Misteltherapie wie geht das?????

Hallo alle miteinander ich hab Probleme mit meinem Mistelserum.
Wenn ich mir die komplette Serie 0 einspritze passiert nichts.
Bei Serie 1 ist bis zum 3. Serum nicht viel doch beim vierten zeigt es Reaktion so groß wie ca. 2€ Münzen (Qu c Cu 1 mg). Beim 5. Serum (Qu c Cu 10 mg) zeigt sich ein sehr großer Fleck der ungefähr dreifach so groß ist und es juckt.
Was soll ich nun tuen, soll ich immer aus Serie 1 serum 4 spritzen oder soll ich immer wieder von Serie 0 bis Serie 1 bis zum 5 Serum spritzen . Könnte mir jemand der Erfahrung demit hat helfen? Bitte um eine Antwort was ich tuen soll.
Vielen Dank Robert Schmidt

Hallo Robert.
Mein Misteltherapie wurde vom Hausarzt mit der biologischen Krebsabwehr auf meine Erkrankung abgesprochen.Ich habe bis jetzt kaum Nebenwirkungen.Es ist immer nur leichtes Hautbrennen.Mein Hausarzt und ich halten uns genau an die Vorgaben.
Gruß Hartmut.name@domain.de

[Dirk-Gütersloh]

Hallo Robert,

ich würde die genaue Anwendung immer mit meinem behandelnden Arzt besprechen.

Der Krebs-Kompass soll eine Hilfe beim Verständnis von medizinischen Sachverhalten bieten und ist kein Weg zur Selbstbehandlung oder Selbstmedikation.

Gruß Dirk

Hallo Robert,
der Schritt von 1 mg auf 10 mg ist natuerlich ziemlich gross. Du kannst mit Deinem Hausarzt besprechen, ob bei dieser starken Reaktion der Abstand zur naechsten Spritze verlaengert werden sollte oder die Dosis voruebergehend halbiert werden sollte.
Im Beipackzettel steht, glaube ich, dass man das Abklingen dieser starken Reaktion abwarten kann oder soll. Lies mal nach.
Ich sitze hier gerade bei strahlendem Sonnenschein in suedlichen Breiten an einem amerikanischen Computer und habe keinen Beipackzettel bei mir. (Und auch keine Umlaute!) Bei mir ist es gerade fast 14 Uhr. In einer Woche bin ich wieder zuhause.
Alles Gute
Rudolf

Ich hatte zu Anfang bei der Iscador-Behandlung beim Schritt 1mg auf 10 mg große Quaddeln. Ich habe das Serum dann auf 2 Stellen verteilt und dann waren sie erträglich groß und juckend. Die Reaktion ist bei der nächsten Serie nicht mehr aufgetreten. Vielleicht hielt es bei dir auch. Gruß Dorothee

[Peggy]

hallo robert,

mein mann spritzt seit 4 jahren lektinol, 2 mal wöchentlich und ohne steigerungen. immer eine ampule. der punkt ist die regelmäßigkeit.

liebe grüße,peggy

Ich Spritze jetzt die Serie 1 (Qu c Cu 1 mg) immer die gleiche Dosis. Dies werde ich 3-mal Wöchentlich tun und zwar genau 14 Injektionen lang. Dann mache ich eine Pause von 1 Woche.
Nach 1 Woche fange ich wieder mit genau derselben Stärke an.
Solange ich eine Reaktion bekomme, denke ich ist es richtig was ich tu.
Ich mach jetzt genau dasselbe wie Peggy und ihrem Mann es machen.

Ich will mich für Euere antworten noch bedanken. Wünsch allen hier Gesundheit und ein Laaaaanges
Leben. Über die Beiträge und Hilfestellung von Rudolf hier im Bord bin ich beeindruckt.

