Dringend: Seminom mit Metastasenbildung

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Hallo!

Bei meinem Bruder (geb. Juli 1973) wurde Ende 2010 Hodenkrebs (Seminom) diagnostiziert. Er wurde im Dezember 2010 operiert, bekam einmalig eine Art "Chemo-Spritze" und wurde nicht bestrahlt. Es wurde ihm gesagt, dass er eine 97%ige Heilungschance hat. Bei der Nachkontrolle im März 2011 waren die Befunde in Ordnung. Leider wurde im Oktober 2011 eine 8-9 cm große Metastate in einem Lymphknoten unter der Niere gefunden. Er bekam bis Dezember 2011 3x PEB Chemo und sollte im Anschluss operiert werden. Da im Februar 2012 die Metastase auf 4-5 cm zurückging wurde von der OP wieder abgeraten. Auf Grund von Schmerzen in der Niere wurde im April 2012 ein CT gemacht, das zeigte, dass die Metastase wieder gewachsen ist (auf über 5 cm). Er bekam 2x PEI-Chemo und wurde am 16.5.12 operiert. Danach waren die Befunde in Ordnung. Auf Grund neuerlicher Schmerzen Ende Juli ließ er sich wieder untersuchen und man fand wieder Metastasen. Er hat bis heute keinen schriftlichen Befund. Es wurde ihm gesagt, der Bauchraum ist "diffus befallen".
Sein behandelndes Krankenhaus hat ihm diese Woche eine leichte Chemo verabreicht (Ifosfamid, Paclitaxel? und Carboplatin). In 3 Wochen möchten sie das wiederholen und danach eine Hochdosischemo machen. Er hat eine Zweitmeinung eingeholt, die aussagt, dass er sich die leichten Chemos sparen soll und gleich die Hochdosischemo(s) machen soll.

Da sein behandelnder Onkologe bis September auf Urlaub ist, kann er keine Rücksprache halten. Er muss sich jedoch bis Montag entscheiden. Hat vielleicht jemand Erfahrung mit so einem aggressiven Verlauf? Könnt ihr vielleicht einen Spezialisten nennen, an den er sich schnell wenden kann? Wir sind über jeden Tipp dankbar.

Vielen lieben Dank!
Magdalena