

Ich muss alle halbe Jahr zur Kontrolle, d.h. ich habe ein "Krankenkassenquartal" in dem ich nur zu meinem Orthopäden brauche, und ein Quartal, in dem ich mir eine Übeweisung zu einem anderen Arzt holen muss. Der letzte Monat des "normalen Quartals" ist fürchterlich. Habe ich mich dann erst einmal überwunden und einen Termin geholt, bin ich wieder in dem Ausnahmezustand wie vor der Operation, so eine Art unbewusste Verdrängung "es wird schon gutgehen, eigentlich bräuchte ich garnicht zur Nachuntersuchung ...."

Vor kurzem hat mein Zahnarzt zu mir gesagt, ich wirke - trotz allem - immer so ausgeglichen und gutgelaunt (zufrieden?), ob das so wäre oder ob ich mich nur nach aussen so gebe?

Während der "Krebswoche" im Fernsehen hat ein Arzt behauptet, Krebspatienten wären Meister im Verdrängen. Verdrängen wir wirklich oder nehmen wir hin?

Können wir - wie manche "geheilte PatientInnen" behaupten - den Krebs besiegt zu haben? Ich z.B. habe einfach nur Glück gehabt, Zufallsuntersuchungen, gerade den Arzt gewechselt, der dann etwas gründlicher war, ....Seit der Diagnose Krebs sind 2 1/2 Jahre vergangen, OP, Ärzte, die einem nichts sagen,, Informationen zusammengeklaubt aus dem Internet, im Kopf zu einem mit Sicherheit unqualifizierten Brei vermischt, übergossen mit einer Menge Angst, Unsicherheit, offen für jede noch so kleine Hoffnung, vielleicht irgendwann auch einmal "dankbares Opfer" irgendeines Scharlatanes, um jede noch so kleine Chance zu nutzen.

Auch wenn mir die Ärzte nach der jetzt laufenden "Krebsnachsorge" sagen: Sie sind gesund, aus meinem Kopf ist er keine Sekunde mehr verschwunden und alle, die in ihren Büchern vom Sieg durch positive Gedanken und Liebe sprechen, sind meiner Meinung nach nicht besser als ein Dr. ..., der teure Vitamine verkauft und behauptet, den Krebs zu heilen.

Wenn dann die positiven Gedanken den Krebs besiegen sollen, sind dann all die, die daran Sterben, selber Schuld?

Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich denke positiv und denke auch, dass ich gute Chancen habe, von dem im Körper wachsenden Krebs geheilt zu sein, aber ich glaube nicht, dass allein unser Glaube und die Liebe der Grund für die Heilung sind. Sonst wären im Umkehrschluss alle, die daran sterben, selbst Schuld.

Die Evolution hat Millionen von Jahren gebraucht, um uns Menschen hervorzubringen, mehr oder weniger perfekt, und das kurze Leben und das "beschränkte Wissen" eines einzelnen wird wohl kaum ausreichen, um als einziger ein Allheilmittel gegen den Krebs zu finden. Die einzige Chance, weitere Fortschritte im Kampf gegen den Krebs zu machen, liegt wohl eher in der Zusammenarbeit vieler und in dem Weitertragen von Wissen und Information.

Und letztendlich entscheidet das Schiksal (oder eine höhere Macht).

In diesem Sinne die besten Wünsche an alle

Hanne
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  #2  
Alt 03.05.2006, 00:47
Ekaka Ekaka ist offline
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Beiträge: 513
Lächeln AW: Geheilt????