[Rudolf]

Hallo Robert,
ich glaube, es ist eine gute Lösung, wenn Du zunächst bei 1 mg bleibst. Ohne Rücksicht auf die Steigerung wie in den Serien.
Wenn Du dann beobachtest, daß die lokale Reaktion allmählich geringer wird, kannst Du immer noch zu einer Steigerung zurückkehren, und zu einer Serie.
Wie steht's mit der Temperaturerhöhung?
Meine Temperatur ist morgens meistens 36,7 - 36,9°, abends 37,1 - 37,5°. Ich hab' mal eine Weile regelmäßig gemessen, jetzt nur gelegentlich.
Diese relative Temperaturerhöhung ist wichtiger als die absolute Dosierung.
Übrigens weist das Cu als Zusatz wohl auf eine Nierenbeteiligung hin.
Dir weiterhin alles Gute,
Rudolf

Hallo Rudolf

Die Temperaturerhöhung habe ich noch nicht gemessen. Danke für den Rat werde es in den nächsten Wochen tun.
Zu deiner Feststellung mit Cu ich hatte ein Nierenzellcarcinom pT1a cN0 Mx G2darauf folgte eine Organerhaltende OP im Juni 2004.
Mit der Mistel muss oder will ich erst noch im laufe der Zeit meine Erfahrung machen.
Aber ich glaube es ist eine recht gute Sache für den Körper und das Wohlbefinden.
Ich habe gehört das Vitamin C auch sehr gut sein soll, kannst du mir vielleicht mehr darüber sagen?
Oder was kann ich noch für mich tun?

Hallo Robert,
eigentlich wollte ich mein neu erworbenes Buch
in der Bücherecke vorstellen,ich mache dies aber besser hier, weil deine Fragen bezüglich Vitamin C in diesem Buch umfassend beantwortet werden : Vitamin C - so nötig wie Sauerstoff.
Buch-Nr. 211/00398.
Autoren sind :Cheraskin/Ringsdorf/Sisley.
Für mich eine sehr wertvolle Informationsquelle.
Der Titel konnte nicht besser gewählt werden.

[Rudolf]

Hallo Robert,
ja das hatte ich vermutet (Niere), weil ich zwischendurch auch mal Iscador Qu c. Cu hatte wegen Nierenzellkarzinom: pT3b N0 M1 G1. Niere + Nebenniere + Milz raus.
Da bist Du ja viel besser dran! T1a heißt ja Tumor maximal 4 cm, begrenzt auf die Niere. Da war noch eine nierenerhaltende Op. möglich.
Mx heißt: Metastasen wurden nicht beurteilt, oder konnten nicht beurteilt werden. Warum? Wurde nicht danach gesucht? Lungen-CT . . .
Die Wahrscheinlichkeit für Metastasen ist zwar ziemlich gering, aber möglich sind sie doch. Weißt Du mehr als diese Einteilung?

Was kann ich sonst noch tun, ist eine häufige Frage. Da gibt es auch viele unterschiedliche Meinungen.
Viele denken an "gesunde Ernährung" und streiten dann (krankhaft) darüber, was denn wohl gesund ist oder sein soll. Nicht mein Thema, ich habe schon immer gesund gelebt und der Krebs kam trotzdem.
Auch gibt es ja etliche Arzneimittel der Homöopathie, Phytotherapie usw., die das Immunsystem unterstützen (sollen). Nicht mein Thema. Lediglich Vitamin C, möglichst jeden Tag 1 Brausetablette à 1 g.
Ich selbst setze ganz auf die psychische Seite: keine Angst haben, Lebensfreude (wieder-)entdecken. Ich bin vor der Diagnose in ein Loch gefallen. Und da komme ich nicht heraus, wenn ich es herausschaufle, sondern zuschütte. Womit? Mit Freude, Sinn, Lebens-Inhalt. "Ich bin der Chef in meinem Leben!"
Wenn Du willst, können wir uns privat darüber weiterunterhatlten (Mail).

Von der arzneilichen Seite halte ich allerdings jetzt die Mistel für die wichtigste Therapie. Indem sie das Immunsystem stärkt, aktiviert sie den Körper im Kampf gegen alle möglichen "Fremdlinge", ertickt möglicherweise Metastasen im Keim und stärkt auch den Optimismus. Die Medizin nennt das: euphorisierend.
Mach's gut.
Rudolf