Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #946  
Alt 23.10.2013, 00:42
AnMurphy AnMurphy ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 22.10.2013
Beiträge: 2
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo, ich heiße Anne und bin 44 Jahre alt. Verheiratet und habe 2 Söhne, bald 16 und 19 Jahre alt. Ich gehe nicht jedes Jahr zur Routineuntersuchung zum Frauenarzt. Letzten Mittwoch aber doch. Habe aber keine Ultraschalluntersuchung durchführen lassen - das werde ich aber noch nachholen, denn:

am Abend dieses Tages rief mich meine ältere Schwester an- (Sie ist 53 Jahre alt), um mir zu sagen, dass sie im Krankenhaus liegt.
Diagnose:
Thrombose, Lungenembolie und einen Tumor im Bauchraum...

Gleich am nächsten Tag (ich hatte die ganze Nacht nicht geschlafen, weil ich im Netz zu dem Thema gesurft hatte...) sind mein Mann und ich nach Potsdam gefahren, um sie zu besuchen.
Wir erfuhren, dass das Ct eine schlechte Nachricht ergeben hatte...
es ist Wasser im Bauch und die Tumore haben sich auch schon ausgebreitet...
Wegen der Lungenembolie muss meine Schwester meist liegen - die Ärzte sind sich untereinander noch nicht einig, wann die große OP erfolgen soll.
Ich befinde mich nun wieder zu Hause 300 km weit weg.
Habe meiner Schwester angeboten, dort zu bleiben. Ich soll wiederkommen, wenn die OP stattgefunden hat. Unsere jüngere Schwester lebt vorort, aber zu ihr habe ich keinen guten Kontakt. Werde also auch nicht sehr gut über die Dinge informiert.

2003 ist unsere Mutter an Lungenkrebs gestorben - im letzten August unser Vater...jetzt das mit meiner Schwester...

Meine Schwester hat kein Übergewicht, ist sportlich, raucht nicht...war noch nie krank...und jetzt diese Wahnsinnsdiagnose!!!

Ich bin zurzeit arbeitsuchend und zermartere mir den ganzen Tag das Hirn- ist dies der Grund - weil ich für meine Schwester da sein soll? Wie wird es werden? Wie ich lese, dauern die Behandlungen sehr lange...und Potsdam ist eben so weit weg...
Den ganzen Tag lauere ich am Telefon, um sofort ran zu gehen, wenn meine Schwester sich meldet. Es ist momentan das Einzige, was ich tun kann.
Heute erzählte mir jemand, dass sein 83!-jähriger Bruder im Koma läge...Hallo? Meine Schwester ist erst 53!!!!!

Noch vor dem WE soll wohl eine Bauchspiegelung durchgeführt werden - aber wozu denn? Sie wissen doch schon, dass es Krebs ist???
Ich hoffe, dass meine Schweser mir morgen Genaueres sagen kann. Ihre Herzuntersuchung hatte wohl ein gutes Ergebnis.
Im Allgemeinen geht es ihr auch noch gut... wenn man bedenkt, dass sie vor 1,5 Wochen erst auf den Malediven eine 12km-Tour mit dem Mountainbike absolviert hat...als die Lungenembolie schon vorgelegen haben muss...
Hoffentlich sind das gute Voraussetungen für die Behandlung.
__________________
Liebe Grüße - und viel Kraft für alle!!!

Anne
Mit Zitat antworten
  #947  
Alt 24.10.2013, 12:43
Mariken Mariken ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 24.10.2013
Beiträge: 2
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo ihr Lieben,

nachdem in meiner Familie alle möglichen ansurden Krankheiten aufgetaucht sind (und mit absurd meine ich eigentlich eher "selten"), verschlägt es mich nun auch hier her ins Forum.
Kurz zu mir: Mein Name ist Maria, ich bin 22 Jahre alt und komme aus einem beschaulichen Städtchen unweit Frankfurt a. M.