Hallo,Hanne! Dein Beitrag war mir direkt aus der Seele gesprochen.Wenn ich die ganzen Beiträge las,habe ich oft gedacht,das ich die einzigste bin,die so empfindet.Ich lebe seit gut 5 Jahren entgegen der Diagnose aller Ärzte und Krankenhäuser mit einem schnellwachsenden Adeno-Ca. inoperabel,zentral rechts über dem Herzen gelegen.Nach Chemo,Bestrahlung und einem Herzinfarkt war der Tumor nach ca. 2Jahren plötzlich verschwunden.Keiner der Ärzte konnte mir dafür eine vernünftige Erklärung geben,inzwischen benutzt man meine Unterlagen für Vorlesungen in der Universität.Ich bin seitdem überglücklich,aber die Angst vor einem neuen Tumor ist seitdem mein ständiger Begleiter.Ich vertraue nicht einmal mehr den jährlichen Untersuchungen,den der Tumor war beim 1.mal auch nur durch Zufall gefunden worden.Also stimme ich Deinem Bericht voll zu.Ich wünsche Dir alles Gute und versuche,genau wie ich,an Wunder zu glauben. Liebe Grüsse Erika.
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  #3  
Alt 03.05.2006, 02:00
Benutzerbild von Geli-Emilie
Geli-Emilie Geli-Emilie ist offline
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Beiträge: 250
Standard AW: Geheilt????

Liebe Hanne,

wie Recht Du hast! Auch mir wurde schon nahegelegt, ein Buch zu schreiben in Richtung "Wie ich den Krebs besiegte" - ich kann es nicht mehr hören. ICH habe keinen Krebs besiegt. Mit meiner 5-%-Überlebenschance (laut Internet bei Halslymphknotenmetastasen bei CUP) habe ich Glück gehabt, dass bei mir die Therapien wie Chemo/Radio/OP gut angeschlagen haben. Jeder kleine "Knubbel", den ich spüre (auch wenn ich fast sicher sein kann, dass es sich um harmlose Myogelosen handelt), ist zunächst einmal eine Bedrohung bis ich die Sache geklärt habe. Das Damoklesschwert namens "Krebs" wird immer über mir schweben, wie lange ich auch noch leben werde.

Trotz allem muss ich wirklich feststellen, dass ich vorher in meinem ganzen Leben noch nie so gelassen war wie im Augenblick. Ich weiß, dass ich alles getan habe, was mir möglich war - sprich: ich habe alle Therapien erfolgreich mitgemacht. Das positive Denken hat mich zwar vor Depressionen bewahrt, aber den Krebs habe ich damit nicht besiegt. Hätten wir kein positives Denken, bräuchten wir mit einer Therapie überhaupt nicht erst anzufangen. Es wundert mich überhaupt, dass sich alle darüber wundern, wie "toll" ich das alles hinnähme. Für mich ist der Kampf selbstverständlich, da gibt es kein "Toll", nur ein Entweder-Oder.

In ihrer Hilflosigkeit haben mich einige Freunde regelrecht bombardiert mit Büchern, Broschüren, Hinweisen von Beispielen, wie Gott-weiß-wer mit seiner Krankheit umgegangen ist. Da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln und darum bitten, das sein zu lassen. Die Schwerbehindertenstelle meiner Dienststelle fragte an, ob ich Kollegen beraten könne, die ebenfalls Krebs haben und längst nicht so gut damit umgehen können wie ich. Ja natürlich biete ich meine Hilfe an, aber dann sollen mich die Kollegen selbst anrufen. Ich würde mich niemals aufdrängen, weil ich weiß, wie lästig es sein kann, von allen Seiten Ratschläge zu bekommen. Außerdem warne ich jeden davor, verzweifelten Patienten auch noch "positiv denkende" Betroffene als Vorbild vorzuhalten. Es gibt kaum etwas, was den Kranken noch mehr runterziehen könnte.

Selbst die Psycho-Onkologin in meiner Reha schlug mir vor, meine doch etwas "abweichende" Einstellung in Buchform in die Öffentlichkeit zu bringen. Nein, danke. Wer meint, sich damit zu helfen, die eigene Version unter die Leute zu bringen, der sollte dies tun, um die Probleme bewältigen. Mir liegt es erstens fern, meine Krankheit zu vermarkten, zweitens würde es für mich überhaupt kein anderes Thema mehr geben. Und gerade das will ich vermeiden. Es ist nicht so, dass ich verdränge oder mich nicht mit der Krankheit auseinandersetze, aber ich brauche auch "Normalität". So viel wie möglich. Und wenn mich die (ehemalige) BfA zwangsverrentet, dann bin ich froh, wenn ich nun Gelegenheit habe, gewisse Träume wahr zu machen, mich zu belohnen für erlittene Torturen, indem ich mir sage, gut, ab jetzt bin ich im Urlaub.

