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  #1  
Alt 09.04.2011, 17:30
Ringelblume Ringelblume ist offline
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Beiträge: 61
Standard AW: Hypopharynxkarzinom- ich brauche dringend Hilfe und Rat

Irgendiwe scheint es meinem papa wichtig zu sein ds er dann IRGENDWANN wieder essen kann. Sagt mir doch mal ehrlich wenn er Kehlkopf nun entfernt wird und alles "geheilt ist" kann er dann wieder normal essen?

Danke liebe renate...im moment mag ich grad gar nicht mehr lesen bin total verwirrt und verunsichert...

geht es dir heute besser? wie ist das mit dem essen jetz bei dir?
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  #2  
Alt 09.04.2011, 20:46
Benutzerbild von Waldbaer Foerster 1
Waldbaer Foerster 1 Waldbaer Foerster 1 ist offline
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Beiträge: 601
Standard AW: Hypopharynxkarzinom- ich brauche dringend Hilfe und Rat

Hallo Sabrina,
habe gerade mit meinem Besuch Ente gegessen. Es ist nicht einfach. Habe ja auch wegender Bestrahlung eine Prothese gebraucht. Die paßt auch noch nicht 100%ig. Ist alles nicht so einfach. Aber man wird bescheiden. Ob dein Papa gleich oder später erst wieder essen kann, stellt sich erst nach der OP raus. Leichter gehts mit dem essen wenn der Kehlkopf total entfernt ist. Wenn allerdings noch mehr entfernt wird kann es sein, daß er trotzdem nicht gleich wieder essen kann. Wie gesagt, das kann man erst nach der OP sagen.Hoffe ihr könnt euch überhaupt entscheiden und seit der Meinung daß ihr es richtig macht. Dann habt ihr schon viel gewonnen.
Liebe Grüße
Renate
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  #3  
Alt 10.04.2011, 16:01
elli1707 elli1707 ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: Hypopharynxkarzinom- ich brauche dringend Hilfe und Rat

Hallo Ringelblume,
bei mir wurde im Nov. 2007 ein Stimmlippenkarzinom festgestellt (Plattenepithel). Dieses war recht großflächig. Es gab 2 Möglichkeiten für mich, entweder die Kehlkopfentfernung oder aber eine Strahlentherapie (40 Stück). Ich habe mich dann natürlich für die Strahlentherapie entschieden, ich war damals gerade 41 Jahre alt. Und Kehlkopf raus, das war für mich echt der Horror. Ich habe die Bestrahlungen auch sehr gut vertragen, bin sogar jeden Tag selbst von der Arbeit aus 55 km (je Weg) zu Bestrahlung gefahren. Alles kein Problem. Aber nach 1 Jahr hat beim bei einer Kontrolluntersuchung wieder ein Rezidiv festgestellt, dann weggelasert. Aber von da an hat man bei jeder Kontrolle wieder neue Rezidive festgestellt. Da kam dann wieder das Thema Kehlkopfentfernung, weil man mit dem Laser nicht mehr richtig an den Tumar rankam. Bin dann in die Uniklinik in Kiel gefahren, weil man dort einen besonderen Laser hat. Wurde dann auch dort wieder gelasert und es sah ganz gut aus. Aber nicht lange. 3 Monate später ging es schon wieder los. Jetzt sah keiner der Ärzte mehr eine andere Möglichkeit als mir den Kehlkopf komplett zu entfernen. ABer da war ich auch bereit. Ich hatte ja lange genug Zeit, mich an den Gedanken zu gewöhnen. Die OP war Ende Oktober letzten Jahres und ich muss sagen, mir geht es gut. Ich habe eine Stimmprothese eingesetzt bekommen, kann gut damit sprechen und alles essen. Ich gehe mit meinen Freunden tanzen, essen und mache fast alles, was vor der OP möglich war. Ich habe mich auch vorher mit Leuten vom Kehlkopflosenverband getroffen und das war gut so. Man sieht, dass das Leben auch ohne Kehlkopf lebenswert ist. Also mir geht es gut und ich hoffe, dass dein Vater die richtige Entscheidung für sich trifft. Ich glaube, wenn man selbst hinter der Entscheidung steht, kommt man auch später sehr gut damit klar.
Ich wünsche dir und deinem Vater viel Kraft und alles, alles Gute. Laßt euch nicht hetzen, man muss richtig hinter seiner Entscheidung stehen.
Liebe Grüße elli
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  #4  
Alt 14.04.2011, 12:56
Ringelblume Ringelblume ist offline
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Registriert seit: 08.04.2011
Beiträge: 61
Standard AW: Hypopharynxkarzinom- ich brauche dringend Hilfe und Rat

hallo
ich komme gerade aus dem Krankenhaus.

Mein Papa war nun doch damit einverstanden das wir nochmal zur beratung fahren und ich mitkomme weil ich befürchte das er vieleicht nicht alles versteht.

Haben es nochmal angehört. Also mein Papa steht das Lasern nicht mehr zur Debatte da das Karzinom nun doch ungünstig liegt. Nun blieb ihm also die Kombinationstherapie von chemo und bestrahlung oder Kehlkopfentnahme.

Mein papa sagte: die Entnahme sei das letze was er tue. Nun hat er sich für Chemo und Bestrahlung entschieden. Nachdem wir mit dem Strahlentherapie Dok geredet haben sah mein papa auch erstmal ganz " zufrieden" aus. Natürlich ist dabi nie gewiss ob das Geschwürr dadurch weg eght und vorallem bleibt zudem ist auch unsicher wie er das verkraftet, da ja seine Leber auch nicht mehr sooo gesund ist (leberzerrose) aber der Arzt sagte da gäbe es mehrer Varianten auch für Patienten mit Leberzerrose. Wir müssen schauen wie er alles verträgt. Vorallem müssen wir hoffen das das geschwürr dadurch in griff bekommen wird und nicht wieder kommt. Ich weis nicht ob es meinem papa nun etwas besser geht, da er weis was nun kommt. Ich hoffe er hat für sich die richtig entscheidung getroffen den der HNO dok wollte ihn zur kehlkopfentnahme überreden, aber Papa blieb hart und sagte das er sich damit einfach nocht oder auch noch nicht "anfreunden" kann.

Am momntag werden ihn alle untren zähne gezogen, wegen der Bestrahlung am Donnerstag werden die Schiene masken usw für die chemo angepasst und am 2 mai geht es dann los....

Ich kann euch nicht beschreiben was mir alles durchden kopf geht.

1. wie wird er es verkraften sowohl körperlich als auch von der psyche
2. was ist wenner die chemo nicht verträgt und die Leberwerte sinken
3. was ist wenn der krebs nicht weg ist bzw wiederkommt, kann man dann noch operieren wegen der bestrahlung meine ich

fragen über fragen. Wir fahren ihn natürlich immer ins krankenhaus , auch wenn es 120km sind und er es nciht möchte da es so weot ist, denke ich es ist doch schöne wenn wir ihn hinbrigen.

Ich danke euch von ganzen herzen für die antworten
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