Ja, der Grund, warum ich mich hier angemeldet habe, ist offensichtlich-eine mir nahestehende Person hat Krebs. Lungenkrebs um genau zu sein und das mit 27. Erfahren habe ich es vor knapp zwei Wochen, nachdem ich durch einigen Stress und desgleichen, fast zwei Jahre keinen Kontakt mehr zu ihm hatte. Aber ich glaube...mehr sollte hier nicht rein, denn das soll ja nur der Vorstellungsdings sein.

Ich wünsche allen Angehörigen in diesem Sinne viel Kraft und den Patienten alles Gute. Wenn man das so sagen kann, denn um ehrlichzusein, ist das ganze für mich eine Situation, mit der ich (noch) nicht umgehen kann.
Mit Zitat antworten
  #948  
Alt 24.10.2013, 13:40
Benutzerbild von phoenix02
phoenix02 phoenix02 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.10.2013
Beiträge: 110
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Nun Ja, da will ich mich nun auch mal vorstellen.
Ich bin Phoenix02, im bürgerlichen Leben höre ich auf Elke und bin 48.
Im August 2010 habe ich bei mir einen Knoten in der rechten Brust getastet.
Vor lauter Angst bin ich erst im November zum Arzt. Diagnose Brustkrebs kein Lymphknoten befallen. Dann 2x OP, Latisimusabdeckung, Chemo, Bestrahlung AHB.
Dann war ich "Über dem Berg" und in September 2012 bekam mein Mann die Diagnose kleinzelliger Lungentumor (inoperabel) mit Metastasen in Leber und eventuell in der Niere.Da lag ich dann auf der Nase.
Nach erster Chemo sah alles gut aus. Tumor um die Hälfte kleiner, die metastasen nicht mehr sichtbar, keine Metastasen im Gehirn, aber trotzdem Bestrahlung.
Dann erneutes Wachstum des Lungentumors.
2. Chemowelle. Ergebnis nicht befriedigend, aber keine Hirnmetastasen und die Knochen sind auch nicht befallen.
Nächste woche startet die 3. Chemowelle und ich weis nicht was daraus wird.
So das reicht erstmal für die Vorstellungsrunde.
Liebe Grüße
Eure
phoenix02
Mit Zitat antworten
  #949  
Alt 02.11.2013, 16:41
schmibi36 schmibi36 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.10.2013
Ort: Rheinland Pfalz
Beiträge: 49
Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo,

ich lese schon eine ganze zeitlang mit und bin überrascht, das wir mit unsrem "Problem" gar nicht alleine stehen.

Vor 7 Wochen hat es uns den Boden unter den Füßen weggerissen

Mein Mann, 61 Jahre, sein Befund : Adenokarzinom cT4 N3 M1a Stadium IV
Er hat keine Metastasen im weiteren Körper, "nur " die Lunge hat es voll erwischt.

Seit dem 24.10.13 bekommt er Chemo mit Carboplatin und Gemcitabine. Die erste hat er ganz gut vertragen. Die zweite( vorgestern) musste leider abgesagt werden, das die Blutwerte total im Eimer sind.

Wir haben 3 minderjährige Kinder im Haus leben und die Situation ist stark belastend. Am meisten macht es mir zu schaffen, dass ich meinem Mann nichts abnehmen kann.


Ich habe große Angst vor der Zukunft.

Hat jemand hier Erfahrung mit dieser Chemo ?
Mit Zitat antworten
  #950  
Alt 06.11.2013, 21:08
schmibi36 schmibi36 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.10.2013
Ort: Rheinland Pfalz
Beiträge: 49
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo dann möchte ich mich auch mal vorstellen, mein Name ist Martina(45), wir leben in Rheinland Pfalz. Wir haben 3 minderjährige Kids ( 16,13,9)

Bei meinem Mann(61) wurde am 17.09.13 die Diagnose Lungenkrebs gestellt. Nach vielen Untersuchungen und langen Wochen des Wartens steht nun die Diagnose komplett fest : cT 4 N3 M1a nicht kleinzelliges Adenokarzinom

Leider kann mein Mann nicht mehr geheilt werden, er bekommt seit 2 Wochen eine Chemo mit Carboplatin und Gemcitabine. Die letzte vor einer Woche mußte wegen schlechter Blutwerte ausgesetzt werden.

