Metastasen in Lunge und Knochen

[thomas13]

Hallo.

Meine Großmutter ist 1985 an Brustkrebs erkrankt. Es folgte eine OP und Chemo. Der Krebs schien besiegt. Vor ca. 6 Jahren (2007) hatte sie dann Schmerzen an einem Wirbel und es wurde eine Metastase entdeckt die vom BK her stammt. Es folgte eine Bestrahlung ohne weitere Komplikationen. Sie war schnell wieder schmerzfrei und hatte sonst auch keinerlei beschwerden.

Jetzt hatte sie wieder Rückenschmerzen und nach der Kernspintomographie wurden 4 Metastasen an der Wirbelsäule entdeckt. 3Stück mit ca. 5mm und eine größere, die den Schmerz verursacht. Um sicher zu gehen das sich keine weiteren Metastasen im Körper befinden wurde erst ein Knochenszintigramm gemacht (ohne weiteren Befund), dann eine Röntgenaufnahme von der Lunge (ohne Befund) und Ultraschall der anderen Organe (ohne Befund). Die Ärztin wollte aber auf Nummer sicher gehen und hat gleich noch eine "komplett"-CT angeordnet. Es wurden jetzt leider ganz kleine Metastasen (3-5mm) in der Lunge entdeckt.

Nächste Woche wird mit der Bestrahlung der Metastasen in der Wirbelsäule begonnen, wo wir eigentlich mit einem positiven Gefühl reingehen.

Die Ärztin meinte, das man nächstes Jahr dann eine Hormontherapie beginnt um die Lungenmetastasen zu bekämpfen. Sollte die nicht anschlagen versucht man es mit einer leichten Chemo.


Da ich über diese Krankheit überhaupt keine Info habe möchte ich einfach mal in die Runde fragen ob jemand was ähnliches hatte? Wie stehen die Chancen auf "Heilung"?
Bin über alle Tipps und Infos dankbar.

Vielen Dank schon mal.

Frohes Fest.

[suze2]

lieber thomas,
ist ja wirklich mist, wenn man sich immer wieder mit der krankheit herumschlagen muss, wobei, deine oma hatte ja immer wieder lange zeit ruhe! das ist gut.
ich wünsche ihr, euch, dass es wieder so ist.

wie alt ist deine oma?

wie geht es ihr mit der diagnose?
und dir?

heilung ist immer ein relativer begriff - aber das weißt du ja, sonst hättest du es nicht unter anführungszeichen geschrieben.

ich wünsch euch das beste!
suze

[thomas13]

Hallo suze. Danke!
Sie ist in diesem Jahr 73 geworden. Ihr gehts körperlich eigentlich ganz gut bis auf die kleinen Schmerzen am Rücken. Geht viel spazieren, tanzen,.... Hat auch keinerlei Probleme mit der Atmung, Husten oder ähnliches.

Die Diagnose mit den Metastasen sind für uns alle nicht einfach. Hatten uns nach den ersten Untersuchungen schon gefreut das es "nur" welche an den Wirbeln sind, da diese beim letzten mal sehr gut behandelbar waren.
Mir machen nur die Metastasen in der Lunge größere Sorgen, da weiß ich gar nicht wie erfolgversprechend die Hormonbehandlung bzw. die Chemo ist und welche Nebenwirkungen dabei auftreten.

[suze2]

ja, natürlich ist man besorgt.
undauch, dass ihr um die lunge mehr sorge habt, kann ich gut verstehen.

da es so lange gesunde zeiten gab, so denke ich, könnt ihr aber doch vorsichtig optimistisch sein.

von der antihormontherapie hab ich nicht viel ahnung.
leichte chemo, naja, ist ja noch nicht wirklich thema.
auch hierzu kann ich nichts sagen, nur, dass es natürlich kein spaziergang ist, aber dass es hier viele frauen gibt, die diese hürde überwinden müssen.

1985 war die ersterkrankung deiner mutter und nach 22 jahren hatte sie die metastasendiagnose. unglaublich, nach so langer zeit.

tanzen find ich super, sicher eine prima aufmunterung und bewegung.
gute wünsche an euch
s.