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  #616  
Alt 19.01.2011, 21:54
Monique80 Monique80 ist offline
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Registriert seit: 19.01.2011
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Unglücklich AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

hallo ich möchte mich hier auch gern vorstellen. Ich bin Monique, 30 jahre alt aus Sachsen Anhalt und mein papa um den es hier geht ist 54 jahre alt.

mein papa hat herzbeibäse die ärzte sagten sein herz schlägt nur noch auf 38% das ist aber auch schon ein paar jahre her aber da hatten wir alle schon rießen angst um ihn.
nun wurde letztes jahr blasenkrebs festgestellt. mit einer op wurde ihm die blase entnohmen und eine neue eingesetzt. er bekamm 2x cemo die letzte am 23.12.2010 am 27.12. mußten wir ihn weil es ihn so schlecht ging ins krankhaus bringen. am 31.12. kam er dann auf die intensiv und wir durften schon mit den schlimmsten rechnen. aber er erholte sich wieder und kam zurück auf normal station und machte auch wieder seine witze und es schien auch ein weg der besserung einzutretten. der schlag kam dann letzte woche donnerstag. er bekam schlecht luft und mußte wieder zurück auf intensiv. dann kam der anruf, er wurde ins koma gelegt und bekommt sauerstoff. er hat eine lungenentzündung, pilze und metastasen in der lunge. die werte stapilisierten sich nach 2 tagen wieder und wir haben wieder ein lichtblick gesehn bis vorgestern da hatte er eine herzattake und die werte waren wieder alle im keller. heute sagten uns die ärzte das alle werde wieder auf den weg der besserung sind und wir wieder einen kleinen lichtblick haben.
nur die maschinen um ihn rum, der anblick ihn so hilflos zu sehn und das ständige hin und her zert unheimlich an unseren nerven aber wir wollen für ihn stark sein. bin auch jeden tag bei ihn rede mit ihm und streichel seine hand auch wenn er mich nicht mitbekommt.

LG Monique
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  #617  
Alt 20.01.2011, 17:39
BiancaZ BiancaZ ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo zusammen,
mein Name ist Bianca,ich bin 37 Jahre alt und lese hier schon eine Weile still mit.Als ich 14 Jahre alt war,verstarb mein Stiefvater an einem großzelligen Lungen-Tumor,der genau zwischen beiden Lungenflügeln saß.
Vor 4 Jahren verstarb dann der letzte Lebengefährte meiner Mutter ebenfalls an den Folgen einer Lungenkrebserkrankung und einem angeschlagenem Herzen.
Nun vor knapp einem Jahr ist meine Schwiegermutter 67 erkrankt.Sie hatte einen TUmor im Unterleib und bei der Suche nach Methastasen kam heraus,dass sie noch einen kleinzelligen Tumor in der Lunge hat.Bei der OP des Unterleibes wäre sie fast gestorben und danach die Chemos schlugen nicht an.Wir wohnen leider eine längere Strecke weit weg und so müssen wir auf die Informationen der Schwiegereltern vertrauen.Mir fiel recht schnell auf,dass meine Schwiegermutter mir Teile ihrer Krankheit vorenthielt.Sie hat Methastasen in Leber und im Hirn-das mit dem Gehirn erfuhr ich erst über meinen Mann,der mit dem Schwiegervater mal lange telefonierte.Deswegen weiß ich nicht wie lange es ihr eigentlich so richtig schlecht geht.Im November hat sie noch selber zum Geburtstag meines Mannes angerufen,dann herrschte auf einmal Funkstille.Im Dezember erreichten wir sie dann erst wieder udn da kam dann raus,dass es keine Chance mehr gibt,sie wohl das letzte Weihnachten feiern wird.Sie liegt nur noch und muss gewindelt werden,dazu verzweifelte mein Schwiegervater,weil sie nicht mehr aß.Kurz vor Weihnachten kam sie nach einem Zusammenbruch in die Klinik.Man hat sie aufgepäppelt und am Neujahrstag war sie wieder Zuhause.Jetzt ist es wieder soweit,dass sie nicht ißt und so wie ich es sehe resigniert sie und auch mein Schwieva.Sie wollen keine Pflegehilfe annehmen,nur von meinem Schwiegervater .Wir haben versucht einiges in die Wege zu leiten,aber sie wünschen es nicht.
Ich war 14 als ich diese ganze Tragik bei meinem Stiefvater mitmachen musste.Meine Mutter hat auch alles alleine gemacht und sie sagt heute noch,dass sie diese Erfahrung nicht mehr machen möchte und froh ist,dass ihr Lebengefährte im KH war.Wir hoffen sehr,dass emin Schwiegervater da noch rechtzeitig die Einsicht hat,sie geschultem Personal zu überlassen und nicht nur an das Pflegegeld zu denken.Wir sind hier machtlos und hilflos und das ist für mich das Schlimmste.
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  #618  
Alt 23.01.2011, 17:20
Benutzerbild von Ines-Thum
Ines-Thum Ines-Thum ist offline
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Frage AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo ich bin die Ines bin 50 Jahre alt und wohne Kreis Rosenheim und bin Krankheitbedingt Hausfrau.
Seit Freitag den 21.1.011 18 Uhr das mein Lebenspartner Fortgeschrittenen Rachenkrebs hat, genau gesagt zwischen Zunge und Kiefer, und Lymphknotenkrebs, wie es an der Luft und Speiseröhre usw steht weiß man noch nicht(das wird bei der OP untersucht). Er wird nächste Woche Operiert zwischen Mittwoch und Freitag.
Ich weiß nun nicht genau in welchen Forum bereich ich muss, und bitte um Mithilfe. Ich habe so viele Fragen und Ängste, ich kann an nichts mehr anderes Denken ich habe so eine Panische angst meinen Partner zu verlieren, weil mir immer noch die Worte des Arztes in den Ohren klingen überlebensChancen 50 zu 50%. Und die Berichte wo man im Netz findet über Rachenkrebs ermutigen auch nicht, im gegenteil sie ziehen einen nur noch weiter runter. Naja und so bin ich zu Euch hier gestoßen, weil ich bei google einfach mal Krebsforum ein gegeben habe.
Leider weiß ich aber nicht so recht wo ich hier hin muss.
Ich danke im vorraus und hinterlasse Liebe Grüße