Für uns ist vor 7 Wochen eine Welt zusammengebrochen, Nichts ist mehr wie es war.

Es tut gut zu lesen , dass wir mit unserem " Problem" nicht alleine sind und ich mich und meine Gedanken in vielen Posts wiederfinde.


Alles Gute für Euch !!

Martina

Geändert von schmibi36 (06.11.2013 um 21:10 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler
Mit Zitat antworten
  #951  
Alt 06.11.2013, 22:47
Lottaline Lottaline ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.11.2013
Beiträge: 33
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,

schön das es dieses Forum gibt !!!

Ich bin Doris 44 verh. 2 Erwachsene Kinder!

Meine Mutter ist 86 (ich weiß ein sehr schönes alter) hat ein
großen Lebertumor lt CT sehr groß wie weit es fortgeschritten ist weiß ich noch nicht heute wunde eine Biobsy ? gemacht, warten auf das Ergebniss!

Ich hab Angst und weiß nicht wie ich damit umgehen soll !

Soll man es Ihr sagen oder nicht ?

Ich weiss auch nicht wie lange Sie noch hat der Tumor wäre sehr groß

essen kann sie fast nichts. Ist immer satt oder mag nicht!

Was kommt auf mich zu?

LG
Mit Zitat antworten
  #952  
Alt 08.11.2013, 00:30
Katharina 71 Katharina 71 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.11.2013
Beiträge: 17
Unglücklich AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,
ich habe im April diesen Jahres eine neue Liebe gefunden, die jetzt im Krankenhaus auf der Intensivstation liegt.
Erst nach der 1.OP (am 10.Okt.13) wusste ich, daß ein Tumor im Bauchspeicheldrüsen-Kopf entfernt wurde. (Whipple Operation)
Mit dabei ein suspekter Lypfknoten.
Und das nicht einmal in einem Spezialisierten Krankenhaus.

Vorher wurde ich im glauben gelassen -es sei nur ein Magengeschwür-
Mein Freund wollte oder konnte es mir vorher nicht sagen.
Es folgten am 15. Und 17.Okt. zwei weitere OP's
Gefolgt von Sepsis und Lungenentzündung.

Seit dem 10.Oktober durchforste ich das internet nach Informationen zu Tumore der Bauchspeicheldrüse.
So stieß ich auf dieses Forum.
Die Untersuchung des am 10.Okt. entnommenen Tumors steht noch aus.

Mein Freund ist zwar schon ansprechbar, aber laut Ärzte noch nicht ausser Lebensgefahr.

Bin traurig-fühle mich echt hilflos-soo klein und machtlos-
Wie ich hier gelesen habe, haben viele von euch sehr viel stärke und Kraft gezeigtich habe tiefes Mitgefühl mit denen, die sehr viel durchgemacht haben.
Ich hoffe, ich habe auch genug kraft meinen geliebten Schatz/Freund beizustehen.
Denn die Prognose ist ja ......
Ich besuche ihn jeden Tag.

Ich weiss auch nicht so richtig, ob es so richtig ist wenn ich mich hier ausheule.
Aber so richtig weis ich auch nicht. ...wohin mit meinen Gedanken.

Alles ist so ... so wie in einem Albtraum.
Entschuldigt bitte bin fix und fertig.
Mit Zitat antworten
  #953  
Alt 12.11.2013, 12:49
Heli25 Heli25 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 05.11.2013
Ort: Österreich, Steiermark
Beiträge: 9
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo!!!!
Ich bin 25 Jahre alt, wohne in Österreich und habe eine kleine tochter mit 6 Jahren.Ich bin selbst Krankenschwester, was das alles auch nicht viel leichter macht, denn man malt sich schon die schlimmsten Dinge aus, die auftreten könnten.
Ich weiß seit drei Wochen das meine geliebte Mami (55) an Brustkrebs erkrankt ist. Niemand in meiner Familie hat je irgendeinen Krebs gehabt. Mir geht es nun total schlecht, da diese Warten auf die Befunde und die weiteren Therapien die anstehen ganz wahnsinnig machen - diese Ungewissheit.
Meine Mama ist heute ins KH gekommen und wird morgen brusterhaltent operiert. Heute wird noch der Wächterlymphknoten untersucht, ob der schon befallen ist....hoffentlich nicht.

zu den Daten vom Tumor: G2, er ist 9mm groß, Axilla frei (sonografisch) Lungenröntgen war schon: o.B. ist ja schon mal gut. Mehr weiß ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht.

