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Pap 3d bei Nachsorge
Hallo,
ich bin ganz neu hier und bin froh, dass ich endlich eienen Platz gefunden habe, an dem ich meine Sorgen besprechen kann Ich hatte letztes Jahr eine Wertheim OP, da nach Koni ein Tumor festgestellt wurde. Bei der OP wurde 55 Lymphknoten vorsorglich entfernt, keiner war befallen! GOTT SEI DANK!! Trotzdem wurde eine Bestrahlung gemacht, man sagte mir, weil ich noch jung bin (damals 32) und es einen Kontakt zur Lymphe gab. Aber keinen Befall, wie gesagt. Seit dem g:ehe ich alle 3 Monate zur Nachsorge. Diese fand bisher immer beim behandelden Arzt im Krankenhaus statt. Ich hatte immer einen PAP 3, nur einmal zwischendrin eienen PAP 2. MNein Arzt, dem ich sehr vertraue, sagte mir, dass es keinen Grund zur Beunruhigung gäbe, da der PAP Wert eine Folge der Bestrahlung wäre.... Es gibt noch 1000 Sachen mehr zu erählen aber zuerst interessiert mich eines: mein Arzt ist leider in eine andere Stadt gegangen und ich bin nun bei einer niedergelassenen Ärztin in Nachsorge, die mir empfohlen wurde. Diese sagt nun, dass PAP 3D nich so gut und daher ein Gund zur genaueren Befundung wäre. Ausserdem seien die Schleimhäute gerötet. Ich habe nun also einen Termin zum erneuten PAP Abstrich und zur Kolkoskopie. Ich mache mir grosse Sorgen, obwohl ich schon gehört habe, dass dies alles auch einen Stahlenfolge sein kann. Meine OP liegt jedoch bereits 1 1/2 Jahre zurück... Hat jemand Erfahrungen mit einem solchen Wert in der Nachsorge? Ich hoffe, jemand kann mir Tips oder Infos geben. Ich habe Angst, vor allem, weil ich gelesen habe, hier im Forum, dass die Chancen bei einem Rezidiv nicht so gut sind. Weiss jemand was dazu? Ich hoffe, alles löst sich in "Strhlenfolgen" auf.... Danke schon mal, Ania |
#2
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AW: Pap 3d bei Nachsorge
Hi Anja,
in Amerika wurde gerade eine Studie veröffentlicht über den Unsinn, bei Frauen, die keine Gebärmutter mehr haben, weiterhin PAP Abstriche zu machen. Diese Abstriche werden aus dem Scheidenstumpf gemacht, der aus einem völlig anderen Gewebetyp als die Gebärmutter besteht. Dass diese Zellen durch einen Virus gleichermaßen entarten, wie es leider die Gebärmutterzellen zu tun pflegen, ist nicht erwiesen. In meinem Nachsorgepass stehen viele Dinge (s. unter Fragen zur Nachsorge, vorletzter Beitrag) aber NICHTS davon, dass ein Abstrich gemacht werden soll... In Amerika vermutet man neben echter Ahnungslosigkeit der Ärzte bei denen die es wissen reine Geldmacherei! Dass die Schleimhäute gerötet sind, würde ich auch der Strahlentherapie zuschreiben. Sicher gibt es pflegende Mittel. Liebe Grüsse Renate |
#3
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AW: Pap 3d bei Nachsorge
Hi Renate,
vielen Dank für Deine Antwort. Woher weisst du das mit der Studie? Ich würde das gerne selber einmal nachlesen, um genaueres an meine Ärzte weiter zu geben!!!! Grüsse Ania |
#4
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AW: Pap 3d bei Nachsorge
Hey Renate Ich hatte im Oktober auch Pap3d.Innerhalb sechs Wochen hatte ich4A.Bin am12.12.05 in Düsseldorf ambulant operiert worden.Mir gehts sehr gut.Auch die Nachuntersuchung ist gut verlaufen.Ich wurde danach gelasert.Habe keine Schmerzen und keine Blutung .