Kürzlich wurde eine Klassenkameradin von mir beigesetzt. Auch sie dachte positiv, hatte noch viele Pläne... aber auch sie sagte, sie würde damit klarkommen, wenn es einmal heißen könnte: wir können nichts weiter für Sie tun. Die Trauerfeier war schlimm. Da sie nicht zur Kirche gehörte, haben sich ihr Mann und die Kinder darauf verlassen, dass ein Jugendfreund und zwei Kolleginnen die "Sache" in die Hand nehmen. Im Ergebnis davon wurde ich immer wütender und frustrierter, weil ich wusste, dass alles Gesagte sicher nicht im Sinne meiner Freundin war. Dafür hatten wir zu oft telefoniert, die Zeit der Chemo/Radio zusammen durchgestanden und so vieles miteinander geredet.

Noch heute bin ich froh, dass ich den Mut hatte, ans Mikrofon zu gehen und den Anwesenden ein anderes Bild zu verschaffen. Nämlich Dankbarkeit für ein Leben, das immerhin über ein halbes Jahrhundert gedauert hat, was viele aus unserer Klasse gar nicht erst geschafft haben, dass wir uns niemals vorwerfen müssten, etwas nicht zu der Zeit getan zu haben, als es uns noch möglich war, dass wir wohl nicht die Angst haben müssten, an Alzheimer zu erkranken, wir im Reinen sind mit unserer Familie und die einzige Sorge denen gilt, die wir traurig zurücklassen müssen, aber verbunden mit der Hoffnung, dass auch sie Trost finden.

Den ersten Schock habe ich überwunden. Hätte ich meine Krankheit ein Jahrzehnt früher bekommen, wären meine Metastasen nicht durch Zufall entdeckt worden, dann wäre ich jetzt tot. Aber ich habe das Gefühl, "ich bin noch nicht dran" - trotz miserabler Statistiken. Oder ich habe das "5-%-Glück". Und ich bin gewarnt und halte meine Kontrolltermine ein. Und hoffe auf Weiterentwicklung in der Krebsforschung.

Alles Gute Euch allen wünscht
Geli
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  #4  
Alt 03.05.2006, 10:56
hanne hanne ist offline
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Standard AW: Geheilt????

Liebe Geli,

Mir gefällt dein Satz, dass du noch nie so gelassen warst wie jetzt. Ich glaube, dass trifft genau, was ich auch für mich festgestellt habe: Es ist weder Frust noch negatives Denken noch Verdrängen sondern einfach:

Dies ist der Stand der Dinge, was kann ich tun, was ist Stand der Medizin, welche Dinge davon kann ich hier vor Ort nutzen und, was einer der Hauptpunke ist, inwieweit ist mein Leben für mich unter den gegebenen Umständen noch lebenswert.

Und - wie du richtig geschrieben hast -würde man ein Buch schreiben, würde sich das Leben noch mehr um den Krebs drehen, hält man dann noch Vorträge darüber, hat der Krebs im Kopf einen besiegt, obwohl der Körper davon befreit ist.

Ich jedenfalls möchte dieser Krankheit nicht soviel Raum in meinem Leben geben, obwohl manchmal der Frust rausmuss.

Ich werde jetzt mal versuchen, in eine Örtliche Krebsselbsthilfegruppe zu gehen, die sich einmal im Monat trifft, Kaffee trinkt und "nicht nur, aber auch" über Krebs redet.

Ich freue mich, dass ich wohl doch nicht so unnormal bin und viele diesen Zustand "Krebs - geheilt?" mit Gelassenheit hinnehmen und das beste daraus machen.