Ich warte jetzt auf den Anruf von meiner Mami.....

Alles Liebe,
Helena
Mit Zitat antworten
  #954  
Alt 15.11.2013, 11:12
Nina35 Nina35 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 15.11.2013
Beiträge: 1
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Huhu zusammen,
ich bin neu hier heisse Nina bin 35 und alleinerziehende Mama von Simon er ist 4, meine Mama ist 64 und hat eine Zyste im Bauchgewebe am 4.12 bekommen wir die Blutergebnisse und ich hab sooo Angst davor!! Das dauert noch so lange,ich werd noch irre
Mit Zitat antworten
  #955  
Alt 20.11.2013, 05:12
katzmaus67 katzmaus67 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 20.11.2013
Beiträge: 2
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Mein Name ist Kerstin,
Ich bin 46 Jahre alt und Altenpflegerin.
Zur Zeit bin ich bei meiner Schwester in Florida, ja das hört sich erstmal gut an....allerdings bin ich hier, um sie in ihrem Kampf gegen Hirntumore zu unterstützen.Ich muss dazu sagen, dass meine Schwester seit 1995 in den USA lebt und ich es aus vielen Gründen...die mir allerdings jetzt nur noch wie billige Ausreden vorkommen, es erst vor 2 Jahren schaffte sie zu besuchen.
Während meines Urlaubes bekam sie nach einer Biopsie die Diagnose Brustkrebs.
Einige kennen ja wie alles so weiter geht...OP..Bestrahlung Chemotherapie ....dieses Jahr im April besuchte ich sie gemeinsam mit meinen Eltern denen es gesundheitlich auch nicht besonders gut geht....ich hatte so ein verdammt blödes Bauchgefühl......Ende August erhielt ich vom meinem Schwager über Skype eine Videonachricht aus dem KH...meine Schwester wurde notoperiert...Hirnmetastasen....10 Stück....trotz Kontrolle????
Leider wurde auf Grund ihres absolut guten Zustandes das Gehirn nicht mit überwacht!!!!
Hätte sie nicht wegen starker Kopfschmerzen einen Arzt aufgesucht...würde sie heute nicht mehr leben!!
Der größte Tumor am Hinterkopf hatte das Gehirn schon zu stark gequetscht...sie hätte noch 1 Tag gelebt.
Nach der Videonachricht konnte ich meinen Schwager nicht erreichen..es war die Hölle. Ich informierte alle unserer Familie und meinen AG. Ich buchte einen Flug und bin ohne lange zu überlegen hierher geflogen. Für 3 Monate.
Jetzt wo ich hier bin und viele Gute aber auch schlechte Tage mit meiner Schwester verbracht habe, bin ich in einer riesigen Zwickmühle.
Am 12.12. fliege ich wieder heim.....kann ich das...kann ich meine Schwester und meinen Schwager einfach hier zurücklassen....ich weiß, dass nur 1 Tumor entfernt werden konnte, dass meine Schwester jeden Tag bis an ihr Lebensende 5 Chemotabletten nehmen muss, das die Nebenwirkungen von Tag zu Tag schlimmer werden und ich einfach nichts tun kann!!!!
Wenn sie nur nicht so weit Weg wohnen würde. Ich weiß momentan nicht, wie ich damit umgehen soll.
Ich wollte das einfach mal los werden...für meine Seele
Mit Zitat antworten
  #956  
Alt 20.11.2013, 11:22
Priemmelchen Priemmelchen ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 20.11.2013
Beiträge: 7
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Guten Morgen,

ich bin 34 Jahre alt, habe eine wundervolle 4-jährige Tochter und einen sehr sensiblen Mann. Bei meiner Schwiegermutter wurde vor einer Woche Lungenkrebs festgestellt, der seit 1,5 Jahren unbemerkt vor sich hinwächst.
Sie hat heute ihre erste Chemo und wir sind alle in Gedanken bei ihr.

