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  #1  
Alt 22.10.2013, 13:50
profundia profundia ist offline
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Registriert seit: 22.06.2006
Beiträge: 22
Standard Behandlung ausreichend?

Liebe Forendamen,

heute schreibe ich, wahrscheinlich aus Frust, weil schon wieder eine Freundin betroffen ist.

Vor 2 Monaten wurde bei ihr ein bösartiger Knoten 0,8 mm entfernt.

Bei der Biopsie meinte man es wäre ein recht aggressiver und ein KI von 29%. Nach der OP sprach man von 20% und es wäre keine Chemo notwendig, nur Bestrahlung. Sie nimm Arimidex und mit den Bestrahlungen wurde noch immer nicht begonnen...als Kontrolle wurde im Oktober ein Ct gemacht, sonst nichts.
Der Arzt sagt, der Tumor ist draussen, er war klein, keine Lymphknoten befallen und damit alles gut. Das andere sind Sicherheitsmaßnahmen.

Was uns sehr überraschte war, das es sie erwischt hat. Sie hat zB seit der Geburt vor 10 Jahren keine Periode, und 3 Jahre gestillt. Ich dachte immer das wäre gut, da unterliegt man nicht diesen vielen Hormonschwankungen und dennoch hat sie einen hormonabhängigen Tumor.
Kein Krebs in der Familie und alle erreichten ein gesunden biblisches Alter...
ich weiß man hat nie eine Sichherheit aber da machens einen mit den angeblichen Risikofaktoren einen nur unsicher.
LG
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  #2  
Alt 22.10.2013, 14:35
silverlining silverlining ist offline
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Registriert seit: 12.10.2013
Beiträge: 29
Standard AW: Behandlung ausreichend?

Liebe profundia,

bei mir ging gestern nach 6,5 Wochen seit der OP die Bestrahlung los. In der Klinik, in der ich operiert wurde, hätte ich noch eine Woche länger warten müssen, daher hab ich die Strahlenklinik gewechselt. Zuvor hatten 2 Ärzte gesagt, es wär noch nicht so dringend, zwei andere sagten, man solle innerhalb des Zeitfensters beginnen.
Als ich auf der homepage des Dt. Krebsforschungsinstituts nachlas, dass keine Einigkeit darüber herrscht, ob ein verspäteter Beginn das Risiko erhöht, entschloss ich mich zu einem Wechsel und hatte Erfolg(s.o.).
Sicherheitshalber würde ich Druck auf den Arzt auszuüben, oder die Strahlenpraxis wechseln, also rumzufragen, ob man woanders eher mit der Bestrahlung anfangen kann. Das ist einfach durchzuführen, indem man die Befunde in der alten Klinik abholt und zur neuen mitbringt.
LG Christl

Geändert von gitti2002 (22.10.2013 um 14:39 Uhr) Grund: NB
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  #3  
Alt 22.10.2013, 16:53
sunny70 sunny70 ist offline
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Registriert seit: 24.05.2009
Beiträge: 82
Standard AW: Behandlung ausreichend?

Es tut mir sehr leid dass es deine Freundin auch erwischt hat !!! Ich hab damals auch nach 6 Wochen mit der Bestrahlung begonnen, das war damals für die Leitung der strahlenonko der richtige Zeitpunkt! Vllt kann deine Freundin in eine andere Ambulanz zur Zweitmeinung gehen ?
Alles gute und lg
__________________
BK operiert am 27.05.2009
Invasives ductales Adenokarzinom G1, pT1b, pN0 (ns), L0, V0, R0
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  #4  
Alt 24.10.2013, 07:18
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.07.2005
Ort: Main-Kinzig-Kreis
Beiträge: 3.390
Standard AW: Behandlung ausreichend?

@profundia


Was die Diagnose und Therapie-Vorschläge bei jeder einzelnen Betroffenen betrifft, so müssen wir uns alle schlussendlich auf die Erkenntnisse der Fachärzte verlassen.

Ich finde es gut, dass Du Deinen "Frust" hier im Forum versuchst los zu werden, aber trotz großer mentaler und manchmal auch praktischer Hilfe kann man die "Fälle" und Erfahrungen der hier postenden User m.E. nicht miteinander vergleichen.

Das Wort ZEITFENSTER hat schon so Manche/n nervös gemacht und ich verstehe sehr gut, wenn man sich ein klein wenig besser fühlt wenn es sozusagen zügig weiter geht.

Oft kommen die Betroffenen jedoch um eine Art Pause nicht herum.....bei mir ging es beispielsweise nach der OP n i c h t nahtlos mit Chemo und Bestrahlungen sowie AHT
weiter, weil erst mal der Eiter in der Brust umständlich aber restlos in die Flucht geschlagen werden musste

Dir und nicht zuletzt Deiner Freundin wünsche ich alles erdenklich Gute
__________________
Ilse
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