Liebe Grüße
Hanne

Wir werden hoffentlich noch öfter hier schreiben, wenn auch keine Bücher. Vielleicht hilft es anderen, zumindest aber hilft es auch einem selbst.
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  #5  
Alt 03.05.2006, 11:23
asteri71 asteri71 ist offline
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Standard AW: Geheilt????

Liebe Hanne,Erika und Geli,
es ist sehr interessant,was ihr hier schreibt.Ich hoffe,ihr freut euch über einen Beirag von einer Nicht-Betroffenen,da ich ja eigentlich hier nicht mitreden kann!??
Geli,ich finde es toll,dass du auf der Beerdigung deiner Freundin für sie gesprochen hast! Sie kann stolz darauf sein,zumindest eine echte Freundin gehabt zu haben!
Hanne,ich glaube,du hast Recht,positives Denken allein kann nicht ausreichen,um gesund zu werden.Aber eine negative Einstellung ist für den Heilungsprozess bestimmt nicht förderlich! Und man macht sich das Leben dadurch noch schwerer.
Und natürlich kann jeder von uns krank sein,ohne es zu wissen.Bis die ersten Beschwerden bzw.Szmptome auftauchen,kann ja auch viel Zeit vergehen.
Ich hoffe,dass ihr geheilt seid! Mit der Angst werdet ihr wohl leben müssen,d.h.lernen,mit ihr umzugehen und sie positiv für euch zu nutzen.
Ich wünsche euch alles Gute und hoffe,ich durfte hier schreiben.
Viel Grüße von asteri
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  #6  
Alt 03.05.2006, 12:21
hanne hanne ist offline
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Standard AW: Geheilt????

Liebe Asteri,

jeder kann hier über fast alles reden oder schreiben. Was ich versuche zu sagen ist, dass man nicht trotz Krebs lebt, gegen den Krebs kämpft, sondern irgendwie mit ihm.

Das Thema sollte nicht überall verdrängt werden, sondern ich persönlich möchte, dass man da einfach drüber reden kann.

Es gibt unzählige "gesellschaftsfähige" Erkrankungen, über die man als "Small Talk" überall reden darf: Z.B. Zucker, Herzrythmusstörungen, Blutdruck, "Rückenschmerzen - soweit sie nicht zu extrem sind und in angemessenem Zeitraum wieder besser werden". Hoch im Kurs stehen natürlich Beinbrüche o.ä., weil einen Unfall kann man ja schlecht beeinflussen und alles wird wieder heil.

Wir - ob Krebspatienten oder andere mit schweren chronischen Krankheiten - werden nicht wieder gesund, das haben wir versucht, deutlich zu machen. Der Krebs bleibt im Kopf, unabhängig vom Körper. Und Ratschläge von Psychotherapeuten, die nicht selbst betroffen sind, sind manchmal wie Schläge ins Gesicht, genau wie der Ratschlag: Du musst positiv denken.

Der Einfluss, den wir und die Ärzte auf unseren Körper nehmen können, ist sehr gering. Es gibt Erfolge, es gibt Glück, aber wir mit unserem beschränkten Wissen können nicht innerhalb unseres kurzen Lebens das Wunder der Evolution entschlüsseln und allen Krankheiten bzw. dem Tod ein Schnippchen schlagen.

Wenn mir jemand "Gesundheit" wünscht, ist das ein Schlag ins Gesicht. Wenn jemand mir Kraft wünscht, Glück und noch einige schöne Jahre, dann bin ich dankbar dafür.

Vielleicht konnte ich Dir, ohne Dir zu nahe zu treten, etwas verdeutlichen, dass wir "keine Dauerkranken" sind, sondern irgendwie Menschen mit einem Händicap und mit anderen Problemen als "Gesunde", die sich vielleicht mehr Gedanken über ihren gesellschaftliche, berufliche oder finanzielle Situation o.ä. machen.

Liebe Grüße

Hanne
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