Ich habe in den letzten Tagen sehr viel gelesen und habe gemerkt, dass ich mehr Kontakt brauche, als nur zu lesen was passieren wird.
In der Familie wird sehr wenig geredet und ich hoffe unter euch einfach Mut und Hoffnung zu finden, damit ich meinem Mann helfen kann.
Mit Zitat antworten
  #957  
Alt 20.11.2013, 21:10
nettel42 nettel42 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 20.11.2013
Ort: mülheim an der ruhr
Beiträge: 2
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo alle miteinander!
Ich bin Jeanette,44 Jahre alt und noch ganz neu hier.(Genau gesagt seit eben.)
Seit zwei Wochen wissen wir, daß der Mann meines Lebens Lungenkrebs hat.
Blöderweise bin ich auch nicht so ganz gesund. Ich habe eine entzündliche Augenerkrankung,die blind machen kann. Aber darum geht es mir gar nicht.
Seit dem Satz "Sie haben Krebs." ist unser Leben ein tiefes schwarzes Loch und ich falle immer weiter.
Ich kann meinen Mann gar nicht mehr erreichen, er verschließt sich vor mir. Ich werde immer unsicherer und weiss schon nicht mehr ein und aus. Hier im Forum zu lesen hat mir schon wieder etwas Mut gemacht und ich würde mich gerne bei Euch einbringen.
Mit Zitat antworten
  #958  
Alt 22.11.2013, 00:15
anna64 anna64 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 22.11.2013
Beiträge: 1
Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo . Ich bin 49 Jahre, weiblich, alt und mein Cousin ist seid Februar an Lungenkrebs erkrankt . Ich habe eine sehr enge Verbindung zu ihm. Nun ist er seid dem 09.11.2013 wieder im Krankenhaus ... und soll am 27.11.2013 , nach 6 Chemo's , noch operiert werden. Das nimmt mich alles sehr mit , da ich vor 5 Jahren erst meine Mutter mit dem selben Leiden verloren habe und vor 2 Jahren meine Tante . Kurz noch : Mein Cousin ist grad mal 51 Jahre alt.
Mit Zitat antworten
  #959  
Alt 28.11.2013, 09:53
hermannJohann hermannJohann ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.11.2013
Beiträge: 203
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo an Alle,
ich bin Hermann ( 62 Jahre). Meine Frau hatte 2009 Brustkrebs im Anfangsstadium Anfang 2012 hatte sie nach einem Urlaub in der Türkei Magenprobleme. Im April 2012 wurde dann bei einer Nachuntersuchung ein erhöhter Tumormarker festgestellt, bei weiteren Untersuchungen wurde aber nichts gefunden. Sie fuhr dann ins Ausland, um ihre Enkelin abzuholen. Wir wollten zusammen in Urlaub fahren. Dann wurde sie krank. Eine Aszites wurde behandelt Bei einer diagnostischen Operation fand man Krebszellen im Bauchfell. Das war im Juni, einen Tag vor meinem Geburtstag. Nach dem Tod meiner Frau erzählte mir die Tochter, die Ärzte hätten gesagt, sie habe nur noch wenige Monate zu leben. Sie kam zurück nach Deutschland, begleitet von Tochter und Enkelin. Tochter und Enkelin mussten nach ein paar Tagen wieder abreisen. Zunächst hieß es, es sei ein Mesotheliom. Über die schlechte Prognose las meine Frau im Internet. In Deutschland wurde dann festgestellt, dass es doch ein Mesotheliom war, sondern ein Krebs, der dem Ovarialkarzinom ähnelt, aber eben im Bauchfell. Es folgte eine Chemo-Therapie ( Internistische Onkologie). Wir konsultierten einen Gynäkologen. Der empfahl eine Operation und sprach mit dem Onkologen. Beide hielten es für möglich, dass bei einer OP alles entfernt werden könne. Im Oktober war dann die OP, leider nicht mit dem gewünschten Ergebnis. Aber wir hofften, dass wir wenigsten einige Zeit Ruhe haben würden. Der Tumormarker war bei 16. Sylvester feierten wir dann im Ausland bei der Familie. Im Januar ging es aber wieder los: erhöhter Tumor-Marker, dann CT. Festgestellt wurde, dass etwas nachgewachsen war. Es folgte eine Therapie mit Topotecan. Nach dem Abfall der Leukozyten durch die Chemo -Therapie bekam sie einen Infekt und musste ins Krankenhaus. Nach ihrer Entlassung wurde die Chemo-Therapie fortgesetzt, aber während dieser Therapie wurde ein schneller Progress des Tumors festgestellt. Empfohlen wurde eine Chemo-Therapie mit Caelyz, die dann auch begann. Wir suchten nach einer zweiten Meinung. Weil es ihr sehr schlecht ging, kam eine Frau auf die Palliativstation. Meiner Frau ging es dann wieder besser und sie wurde entlassen. Wir konsultierten einen Chefarzt einer Frauenklinik. Er hielt es für möglich, das eine OP erfolgreich sein könne (Sugarbaker-Methode). Wissen könne man das aber erst bei der OP. Aus dem OP-Bericht der 1. Operation gehen nicht hervor, das keine weitergehende Operation sinnvoll sei. Kurz vor dem OP-Termin Ende Juli schwoll der Bauch an, sie erbrach Essen und Galle. Es war wohl ein Darmverschluss. Leider hatte auch diese OP nicht das gewünschte Ergebnis. Meine Frau bekam einen Infekt, beginnendes Leberversagen wurde festgestellt. Drei Wochen nach der zweiten OP starb sie im Hospiz.