Geändert von Ines-Thum (23.01.2011 um 17:22 Uhr) Grund: Worte vergessen
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  #619  
Alt 23.01.2011, 17:31
Dorothea22012011 Dorothea22012011 ist offline
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Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Ich möchte mich auch kurz vorstellen.

Ich bin Dorothea, Mutter eines 4-jährigen Sohnes und habe gestern im Beisein der gesamten Familie meinen Onkel, der für mich mehr wie "nur" ein Onkel war, verloren.

Er wurde heute vor 14 Tagen ins Krankenhaus eingewiesen, wegen einer Lungenentzündung. Nach 7 Tagen Diagnose Lungenkrebs, nach 10 Tagen mit Metastasen in der Leber und nach 13 Tagen der Tod.

Ich schreibe das desewegen so knallhart, weil es genauso ist... ich bin unfassbar traurig und gleichzeitig wütend, weil ich denke, dass die Ärzte nicht richtig gehandelt haben. Daher mehr in einem anderen Thread.
Alles Gute an diejenigen, die diese Krankheit haben und viel viel Kraft allen Angehörigen!
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  #620  
Alt 27.01.2011, 19:25
Sternchen12 Sternchen12 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo Ihr Lieben,

ich möchte mich nun auch einmal vorstellen.
Mein Name ist Janena, ich bin 27 Jahre, glücklich verheiratet (seit Dezember 2010 ) , habe eine 20 Monate alte Tochter,arbeite als Sachbearbeiterin und bin mehr als Happy diese s Forum gefunden zu haben..

Bis vor einer Woche hatte ich noch nie mit Krebs zu tun, nun wissen wir aber seit einer knappen Woche dass mein Papa Lungenkrebs mit Metastasen im Gehirn (eine im Kleingehirn wurde schon operativ entfernt, die anderen sind mini und sitzen ungefährlich) und Metastasen im Beckenbereich.

