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Alt 17.07.2011, 00:31
MaxPower MaxPower ist offline
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Standard Krampfanfall und Glioblastom

Hallo liebes Forum,
ich weiß zu diesem Thema gibt es schon sehr viele ähnliche Beiträge, aber ich möchte einmal unseren Fall schildern und vielleicht wisst ihr ja was, was ich noch nicht weiß

Mein Vater(57 J.) hatte Mitte April einen Krampfanfall (wie ich heute weiß, einen Grand Mall) und war für mehrere Stunden spurlos verschwunden.
Als er dann gefunden wurde und ins Krankenhaus geliefert wurde, stellte man dann 1-2 Tage später fest das er einen Gehirntumor hat. Auf den Bildern sah es noch aus wie ein Tumor WHO Grad II-III, der sehr gut liegt. (Wir gingen davon aus, wenn das dann raus operiert ist, ist alles wieder ok, so wurde uns das dann auch gesagt).
Als er dann Anfang Mai komplett rausoperiert und untersucht wurde stellte sich heraus, das es doch ein Glioblastom WHO Grad IV war (ca. 2cm Durchmesser).
So wie ich dann aus eigener Internet suche heraus fand, kann man diese Dinger garnicht 100 prozent entfernen,daher auch die schlechte Prognose.
Das mussten wir erstmal verdauen.
Positiv war aber das auf dem CT nach der OP nichts mehr zu sehen war.

Als Folgebehandlung wurde dann vorgeschlagen, Strahlen -und Chemotherapie (gleichzeitig) und anschließend 6 weitere Zyklen Chemo, aber wir sollen uns ja nicht soviel Zeit zum überlegen lassen.
Als die Strahlen -und Chemotherapie dann anfing(ich glaube so ungefähr 32 Sitzungen[6 Wochen]), erwähnte der Arzt auch etwas von Weihrauch, auf die Nachfrage meiner Eltern nach weiteren Informationen oder Bezugsquellen, sagte er das er sich erst selber schlau machen müsse. Das fand ich schon ein bisschen erschreckend.
Nun denn, hab ich mich mal wieder selber im Internet schlau gemacht. Das Original Weihrauch Präperat ist garnicht so leicht zu bekommen, wir hatten es dann ca 1 Woche vor Ende der Strahlen -und Chemotherapie. Wie wir dann noch erfahren haben wäre es am Besten gewesen wir hätten mit diesen Weihrauchtabletten schon vor der OP anfangen sollen, haha, aber ok.

Mit Absprache des Arztes hat mein Vater dann auch sofort damit angefangen und das Cortison schrittweiße ausgeschlichen. Es tat ihm gleich gut.
Die Chemo -und Strahlentherapie hat er dann den Umständen entsprechend "gut" überstanden, bloß die letzten 2 Strahlendosen haben ihm ziemlich zu schaffen gemacht. Dort wurde so wie ich es verstanden habe mit ziemlich hoher Dosis genau auf der Stelle wo der Tumor war gezielt. Nach 3-4 Tagen gings ihm dann zum Glück auch wieder besser.

Auf jeden Fall gehts ihm heute, 2 Wochen (Mitte Juli) nach der letzten Bestrahlung wieder gut. Er hatte die ganze Zeit lang keinen erneuten Krampfanfall, keine neurologischen Störungen, ... etc. Nur über Hirndruck und gelegentlich Kopfschmerzen hatte er geklagt.
Ich hoffe natürlich das das so bleibt, allerdings macht man sich immer noch Sorgen. Wir warten auf den nächsten MRT Termin und hoffen das der Weihrauch, Strahlen -und Chemotherapie geholfen hat.
Mein Vater vertraut jetzt voll und ganz auf die Weihrauchtabletten und lehnt die 6 weiteren Zyklen mit höherer Dosis Chemotherapie ab.
Verständlich, aber mir wäre es fast lieber wenn er die Chemo bis zum Schluss, zumindest mit gut verträglicher Dosis weiter macht.

Habt ihr vielleicht weitere Erfahrungen, Tipps, oder so einen ähnlichen Verlauf? Was habt ihr sonst noch unternommen? Wie waren die weiteren 6 Zyklen mit höherer Chemotherapie für euch? Gibt es noch weitere alternative Heilmethoden oder was kann man noch machen? ......

Danke das ihr meinen Beitrag bis hierhin gelesen habt und ich freue mich über alle Antworten.

Geändert von MaxPower (17.07.2011 um 13:19 Uhr)
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