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Arzt nahm letzte Hoffnung
Bei meiner besten Freundin (40 Jahre) wurde in 12/08 Brustkrebs im weit fortgeschrittenen Stadium beidseitig, Ovalkarzinom, Knochenmetastasen, usw.. festgestellt. Sie hat Pflegestufe 3, ist sher shcwach so das sie nur paar schritte gehen kann und wir sie draussen im Rollstuhl fahren.
Also ich schreibe mal die Diagnosen einfach ab: • Pleural, ossär und intraabdominal metastasiertes mamma-Ca. beidseitig • Ovarialkarzinom • Ausgedehnte ossäre,pleurale und intraabdominale Metastisierung • Diffuse ossäre Metastisierung mit Schmerzhauptmanifestation im Bereich der rechten Schulter sowie der gesamten WS mit Bewegungseinschränkung und Instabilität • Massive, das gesamte abgebildete Skelettareal betreffende, teilweise osteoplastische und teilweise osteolytische Skelettmetastasierung. • Peritonealcarcinose • Kachexie Im Januar waren Lunge und Leber noch nicht betroffen, CT hat sie seitdem nicht machen lassen. Es werden regelmäßig Bluttransfusionen durchgeführt. Eine Brust-Op wurde nicht mehr durchgeführt nur noch pallitative Chemo , 5x die 6te nicht mehr weil Sie zu belastend sei. Als wir die Ärzte fragten ob man nicht doch noch Brust-Op machen könnte hiess es das hätte keinen Sinn mehr wegen der Peritonealcarcinose. Als wir sagten das wir in Foren über die Peritonealcarcinose gelesen haben das es Ärzte gibt die es operieren sagten die Ärzte das dies ja schon wegen der Knochenmetatstasen keinen Sinn mehr mache. Es wäre ja eh schon erstaunlich das es Ihr dabei noch so gut geht.(Originalton Arzt) Meine Freundinn bekam bisher alle 4 Wochen eine Bluttranfusion, nun sind sogar 6 Wochen um aber die Werte verschlechtern sich auch weider sehr so das Sie wohl bald wieder eine bekommt. Sie geben ihr nur eine Hormontablette und gegen die Schmerzen wurde seit Freitag auf Morphin gewechselt.(Targin 10/5und morphin ***** tropfen 2%). Ich bin so verzweifelt und weiss nicht wie ich ihr noch helfen kann. Entschuldigt wenn ich das alles so dahinschreibe und wohl auch Rechtschreibfehler dirn sind. Bin froh endlich den Mut gefunden zu haben zu schreiben und nicht nur zu lesen. |
#2
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AW: Arzt nahm letzte Hoffnung
Hallo Petrarca,
ja genau darauf haben wir die Ärzte ja alles angesprochen. Aber danke für deinen Tipp. aty |
#3
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AW: Arzt nahm letzte Hoffnung
Heute waren eine angestellte und eine ehrenamtliche Frau vom Hospiz da. Sie sind beide sehr liebenswerte Menschen und auch meine Freundin fühlte sich in Ihrer Gegenwart ganz wohl denke ich.
Das beruhigt mich. So hat Sie dann vielleicht mal einen Ansprechpartner für das was Sie mit mir nicht gerne bespricht weil sie mich immer nicht belasten will. Sie boten auch an zu reden über die Zeit wenn das ende naht. Meine Freundin schob es noch weit von sich und meinte das es für mich vielleicht gut sei. Aber was solls da zu reden geben? Ich habe fruchtbare Angst davor und versuch es zu verdrängen. Ich lese deshalb ja auch immer hier wie andere damit umgehen aber wie ich dann alles richtig machen kann , wie ich ihr dann helfen kann??? Hat jemand da einen Rat, einen Erfahrungswert? aty |
#4
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AW: Arzt nahm letzte Hoffnung
Bea fährt morgen 10 Tage heim zu Ihrem Mann (400km von hier weg) und ich sorge mich sooo schrecklich das sie dort auch richtig versorgt wird und sich auch wirklich wohl fühlt.
Ich weiss Sie ist erwachsen und ich sollte nicht so glucken - aber ich habe soo schreckliche Angst das es ihr dort schlechter geht, das Sie viellicht nicht mehr wiederkommt sondern Sie stribt ohne das ich wie versprochen bei ihr war. |
#5
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AW: Arzt nahm letzte Hoffnung
hi aty, eine schlimme situation, was du tun kannst ist einfach deiner freundin beizustehen und für sie da zu sein. toll das es so menschen wie dich gibt.
sei für sie da wenn sie deine hilfe braucht. lg gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#6
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AW: Arzt nahm letzte Hoffnung
Hallo gitti,
danke gitti für deine netten Zeilen. |
#7
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AW: Arzt nahm letzte Hoffnung
Heute waren wir wieder bei der Onkologin. Es werden im Oktober noch einmal Cts gemacht von Lunge,Leber, Bauchfell auf Beas Wunsch hin. Die Ärztin meinte auf unsere Frage wie Sie das nun genau meinte das es Bea noch so gut ginge für Ihre Situation das Sie aufgrund der starken Metastisierung u.s.w. im Normalfall schon tot sei. Das wir aber auch wenns Bea im mom halbwegs geht doch jederzeit damit rechnen müssen das es von einem Tag auf den anderen vorbei sein kann.
Aber das Sie vielleicht ja auch zu den wenigen gehört die noch einige Zeit trotz all dem leben. Ich habe Angst vor den Cts und vor dem Tag der kommen wird. Ich finde keine Ruhe mehr und weiss einfach nicht wie es weitergehen soll und kann. |
#8
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AW: Arzt nahm letzte Hoffnung
Liebe Aty!
Es tut mir sehr leid das deine Freundin auch von dieser schrecklichen Krankheit betroffen ist! Und dann auch noch so schlimm..... Ich denke das einzige was du tun kannst ist für sie dasein, und das machst du doch sehr aufopfernd!! So schlimm es auch ist, und so hilflos du dich auch fühlst! Und wenn du das Gefühl hast du kannst nicht mehr, dann scheib dir hier alles von der Seele, denn hier kann jeder nachfühlen was dich bewegt! Liebe Aty ich schicke dir ein großes Kraftpaket und drück dich mal ganz lieb Lg Anja |
#9
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AW: Arzt nahm letzte Hoffnung
Hallo Anja,
ganz lieben Dank für deine Kraft gebenden Zeilen. Entshculdige das ich jetzt erst weider schreibe aber ich habe einfach versucht alles zu verdrängen,- was aber auch nicht weitergeholfen hat. Sie lebt noch immer was die Ärzte als ein Wunder bezeichnen - aber die Schmerzen sind trotz Morphintropfen und Targin nun wieder sehr viel stärker geworden. Über Weihnachten möchte Sie nun wieder heimfahren und ich befürchte das esviel zu viel für Sie wird auch wenn ich sie gut verstehen kann. auch dir viel Kraft und liebe gedanken Aty |
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