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  #1  
Alt 09.02.2005, 19:58
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Standard Erfahrungsaustausch Teil II

Hallo,

ich danke Euch für alle Ratschläge und Tipps.

Brigitte, wie hast Du Dich entschieden bzw. wie wirst Du zur Zeit behandelt?

Lieben Grüße
Sanne
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  #2  
Alt 09.02.2005, 20:02
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Standard Erfahrungsaustausch Teil II

Hallo Sanne f95,
Es scheint mir nach deiner Beschreibung auch so als ob deine
Batterien auf psychischer Ebene total leer sind.

Ich verstehe nur allzu gut was du damit meinst,du hättest dich als Mensch total verändert.Auch ich habe auf Tam. un Zoladex
eine schwere Depression bekommen.

Ausgerechnet ich die alle um sich herum zum Lachen bringt.
Wäre ich nicht sofort auf ein Antidepressiva eingestellt worden,weiß ich auch nicht wie lange ich es mit den Medis ausgehalten hätte.

Ich empfehle dir dringend mal einen Therapeuten aufzusuchen,auch wenn du nix brauchst
so wird dir Hilfe zur Selbsthilfe und Entscheidungsfindung gegeben.
Egal was ist,ich bin der Meinung das unsre Seele und unsre
Lebenseinstellung einen ganz entscheidenden Beitrag zu
unserem Krankheitsverlauf beitragen.Mein Status März 04
pT2,N1a,M0, G2,L0, Ö/P pos.12, Her2neu neg.
4EC-Chemo ,33Bestrahlungen,Tam. und Zoladex seid Aug.04

Alles Liebe und denk ma wirklich ernsthaft darüber nach,einfach ne Überweisung von deim Arzt und ma ab zum
Therapeutischen Gespräch.
Wundert mich das dein Arzt aufgrund deiner Zweifel hin und her dir das noch nicht vorgeschlagen hat.
Solche Gespräche ham ne andere Qualität als mit unsren andern Doc's.

Tschaui meine Liebe Claudi
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  #3  
Alt 09.02.2005, 22:02
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Standard Erfahrungsaustausch Teil II

Hallo Brigitte, noch mal zu der Behandlung, wenn man Metastasen hat, ist das ja vielleicht sinnvolll mit dem Herzeptin. Aber Sanne hatte ja nur eine, jetzt herausoperierte, Einzelmetastase. Die ist ja jetzt weg. Sie hat also keine nachweisbaren Metastasen mehr. Deshalb haben sie die Einzelmetastase ja herausoperiert.

Das macht man nur, wenn man annimmt, dass sonst keine Metastasen mehr da sind. Etwas was sehr selten vorkommt.

Und dann, wenn also keine Metastasen mehr da sind, ist eben die Frage, ob Herzeptin da angesagt ist. Ist man vielleicht bloß in eine Studie gerutscht oder warum kriegt man das?

Ich würde mir das schon überlegen. Besonders wenn ich mich damit nicht so wohlfühlte. Elbetta
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  #4  
Alt 10.02.2005, 07:30
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Standard Erfahrungsaustausch Teil II

Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für die Unterstützung, das baut einen doch sehr auf!!!! Ich bekomme zwar auch sehr viel Hilfe und Unterstützung durch meinen Mann und meine Eltern, auch Freunde stehen mir bei, aber niemand kann die Probleme so verstehen und auch nachvollziehen wie Ihr. DANKE!!!

Ich habe mich gestern abend mutig zur nächsten Herceptingabe angemeldet und werde einmal sehen, ob ich diese Infusion durchziehen kann und nicht wie beim letzten Mal mittendrin abgebrochen. Sollte das wieder nicht klappen, werde ich Claudi´s Rat (fühl Dich gedrückt) befolgen und ein therapeutisches Gespräch suchen.

Wahrscheinlich habe ich mir viel zu viel vorgenommen,die Menschheit war begeistert, wie schafft die Sanne das alles, die ist immer gut drauf, Hut ab....., so dass ich mir selber keine Schwäche eingeräumt habe.

Mir ist auch klar, dass das Herceptin für mich wohl die richtige Lösung zur Weiterbehandlung ist, nur gibt es hierzu noch nicht viele Erfahrungsberichte, dafür ist dieses Mittel noch nicht so lange auf dem Markt bzw. in Deutschland freigegeben.

Euch allen einen schönen neuen und aufmunternden fröhlichen Tag,

alles Liebe
Sanne
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  #5  
Alt 10.02.2005, 09:08
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Standard Erfahrungsaustausch Teil II

Hallo Sanna, Claudi, Elbetta,
die Psyche ist wirklich eine Sache, die ich total unterschätzt habe. Ich bin schon auch ein Bauchmensch, aber am Anfang meiner Erkrankung dachte ich, es gibt doch zwischenzeitlich schon sehr viele Möglichkeiten den Krebs zu besiegen, das schaffe ich.
Inzwischen bin ich zur "oskareifen" Schauspielerin geworden, wenn man mich fragt, wie es mir geht. Ich kann immer noch nicht zulassen, schwer krank zu sein.