Hier zu sein ist für mich sehr kraftgebend derzeit, ich habe einfach so viele Fragen/Ängste/und noch mehr Fragen und bin über jeden froh der mir ehrliche Worte mitgibt- Ich danke euch allen schonmal, ob stiller Mitleser oder nicht -einfach dafür dass es diese Art "Anlaufstelle" gibt und wünsche allen Betroffenen und Angehörigen vom ganzen Herzen alles erdenklich Gute.
__________________
~Nach Sternen muss man greifen, soweit sind sie nicht entfernt...~

Mein lieber Papa:

Lungenkrebs (Plattenepithelkarzinom) mit 3 Hirnmetastasen und Metastasen im Darmbein

- ED des Lungenkrebses (Plattenep.): 22.01.2011

Gestorben am 09.08.2011

~Begrenzt ist das Leben, doch unerschöpflich die Liebe~
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  #621  
Alt 30.01.2011, 18:35
Petra1996 Petra1996 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo, ich heiße Petra bin 44 Jahre alt und verheiratet, habe 2 Kinder 14 + 17 Jahre alt. Meine Schwester bekam vor 5 Jahren Brustkrebs. Sie wurde operiert und es wurden Bestrahlungen gemacht. Sie bekam keine Chemo. 2008 bekam Sie ein Gebärmuttersarkom. Sie wurde im Oktober operiert, danach bekam sie Depressionen, nahm immer mehr ab. Thrombose und im März 2009 einen Schlaganfall. Sie verstarb innerhalb einer Woche im KH. Ihr Körper war voller Metastasen. meine Schwester war 5 Jahre älter als ich. Wir haben zusammen in einem Haus gewohnt. Sie fehlt mir sehr. Am Montag vor Weihnachten wurde jetzt bei meiner Mutter Brustkrebs festgestellt.
Ihr wurde am 13.1.11 die Brust amputiert und 13 Lymphknoten entfernt. Bis zur OP habe ich sehr viel geweint und mir große Sorgen gemacht, aber ich versuche auch für meine Mutter stark zu sein. Die Ärzte haben ihr zu Chemo geraten. Die sie wahrscheinlich mitte Februar beginnen wird. Außerdem beginnt bei meinem Neffen die Trauer aufzubrechen. ich fühle mich im Moment sehr angreifbar und verletzlich. Möchte für meinen Mutter und für meinen Neffen dasein.
liebe Grüße aus dem Schwarzwald
Petra
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  #622  
Alt 31.01.2011, 11:43
Shamo Shamo ist offline
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Ort: Sachsen-Anhalt
Beiträge: 25
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Ich bin der Christian alias Shamo und bin noch 24!

Seit meiner Ausbildung, zieht sich das Thema Krebs wie ein roter Faden durch mein Leben!

Ich habe fasst schon regelmäßig Verwandte, Freunde und Bekannte durch verschiedene Krebserkrankungen verloren!

Viele Verluste davon habe ich bis Heute noch nicht überwunden!

Doch in der Vorletzten Woche habe ich den größten Fehler meines Lebens begangen!
Ich wollte wissen warum eine Freundin(sie würde mich wohl nur als Bekannten bezeichnen) sich so komisch verhält!
Da Sie immer sagte es wäre alles okay, habe ich sie gegooglet(ich habe vorher noch niemanden gegoglet) und in diesem Forum habe ich gelesen, dass sie unheilbar an Krebs erkrankt ist und keine Therapien machen möchte!
Bei dem Thema Krebs setzt mein Gehirn aus und ich werde nur noch von meinem Bauchgefühl gelenkt!Deshalb habe ich sie darauf angesprochen und ihr gesagt, dass ich immer für sie da sein werde!
Seit dem hat sie den Kontakt mit mir abgebrochen!
Das ist es was mich so unendlich fertigt macht!
Ich möchte mich nicht vorstellen was ich damit angerichtet habe und was jetzt vielleicht mit ihr los ist!
Es tut mir so unendlich leid!
Ich wollte total uneigennützig sein und für sie da sein und dann nimmt das ganze solch ein Ende!
Ich habe mittlerweile Schlafstörungen, ich habe Magenprobleme, ich kann kaum noch einen klaren Gedanken fassen, wenn ich nur ein Ansatzweise trauriges Lied höre fange ich an zu heilen und kann nicht wieder aufhören!
Ich würde alles dafür geben ich mit noch einmal reden könnte!
Es ist nicht so schlimm jemanden geliebten zu verlieren, wie das eas ich gerade durchlebe!
Ich weiß nicht wie es weitergehen soll!
__________________
Wer die Hölle nicht durchlebt hat, wird den Himmel nie zu schätzen wissen!
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  #623  
Alt 02.02.2011, 20:58
Zetchen Zetchen ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Dann stell ich mich doch auch kurz mal vor...