Geändert von hermannJohann (01.12.2013 um 13:54 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #960  
Alt 28.11.2013, 21:06
Fabula Fabula ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 28.11.2013
Ort: Braunschweig
Beiträge: 1
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo, ich habe mich jetzt auch dazu gesellt,
ich stehe im Moment einen harten Kampf durch. Musste mich heute krankshreiben lasen,da mein Mann nicht mehr alleine sein kann. Mein Leidensweg fing im September vor zwei Jahren an, Diagnose Darmkrebs. Der wurde goßfächig entfernt, mit einem künstlichen Ausgang. Von dem Tag ging es bei Ihm bergab, künstliches Koma, Lungenentzündung, Milz Entfernung, Oberschenkelhalsbruch und im Dezember 11 Diagnose Magenkrebs. Keine Chemo und weiteren Behandlungen möglich, da mein Mann über 40 Kg abgenommen hat.Im Februar 12 wurde er in Hospiz verlegt it der Aussage im höchstfall noch ein paar Wochen. Mein Mann lebt immer noch. Er hat sich wieder so aufgerappelt, das ich Ihn im Mai 12 wieder nach Hause bekam und das war auvh gut so. Er hat trotz Schmerzen, trotz höhen und tiefen bis Sonntag alles gut gemeistert, ach ja im September 13 kam dann noch die Diagnose Speiseröhrenkrebs hinzu. Seid Sonntag geht es nur noch bergab, zittern am ganzen Körper, Montag Fieber, Dienstag noch höheres Fieber, dann fing er an zu phantsieren, und seid heute kann ich Ihn nicht mehr alleine lassen , ist gestern abend gestürzt, hat jetzt vom Doktor aufsteh Verbot. Morgen spreche ich wieder im Hospiz vor, Doktor hat Ihn heute angemeldet. Jetzt habe ich noch eine Frage: Mein Mann greift immer öfter in den Himmel, hat das was zu bedeuten? Ich bin eigentlich nicht abergläubisch, aber eins bestätigt sich bei mir immer wieder, wenn bei uns aus der Familie jemand verstorben ist bleibt meine Wohnzimmeruhr stehen.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen

Stichworte
brustkrebs, brustkrebs der mutter, magenkrebs, metastasen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:56 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55