Sanne, für die Knochen bekomme ich Zometa, gegen die Lungenmetas bisher nur Faslodex. Ich habe auch noch etwas Zeit für die Entscheidung, nochmal Chemo oder nicht.Ich tendiere eher nicht zur Chemo, dafür für eine bessere, wenn vielleicht kürzere Lebensqualität.

Gruss
Brigitte
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  #6  
Alt 10.02.2005, 09:22
f95
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Standard Erfahrungsaustausch Teil II

Liebe Brigitte,

diese Entscheidung zu treffen, ob man noch eine Chemo macht oder nicht, ist unerträglich. Ich stand auch davor und habe natürlich von allen Seiten gehört: Mach´die Chemo, egal ob die Haare ausfallen, dann bist Du halt wochenlang schlapp.... aber es hilft Dir und Deinem Leben.

Ich habe mich 2002, nachdem der Tumor brusterhaltend entfernt wurde, gegen eine Chemo entschieden, trotz der Empfehlungen und hartnäckigen Bemühungen aller Mitmenschen, aber für mich war es so richtig und gut!!!

Im März 2004 wurde eine Metastase entdeckt und zu diesem Zeitpunkt wusste ich, jetzt will ich auch die Chemo.
Ich denke, dass das für Dich eine Bauchentscheidung sein sollte, auch wenn davon Dein Leben abhängen könnte.Denn wenn Du keine positive Einstellung zur Chemo hast,durch zahlreiche Gespräche mit meinen Ärtzen spielt das eine entscheidende Rolle bei der Behandlung und Wirkung !!!!, dann hilft die Chemo nicht so viel.

Ich würde Dir jetzt natürlich raten: Mach die Chemo, geh positiv daran, ein paar Monate geht es Dir vielleicht nicht so gut, aber danach kannst Du wieder neu anfangen und das Leben geniessen :-)

Ich wünsche Dir, dass Du für Dich die richtige Entscheidung triffst, denn hier geht es nur um Dich.

Alles Liebe
Sanne
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  #7  
Alt 15.02.2005, 15:21
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Standard Erfahrungsaustausch Teil II

Hallo,
ich konnte mich nach wie vor noch nicht entscheiden, Chemo ja oder nein. Ich tendiere aber wie schon die letzten Tage eher zum Nein.

Es ist so schwierig eine Entscheidung zu treffen, der Gedanke diese ganze Hölle nochmals durchleben zu müssen, ist unvorstellbar.

Liebe Grüsse
Brigitte
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  #8  
Alt 15.02.2005, 18:10
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Standard Erfahrungsaustausch Teil II

Hallo Brigitte!
Die Entscheidung werde ich Dir sicher nicht abnehmen, aber vielleicht eine kleine Hilfe geben. 2003 wurden bei mir Metas im Unterleib entdeckt, nachdem ich 02/96 die Erstdiagnose mit OP/Bestrahlungen/Zoladex/TAM hinter mir hatte. Natürlich kam für mich nur die OP mit nachfolgender EC-Chemo in Betracht. Lt. MRT/CT war diese auch erfolgreich und ich konnte mich zurücklehnen. Arimidex/Faslodex sollten ihr übriges tun, taten sie aber bei mir leider nicht! Bei dem neuen Befund 06/04, vergrösserte Lymphknoten im Oberbauch, leider als Metas bestätigt, war ich mir auch nicht so ganz sicher, wie ich daran gehen sollte. Bei der Kur, die BfA spendierte mir ein PET in der Uni-Klinik Kiel, empfahl man mir nach der Bestätigung eine onkol.Praxis,für mich neu, und eine Chemo. Die Ärztin in dieser Praxis wählte dann auch die entsprechende Chemo für mich aus, Taxotere/Navelbine. Das alles, die OP und diese beiden Chemos, fanden natürlich jeweils im Sommer statt, so dass ich auch ja nicht auf dem Balkon liegen konnte, immer nur Schatten, obwohl ich ein Sonnenmensch bin. Die Haare kamen 2003 schön gelockt wieder und viel voller, war richtig stolz, aber nur kurze Zeit (immerhin hatte ich 1mal 1 Friseurtermin!), 2004 musste ich sie wieder abgeben,diesmal auch die Wimpern und Brauen. Jetzt, 3 Monate nach der letzten Chemo habe ich schöne glatte, wenn auch recht kurze Haare, sammetweich! Draussen zeigen, so oben ohne, mag ich mich noch nicht, ausserdem ist es ja auch viel zu kalt, aber sie kommen wieder. Ende Feb05 habe ich einen Termin zum CT vom Thorax/Abdomen/Becken, wird schon ok sein, das sagt mir mein Gefühl. Wo wäre ich, wenn ich diese "Schinderei" nicht abermals über mich ergehen ließ?
Dir wünsche ich eine für Dich vertretbare Entscheidung, mir der Du leben kannst und das noch lange.
Alles, alles Liebe, Katinka
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  #9  
Alt 18.02.2005, 15:16
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Hallo Ihr Lieben,
da sich meine Eierstöcke trotz Trenantone-Gy-Spritzen und Arimidex hartnäckigst weigern, ihren Dienst einzustellen, immer noch Hormone produzieren, und sich nun auch noch eine Zyste gebildet hat, werde ich sie mir wahrscheinlich ´rausnehmen lassen.
Habe übernächste Woche einen Besprechungstermin im Krankenhaus, möchte aber vorher doch schon einiges wissen.
Wie verläuft eigentlich so eine OP? Durch die Bauchdecke? Wie lange hat diese OP bei Euch gedauert kann man es ambulant machen lassen, oder
musstet Ihr mehrere Tage im Krankenhaus bleiben?
LG sterni
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  #10  
Alt 18.02.2005, 15:43
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Hallo ihr Alle,
ihr müßt ja wirklich unerträgliche Tortouren aushalten, soviel ich weiß hat die Homöopathie auch einiges auf Lager gegen diese Nebenwirkungen.
Gruße von Maria!