Mein Name ist Celina, ich bin 19 Jahre alt, weiblich und lebe im Saarland. Vor kurzem wurde bei meiner Mutter CUP-Syndrom diagnostiziert, allerdings auch ein undifferenziertes Karzinom (siehe auch Thema das ich im CUP-Syndrom Forum eröffnet habe). Ich bin immer noch total durch den Wind, fühl mich als wäre mein Leben mit einem mal ruiniert. Voriges Jahr habe ich Abitur gemacht und jetzt sieht es so aus, als sei alles vorbei. Meine Mutter ist mir so wichtig, ich kann mir nicht vorstellen, ohne sie zu leben. Ich denke immer an gewohnte Situationen, wie sie aufm Sofa sitzt und fernsieht, wenn ich die Treppe runterkome und dass das dann alles nie mehr so wäre. Dann kommen mir immer wieder die Tränen. Ich habe in den letzten Wochen so viel geweint, wie zuvor in meinem ganzen Leben noch nie, da ich auch normalerweise nicht der Typ Mensch bin, der weint.

Mein Vater ist natürlich auch total durch den Wind, wir haben uns beide nie sonderlich um den Haushalt gekümmert, müssen jetzt alles erledigen, was meine Mutter zuvor gemacht haben...

Geändert von gitti2002 (28.10.2014 um 23:55 Uhr)
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  #624  
Alt 06.02.2011, 12:26
spieluhr spieluhr ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Ich bin Conny und 40 Jahre .
Vielleicht kennt mich ja noch jemand . Habe mich 2004 hier schon mal angemeldet . Ehrlich gesagt wollte ich mich hier gar nicht mehr melden ,aber ich muß es doch . Ich breche sonst zusammen .
Es geht um meine Mam . Ihre Krebsgeschichte fing 2004 an und es war eine Zeitlang Ruhe . Wir haben echt geglaubt nach 5 Krebsfreien Jahren ist man geheilt .... Wie naiv man sein kann .
Nach 6 Jahren sprich 2010 wurde bei der Lunge was entdeckt . Und wieder mußte sie durch die Chemo . Diesmal hatte sie mächtig dran zu knabbern.
schreckliche Zeit .
Dezember 20010 sollte sie ausgeschabt werden . Routine .... haha ... nach 2 Tagen wurde sie entlassen . Danach wurde sie 2 Tage wieder mit Schmerzen , blutungen und Fieber eingeliefert. Es kam erneut zur Operation . Ihre Gebährmutter wurde komplett entfernt . Sie lag über Weihnachten im KH und wurde Silvester entlassen .
Mitte Januar war die nachuntersuchung und sie bekam die Ergebnisse gesafgt , die sie umhaute .... bösartig .
Tränchen wegwisch . ich habe ihr noch gesagt , was wäre , wenn die letzte OP nicht wäre ....
4 Tage vor meinen 40. Geb. bin ich mit meinen großen zu meiner Familie gefahren . Es brach mir das herz . Sie war so gekennzeichnet .
Habe ihr viele geschenke mitgebracht . Meine Kleine gab ihr schwarzesn Plüschhund mit ..am Hals ist ihre Kette . Sie schrieb noch auf einen kleinen zettel . " Liebe Omi , ich habe dich so lieb - deine Sarah ..." mit Aufkleber und Knutschmund.
Mein großer gab seine Plüschmaus . Von mir gab es ein Schlüsselanhänger - Schutzengel ....
Wir hatten solche Hoffnung ... Mein Bruder hatte aber schon lange ne Vorahnung ...
Es wurde letzten Sonntag offiz. bestätigt ...... Gehirntumor .
Wie es nun endet könnt ihr euch sicherlich vorstellen ,.,,,,,
ich bin total am ende .... uns trennen 160 km . Kann nicht einfach spontan hinfahren . Habe 2 Schulkinder.
Meine Mam wird im Juni erst 60 Jahre .....

Ich wünsche mir einfach Kontakt zu Gleichgesinnten ..... brauche Hilfe ,sonst zerbreche ich daran .
Wer leidet auch so und hat so ne große entfernung .
Wie kann man sich Kraft holen . Den Glauben habe ich eh schon verloren .
Habe einfach nur Angst und

Liebe Grüße ...... aus Fürstenwalde
Conny ...

