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Wundheilung nach brusterhaltender OP
Hallo alle Zusammen, ich bin neu hier und möchte gleich mal mit der Tür ins Haus fallen. Erst mal stelle ich mich kurz vor. Ich bin die Alexandra, gleich 39 Jahre alt und bin seit Oktober 08 erkrankt. Ich hatte erst Chemo zur Verkleinerung und nun letzte Woche Dienstag brusterhaltende Op. Das die Brust geschwollen ist, ist aufgrund des sehr großen Operationsgebietes klar. Ich hatte noch einen Tumor von der Größe von 1,5 cm. Sie haben mir sehr viel rausgeschnitten. Es ist alles taub und schmerzt sehr stark, da die Brust ja aufgrund der OP angeschwollen ist. Meine Frage an Euch. Leider muß ich jeden Tag zum punktieren, da meine Brust immer noch voll Wundwasser läuft. Wer von Euch hat auch so eine Riesennarbe von Brust bis unter die Achsel (17 Lymphknoten entfernt und 3 waren befallen) und leidet auch an Taubheit? Mir machen die Schmerzen dabei Gedanken. Die Taubheit tut auch noch weh. Wann hat bei Euch die Schwellung nachgelassen und mußtet Ihr auch punktiert werden. Ich muß jeden Tag hin und sie holen mir dabei immer so 400 ml raus. Was nicht wenig ist, aber da ich eine große Brust habe, ist es nicht bedenklich. Ich bin jetzt schon mürbe vom punktieren und frage mich, wann das mal aufhört. Wie sind da Eure Erfahrungen zu den Schmerzen, Taubheit und Wundwasser (Serom)
Ganz liebe Grüße an Alle Alex |
#2
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AW: Wundheilung nach brusterhaltender OP
Hallo!
Ich habe 2 kleinere Narben, eine halbkreisförmige am Warzenvorhof und eine in der Achsel nach Sentinel-OP, 4 Lymphknoten wurden nur entfernt. Das Thema Taubheit und Gefühlsstörungen hat mich aber trotzdem voll erwischt. Erst hatte ich vor allem nachts heftige Schmerzen in der Achselhöhle und im Oberarm, das wude nach Entfernung der Drainage besser, trotzdem musste die Nachtschwester 2-3x/Nacht Schmerztropfen bringen. Tagsüber brauchte ich ab dem 3. Tag post OP keine Medikamente mehr. Inzwischen haben sich die Nervenschmerzen fast vollständig gelegt, das Gefühl in der Achsel ist aber noch nicht wieder da. Mit Schwellung und Serom habe ich kein Problem, bisschen Schwellung ist heute, exakt 3Wo post OP, noch da. GLG, Gledi |
#3
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AW: Wundheilung nach brusterhaltender OP
ja die wundheilung scheint auch von mensch zu mensch verschieden zu sein.
ich hatte nie wundschmerzen brauchte überhaupt keine schmerzmedis, ein leichtes taubheitsgefühl unter der achsel verschwand auch nach ein paar monaten. ich wünsche euch beiden gute besserung gruß gina-lisa |
#4
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AW: Wundheilung nach brusterhaltender OP
Hallo Alex,
ich habe meine Diagnose auch seid Oktober 08. Wie bei dir war mein Tumor auch noch 1,5 cm groß nach der Chemo. 19 Lymphknoten wurden entfernt, 3 davon waren befallen. Meine OP ist jetzt drei Wochen her, ich wurde zweimal operiert und habe auch eine ziemlich große Narbe. Der Tumor war im äußeren oberen Viertel. Seid einigen Tagen kann ich mich schon auf die gesunde Seite legen. Vorher mußte ich schon gut aufpassen wie ich mich bewege, es tat schon ganz schön weh bei einer Verkehrten. Das Taubheitsgefühl ist immer noch da, auch am Oberarm Unterseite. Ich denke es wird noch etwas dauern bis das weg ist. Mit Wundwasser hatte ich keine Probleme, sonst hätte man mich mit Schlauch und "Fläschchen" entlassen. Erst denkt man, es wird gar nicht besser und dann geht´s doch ziemlich schnell. Ich wünsche dir alles Gute Liebe Grüße Tina |
#5
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AW: Wundheilung nach brusterhaltender OP
Liebe Alex,
das klingt ja als habe man Dir bei der Op keine Drainage gelegt über die die Wundflüssigkeit abfliessen kann. Oder habe ich das falsch interpretiert? Wenn die Lymphknoten alle entfernt werden muß häufig ein Nerv durchtrennt werden. Das führt dann zu Mißempfindungen die zwischen Schmerzen und Taubheitsgefühl pendeln können und von der Achselhöhle bis in den Oberarm hineingehen können. Das beruhigt sich alles mit der Zeit ein wenig, ist bei mir aber nie ganz verschwunden. Die Schmerzen in der Brust kann ich nur in Zusammenhang mit der Serombildung bringen, denn normalerweise ist die Schmerzentwicklung nach einer Brust Op eher gering. Ich hoffe, Deine Beschwerden nehmen bald ab Annedore |
#6
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AW: Wundheilung nach brusterhaltender OP
Hallo Annedore, dass ist richtig, die Schmerzen kommen von der Wundflüssigkeit, natürlich auch von der Schwellung die ja nach der OP normal ist.
Ich bin schon auf der einen Seite froh, dass alles taub ist, denn sonst würde das punktieren schlimm weh tun. Ich hatte eine Drainage, sogar zwei davon, die hatten sie mir gezogen, weil nichts mehr in den Beutel lief. Nur leider spielte ich dann Springbrunnen, denn als die Drainage draußen war, lief sehr viel Wundsekret raus. Die Drainage war verstopft. Aufgrund des sehr großen Operationsfeldes läuft immer noch Wundsekret in die Brust und das muß raus. Jeden Tag muß ich zum punktieren und hoffe, das es mal aufhört. Bei jeder Frau ist es verschieden, viele haben nach ein paar Tagen wieder Ruhe, nur ich habe wieder mal laut hier geschrien, wenn es darum geht, wir behandeln stetig weiter. Ich bin ja schon geduldig, aber es macht mir schon Sorgen das so viel noch nachläuft. |
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