Lieben Gruß Manuela |
#5
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AW: Pap 3d bei Nachsorge
hi manuela,
ich habe das jetzt nicht so ichtig verstanden. hattest du pap 3 D auch in der nachsorge? Bist du also auch schon vorher operiert worden? Grüsse ania |
#6
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AW: Pap 3d bei Nachsorge
Hi Manuela,
genau wie Anja kann ich deinen Beitrag nicht deuten: Warst du bereits vor der ambulanten OP nach Wertheim oder heutigen moderneren Methoden einer Gebärmutterentfernung mit Adnexen ggf. Ovarien und Lymphknoten unterzogen worden? Was ist in der ambulanten OP gemacht worden? Ein Stück Scheidengewebe entfernt?? War da ein neuer Tumor drin gewachsen?? Erklär uns bitte was du meinst. Sorry Anja, aber ich weiß nicht mehr wo ich dass gehört habe, kann Videotext Fernsehen gewesen sein und ist mind. 6 wochen her. Gib doch mal PAP nach Hysterektomie in Google ein, meine da kam damals was. Liebe Grüsse Renate |
#7
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AW: Pap 3d bei Nachsorge
Hi hab´s gefunden:
Über-, Unter-, Fehlversorgung: DEUTSCHES ÄRZTEBLATT ONLINE 24.06.2004 M E D I Z I N *USA: Pap-Abstriche auch bei Hysterektomierten die Regel* HANOVER/NEW HAMPSHIRE. Was kann es unsinnigeres geben als eine Krebsfrüherkennung auf einen Tumor, der gar nicht entstehen kann, weil es sein Ursprungsorgan nicht mehr gibt? Doch genau dies ist bei etwa zehn Millionen hysterektomierten Amerikanerinnen der Fall. Sie lassen nach einer Studie im amerikanischen Ärzteblatt (JAMA 2004; 291: 2990-2993) regelmäßig einen Pap-Abstrich durchführen, obwohl sie gar keine Cervix uteri mehr haben. Die US-Centers of Disease Control and Prevention führen jedes Jahr Telefonumfragen durch, um sich einen Überblick über die Gesundheitsrisiken in der Bevölkerung zu verschaffen. Im Rahmen dieses Behavioral Risk Factor Surveillance Systems werden Frauen auch gefragt, ob ihnen der Uterus entfernt wurde und ob sie Abstriche zur Früherkennung des Zervixkarzinoms durchführen. Die Analyse der Daten von Brenda Sirovich von der Dartmouth Medical School in Hanover zeigt, dass US-Gynäkologen zwischen beidem keinen Widerspruch sehen. Der Anteil der hysterektomierten Frauen, die in den vorangehenden drei Jahren einen Pap-Abstrich durchführen ließen, betrug 1992 etwa 68,5 Prozent und ist im Jahr 2002 sogar noch auf 69,1 Prozent angestiegen. Zwischen diesen beiden Daten hatte eine U.S. Preventive Services Task Force Empfehlungen herausgegeben, die sich gegen das Pap-Screening bei hysterektomierten Frauen aussprach, offenbar ohne Erfolg. Da in den USA etwa 22 Millionen Frauen hysterektomiert werden - das ist immerhin jede fünfte Frau im gebärfähigen Alter - lässt sich aus den Zahlen auf etwa zehn Millionen Frauen hochrechnen, die einen unnötigen Test zum Preis von jeweils etwa 20 bis 40 US-Dollar durchführen lassen. Das wären 12 Prozent von 85 Millionen in den USA jährlich durchgeführten Pap-Abstriche. In dieser Hochrechnung sind wohlwissend etwa 1,1 Millionen Frauen ausgeschlossen, bei denen eine Hysterektomie ohne Entfernung der Cervix uteri durchgeführt wurde. Ausgeschlossen sind auch jene 2,2 Millionen Frauen, bei denen Uterus und Cervix wegen eines Cervixkarzinoms entfernt wurden. In beiden Gruppen ist ein Pap-Abstrich weiter notwendig. Im ersten Fall, weil die Cervix noch vorhanden ist und im zweiten Fall, um Lokalrezidive frühzeitig zu erkennen. Die Frage lautet nun, warum US-Gynäkologen die Abstriche weiter durchführen. Die Autoren vermuten, dass dies häufig auf Wunsch der Frauen geschehe, die vielleicht nicht verstünden, dass sie keine Cervix mehr haben. Ein anderer Grund könnte ein Missverständnis bei den Ärzten sein, die möglicherweise glauben, mit dem Abstrich, der dann von der Vaginaschleimhaut entnommen wird, könnten Vaginalkarzinome frühzeitig entdeckt werden. Für diese Indikation gibt es aber keine wissenschaftliche Evidenz. Eine dritte Möglichkeit wäre, dass Arzt und Patientin einer alten Gewohnheit folgen und ihren langjährigen Kontakt, der auf den jährlichen Pap-Abstrichen beruht, aufrechterhalten, obwohl es hierfür keine medizinischen Gründe gibt. /rme *Links zum Thema* Abstract der Studie im JAMA http://jama.ama-assn.org/cgi/content...990&view=short Behavioral Risk Factor Surveillance System http://www.cdc.gov/brfss/ |
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