Geändert von gitti2002 (28.10.2014 um 23:57 Uhr)
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  #625  
Alt 20.02.2011, 22:54
mimisiku68 mimisiku68 ist offline
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Hallo an alle

Dann werd ich mich auch mal vorstellen

Ich bin 42 Jahre alt und wohne im Raum Ebersberg. Wenn ich mit der S-Bahn 35 Minuten fahre dann bin ich in München.
2 Söhne habe ich alleine großgezogen. Der eine wird im Juni 23 Jahre und der andere wird im Oktober 18 Jahre. Der ältere wohnt seit 3 Jahren mit seiner Freundin zusammen.
Meine Eltern wohnen direkt in München.
Wir waren bis 2005 verkracht. Mindestens 6 Jahre lang.
2005 war das Horror Jahr.
Meine Mutter hatte schmerzen unter ihrer Zahn Brücke. Dieses Ding ist ihr rausgefallen. Sie ging zum Zahnarzt der schikte sie nach dem Röntgen zum Kieferortophäden und der dann ins Krankenhaus.
Da musste meine Mutter dann operiert werden.
Erst da wurde das ganze Ausmaß sichtbar.
Es wurde Krebs an der Zunge, in der Mundhöle und an den Lymphen festgestellt. Es wurde ihr ein riesen stück Unterkiefer Knochen entfernt und eine Titanplatte wurde eingesetzt. Meine Oma (Mutter von meiner Mutter) hat mir erzählt, dass man bei meiner Mutter 53 Lymphknoten entfernt hat, die befallen waren (ich weis bis heute noch nicht, wie viele Lymphknoten man hat??). Es war so schlimm meine Mutter so leiden zu sehen.Und sie war immer so tapfer und hat alles immer über sich ergehen lassen. Mein Vater hat gesagt, dass bei einer OP eine Gehirnhälfte für eine Zeit ausgesetzt hat.
Nach 2 Jahren kam auf die Titanplatte ein riesen Stück Knochen, dass sie kurz vorher von ihrem Schienbein entnommen haben.
Nach fast einem Jahr haben sie dann die Titanplatte entfernt.
Der Knochen hat sch ganz gut gemacht.

Meine Mutter kann bis heute fast nicht essen und sehr schlecht sprechen.
Der Krebs war der schlimmste hatten die Ärzt gesagt. 2-3 Monate später und sie hätten für meine Mutter nichts mehr machen können.

Ja, jetzt sind meine Zeilen etwas lang geworden.
Viele Grüße mimi (in wirklichkeit heisse ich Jutta)
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  #626  
Alt 23.02.2011, 15:01
sille262 sille262 ist offline
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Na dann will ich mich hier auch mal kurz vorstellen...
Mein Name ist Silke ich werde jetzt 38 Jahre alt und komme aus dem schönen Münsterland.
Ich bin auf diese Seite gekommen, weil ich mich über Morbis Hodgins informieren wollte.
Mein Mann ( 40 Jahre ) ist seid heute auf anraten seines Hausarztes ins Krankenhaus gekommen.
Er hat seid ca 3 Wochen sehr stark vergrößerte Lumphknoten im Bereich des linken Halses und seid gestern spürbare in der Leistengegend ( auch links ).
Nachdem der Arzt eine Blutntersuchung durchgeführt hat ging alles ziemlich schnell.
Im Krankenhaus angerufen und heute sofort rein.
Der Hausarzt hatte auf der einweisung die wahrscheinliche Diagnose Morbus Hodgins:Leukämie geschrieben......
Toll !!!! Und damit sitzt ich jetzt hier rum und mach mir Gedanken und Sorgen..

So bin ich hier gelandet um vielleicht schon mal im ansatz zu verstehen was da eventuell vor sich geht...

Ganz Liebe Grüße
Silke
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  #627  
Alt 24.02.2011, 22:36
Christel61 Christel61 ist offline
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Hallo
ich bin schon länger angemeldet, habe aber noch nie geschrieben. Mein Mann wird am Samstag 63 und hat seit über drei Jahren einen Kleinzeller, Rezidiv in der Nebenniere vor anderthalb Jahren entfernt. Keine weitere Behandlung auf eigenen Wunsch. Seit Heiligabend hat er Gleichgewichs, -Seh und Koordinationsstörungen. Vor zwei Wochen Cortison, die Dosierung reicht icht mehr, er hat heute erhöht. Eben sagt er mir der Tumor in der Brust sei wieder da, es sei warm und er kriegt schlecht Luft. Ich habe Angst, dass er erstickt. Wie kann ich mir Hilfe holen?
Christel
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  #628  
Alt 26.02.2011, 19:21
sahilli1972 sahilli1972 ist offline
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Hallo allezusammen,