Geändert von gitti2002 (03.10.2011 um 00:31 Uhr)
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  #11  
Alt 18.02.2005, 18:14
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Hallo Sterni,

ich bin an einem Freitag operiert und am daruaffolgenden Mittwoch entlassen worden. Ein kleiner Ritz im Bauchnabel (den man jetzt nicht mehr sieht)und ein etwa 5 cm langer Schnitt im Schamhaar-Bereich, den man auch nicht mehr sieht.

Es ist natürlich ein Eingriff mit Vollnarkose und damit auch eine Belastung für den Körper, aber es hält sich in Grenzen.

Viele Grüsse
Andrea
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  #12  
Alt 18.02.2005, 21:47
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Hallo Sterni,

ich habe mir im Dez. 04 die Eierstöcke entfernen lassen, da ich keine Lust mehr auf Zoladex hatte. Es ist ein harmloser Eingriff, der laparoskopisch durchgeführt wird (kleiner Schnitt am Bauchnabel, zwei kleine Schnitte in der Leistengegend). Nach 4 Tagen war ich wieder zu Hause.
Alles Liebe
mond54
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  #13  
Alt 18.02.2005, 23:48
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Hallo,
habe eine Frage zur Behandlucng einer Lungenmetastase bei den Bronchien. Meine Freundin hat seid etwa 3,5 Jahren Brustkrebs. Seid etwa 8 Wochen klagt sie über starke Atembeschwerden. Die erste Diagnose war Lungenentzündung, was den erfolglosen Einsatz von Antibiotika nach sich zog. Vor 2 Tagen wurde bei ihr nun eine Lungenspiegelung durchgeführt. Ergebnis: Eine Metastase drückt so stark auf eine Hauptbronchie, dass keine Luft mehr in den linken Lungenflügel gelangt, ausserdem hat sich in der Lunge dahinter wohl durch Bakterien und eingeschlossene Luftblässchen eine Entzündung gebildet.

Die Ärzte in der Klinik wollen nun zuerst eine Bestrahlung der Metastase durchführen, damit die Luft wieder in die Lunge gelangen kann und die Entzündung zurückgeht, anschliessend dann mit einer Chemotherapie behandeln.
Nun zur Frage. Ich habe viel über Operative Methoden, Laser usw. gelesen. Ist die Bestrahlung die beste Methode die Bronchien wieder zu öffnen? Gibt es andere, bessere Alternativen um zu dem gewünschten Ergebnis zu kommen (weniger Atembeschwerden)?

Vielen Dank im Vorraus
Thomas
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  #14  
Alt 19.02.2005, 00:58
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HALLO EDITH;
Ich weiß einiges über die Homöopathie,deßhalb möchte ich mich bei dir melden. Bei großer Scwäche geben die Homöopathen immer gerne Säuren, z.B. würde ich in deinem Fall an gelöschtdenken, kaufe dir ein Fläschchen gelöschtund nimm mal eine Zeitlang,etwa 2-3Wochen dieses Mittel. Es kann dir bestimmt nicht schaden und wenn wir nicht erfolgreich sind können wir vielleicht auch auf ein anders Mittel umsteigen.Ich habe eine eigene Spalte aufgemacht, sie heißt "homöpathische Zusatzbehandlung bei Chemo".
Viel Erfolg und ein Gruß von Maria!
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  #15  
Alt 19.02.2005, 01:07
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Tanja L.
Moderatorin

Geändert von gitti2002 (03.10.2011 um 00:32 Uhr)
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