Vater meines Kindes - Ich habe tierische Angst

[MarenHH]

Hallo,

seit Sonntag weis ich das der Vater meines Kindes einen Tumor im Kopf hat, er wird auch in knapp 1 1/2 Wochen Opariert wo sich dann herrausstellen soll ob der Tumor Gut oder Bösartig ist.
Die Chancen das er die op übersteht sind 50/50.
Ich habe tierische Angst das er dies nicht übersteht schon weil mein Sohnemann ihn erst seit einem Jahr kennt und ich dann nicht wüsste wie ich ihm das beibringen soll, aber daran will ich noch garnicht denken.

Hauptsächlich quält mich die Frage, ob ich meinen Sohn auch Untersuchen lassen sollte, er ist zwar erst 5, da aber auch schon meine Uroma (Lungenkrebs), meine Tante ( Asbestkrebs) und auch mein Erzeuger (Zyste im Kopf) gestorben / erkrankt sind, habe ich große Angst das er vlt diese Veranlagung mitbekommen hat!

Vielleicht mache ich mir auch zu große Sorgen, aber ich hätte meinen kleinen Schatz schoneinmal fast verloren und nocheinmal würd ich das nicht schaffen!

Lg Maren

[Morgensonne]

Hallo MerenHH,
Deine Angst kann sicherlich jeder gut verstehen. Aber laut den Forschungen im Bereich Hirntumore gibt es derartige Veranlagungen nicht. Aber darüber sollte man trotzdem mit den Ärzten sprechen, wenn auch nur, um sich diese Angst nehmen zu lassen.
Das Überleben einer OP am Hirn hat bei weitem nicht so schlechte Prognosen.
Da meine Frau vor 2 Jahren zwei mal operiert wurde halte ich es für viel wichtiger, dass der Vater Deines Kindes noch vor der OP einige Fragen stellt.
Nach welcher Metode wird operiert? Warum werde ich gerade in dieser Klinik operiert. Was ist an dieser OP-Methode erfolgversprechender als in anderen Kliniken. Jeder Patient hat das Recht auf eine Zweitmeinung.
Unser einziger Fehler 2007 war, dass wir meine Frau einfach in die Klinik überweisen ließen, die uns gesagt wurde, ohne Fragen zu stellen. Anders wäre nämlich nur eine OP notwendig gewesen.
Dein Bericht klingt zwar so, als würdest Du dem Vater Deines Kindes keine Ratschläge erteilen, versuche es trotzdem- selbst wenn es nur für Dein eigenes Gewissen ist.
Alles erdenklich Gute Gernot

[msKarOM]

Hallo Maren,

wie du es beschreibst, handelt es sich bei der OP um eine Biopsi?

Ich weiß nicht, ob dir das helfen wird, aber auch ich hab solch eine OP hinter mich bringen müssen und ich hatte davor solche Angst.
Aber ich war hinterher so überrascht, dass ich so schnell wieder auf den Beinen war.
Hinterher war ich sogar nur 1nen Tag auf der Intensivstation.

Ich weiß, dass es keine einfache OP werden wird. Ich kann dir nur sagen, es ist meiner Meinung nach nicht so schlimm, wie es immer beschrieben wird. Du wirst sehen, wenn er wieder aufwacht, denkst du genauso.

Weißt du, was es für eine OP sein wird und wo er operiert wird?

Ganz liebe Grüße

Karo


P.S. Sei für deinen Freund da und unterstütz ihn, wo du kannst!
Er wird es genau so gut überstehen, wie ich. Das weiß ich!!!
Ich drück euch die Daumen.

[MarenHH]

Nein, er selber will darüber nicht reden, als ich Fragen stelle sagte er nur Themawechsel, als ich dann nach einer Zeit versucht hab wieder auf das Thema zurückzugreifen wurde er sehr Wütend und sagte ich solle ihn einfach in Ruhe lassen, seit dem schreib ich nur noch mit seiner Frau, denn ich will ihm auch nicht zu nahe Rücken und ich weis ja das er selbst auch Angst hat.

Seine Frau selbst darf das Thema nicht anschneiden, deswegen warten wir erstmal nächsten Freitag ab und hoffen das beste.

Wir wissen nicht einmal in welches Krankenhaus er geht.

Ist zwar für uns nicht so toll, aber da müssen wir leider durch .

Vielen Dank für eure Beiträge, das beruhigt mich doch schon ein wenig!