jetzt bin ich wohl an der Reihe.
Ich heiße Sandra, bin 39 Jahre und Mutter von 5 Kindern. mein Ältester ist 15, dann kommt ein Sohn im Alter von 13, eine Tochter im Alter von 11 und meine Zwillinge sind jetzt 6 Jahre.
Mein Mann ist nicht der biologische Papa, (sie haben kaum Kontakt zu diesem) aber der Papa eben...
Im vergangenen September bekam mein Mann die Diagnose Rachenkrebs!!
Er hat 10 Stunden im Op verbracht, mit Kiefernspaltung, Hauttransplantation, Luftröhrenschnitt zur Beatmung, usw. Dann kam die tägliche Bestrahlung und 1x wöchentlich die Chemo. Alles schmerzt im Mund, schlucken geht wieder, aber die Zunge ist noch mega empfindlich, Geschmack gleich null, offene Stelle unterm Kinn, usw!!! Ich kann nachvollziehen, das man da frustriert ist, Angst hat und nicht weiter weiß. Aber Hilfe suchen will er sich nicht. Er meckert nur noch rum, vorallem an den Kids läßt er kein gutes Haar mehr. Und ich weiß nicht weiter!!
Und da bin ich dann gerade auf euer Forum gestoßen und dachte mir, ich schreib einfach mal rein!!
Bin so ziemlich am Ende meiner Kräfte, aber das kennt ihr wahrscheinlich selbst.
Liebe Grüße Sandra
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  #629  
Alt 28.02.2011, 11:12
sonnenschein81 sonnenschein81 ist offline
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Hallo,
ich stelle mich mal kurz vor.
Ich habe 29 Jahre, bin verheiratet und habe eine kleine Tochter von 7 Monaten, ausserdem einen Hund.

Vergangene Woche wurde meiner Mutter (gerade 50 geworden) gesagt, sie hätte ein Lungentumor.
Diese Woche bekommt sie die Resultate, ob der Krebs bereits gestreut hat oder nicht. Danach kann sie operiert werden.
Meine Mutter nimmt das alles relativ gelassen, aber ich kann überhaupt nicht damit umgehen. Mir ist als hätte man mir den Boden unter den Füssen weggezogen und er käme nicht mehr wieder.
Darum habe ich mich hier im Krebs-Forum angemeldet, um Leute zu finden mit denen man sich austauschen kann.

Liebe Grüsse von sonnenschein81
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  #630  
Alt 28.02.2011, 20:09
Christa1960 Christa1960 ist offline
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Erstmal Hallo an alle mehr oder weniger direkt und indirekt Betroffenen!
Möcht mich eben vorstellen:
Verheiratet (beide 50), 2 erwachsene Söhne, 1 Enkel

Im März letzten Jahres kam mein Mann mit Aszites ins Krankenhaus...bis dahin hielten wir ihn für gesund.
Nach 2 Wochen die Diagnose: Darmkrebs(vermutlich Dünndarm, er "stellt sich - auch im CT - nicht dar), Lebertumor durch Metastasen (durch eine Punktion der Leber wurde überhaupt nur erkannt, daß der Primär im Darm sitzen muss), Lymphknoten im Rückenbereich geschwollen, Peritonealkarzinose, Pleuraerguss - keine Chance auf Heilung bei der Diagnose.
Durch eine palliative Chemo und einen Besuch in einer Schmerzambulanz mit entsprechender Medikamenteneinstellung wurde uns kostbare, verhältnismäßig gute Zeit geschenkt.
Dann ging es sehr schnell ganz rapide bergab. Durch eine Infektion wurde er Anfang Januar bettlägerig..und innerhalb von 10 Tagen zum Pflegefall. Bei klarem Verstand, aber noch nicht einmal in der Lage, allein zur Toilette zu gehen.
Freitag wurde mir vom Arzt erklärt, daß seine Lebenserwartung nun wohl nur noch in Tagen gerechnet werden kann.
Und nun ist er wohl in der Finalphase...ich weiß nicht, ob er die nächste Nacht noch überlebt.

Christa, traurig, verzweifelt und hilflos
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brustkrebs, brustkrebs der mutter, magenkrebs, metastasen


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