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#1
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AW: Leberkrebs Endstadium
Liebes Spiegelchen
Versuch es doch mal bei Prof. Birth (Stralsund) Tel. Vorzimmer 03831/351900 Dieser hat bei uns eine menge rausgeholt. Viel Kraft , Marion |
#2
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AW: Leberkrebs Endstadium
Hallo Spiegelchen, es tut mir von Herzen leid, daß deine Schwiegermutter so krank ist. Krebs ist eine furchtbare Krankheit. Habe erst vor kurzem meinen Mann verloren, auch er hatte Leberkrebs im Endstadium und Metastasen in Lunge und Brustfell, auch diesen großen Bauch (das ist eine Aszites=Bauchwassersucht)-und geschwollene Beine mit Wasseransammlungen. Bitte verliere nicht deine Kraft, du mußt jetzt stark sein, sie braucht euch. Seid einfach nur da, wenn sie nicht reden mag, akzeptiert es. Reden ist jetzt anstrengend für sie. Wenn sie nichts essen mag,laßt sie, nicht zwingen. Achtet nur auf Signale die von ihr kommen-(Körpersprache, Gestik, Mimik...), reagiert darauf, wenn sie nicht mehr reden möchte. Wichtig ist, daß sie soweit als möglich schmerzfrei ist. Ich wünsche dir noch viel Kraft und Ausdauer für deinen beschwerlichen Weg. Fühle dich umarmt von mir, Sally.
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#3
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AW: Leberkrebs Endstadium
Hallo Spiegelchen,
mensch lass drücken.... Kann mir vorstellen,wie es bei Euch im Moment aussieht. Könnt Ihr denn nicht einen palliativen Pflegedienst in Anspruch nehmen? Denke mal,dann bleibt mehr Zeit für Deine Schwiegerma ,und Ihr könnt gemeinsam noch die verbleibende Zeit verbringen. Bitte wendet Euch an Euren Hausarzt,denn Schmerzen müssen doch nicht sein!!!!! Ach ich weiß,dies sind alles nur leere Worte und wirklich helfen kann ich Euch auch nicht. Trotzdem möchte ich Euch allen ganz viele Kraftpakete schicken. Liebe Grüsse Elli |
#4
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AW: Leberkrebs Endstadium
hey,
mir gehts ähnlich, meine mama hat leberkrebs ... sie hat riesiege tumore in der leber, es tut so weh , sowas zu wissen .. ich bin doch erst 14.... wie soll ich das bitte verkraften .. MAMA ICH LIEBE DICH |
#5
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AW: Leberkrebs Endstadium
Hallo Natto, lass Dich mal in den Arm nehmen und drücken. Ja, wie sollst Du das verkraften? Darauf kann ich Dir gar keine Antwort geben. Wen hast Du denn an Deiner Seite? Vater, Verwandte, Freunde...? Wer sorgt für Dich?
Wie geht`s Deiner Mama denn? Ist sie zu Hause oder in der Klinik? Wie wird sie denn behandelt? Schreib mal ein bisschen mehr, Du findest hier immer ein offenes Ohr. Bis dahin liebe Grüße Lyra |
#6
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AW: Leberkrebs Endstadium
Hallo Ihr Lieben,
ich bin heute zum ersten mal hier und weiß garnicht was ich so schreiben soll. Bei meinem Vater wurde ein sehr bösartiger Leberkrebs diagnostiziert der eine Größe von 13,2 cm hat im Durchmesser. Ich gehe mit Ihm zur palliativen Chemotherapie und sehe nun, wie aus meinem ein so starken und immer für mich dagewesenen Papa ein kraftloser und schmerzerfüllter Mann wird. Er hat tälich schmerzen mehr und mehr und die Ärzte können Ihm kaum helfen. Er bekommt 200 mg Fetanyl pflaster und starke Schmerztableten für die Spitzen. Er hat in 3 Monaten 23 Kg abgenommen und er sieht so verdammt schlecht und Krank aus, das es mir immer mehr weh tut Ihn zu sehen. Diese ganz Therapie verändert meinen Vater sehr, er ist viel am schlafen und immer sehr mieß drauf, er schimpft nur noch und vergisst sovieles. Es tut so sehr weh zu wissen das er bald nicht mehr da sein wird und mit mir rumalbert. Ich muß so sehr stark sein, da es meine Mutter und meine Brüder nicht schaffen. Ich bin der jüngste und das ist alles so sehr schwer für mich. Danke das Ihr mir zuhört es tut gut mal darüber zuschreiben |
#7
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AW: Leberkrebs Endstadium
Hallo Söhnlein,
es ist nicht leicht stark zu sein gerade wenn man eigentlich selber jemanden bräuchte der für einen selber stark ist. Dein Papa ist sicher mächtig stolz auf dich, dass du diese Stärke für ihn und für deine Familie aufbringst. In solche schwierigen Zeiten entwickelt man manchmal Kräfte die man selber kaum für möglich gehalten hat. Für uns Kinder ist es unverständlich das ein Elternteil irgendwann nicht mehr da sein soll. Ich habe lange den Gedanken verdrängt, dass mein Papa nicht für immer bei mir sein kann. Irgendwann wird der Tag auch für Euch kommen, an dem ihr für immer Abschied nehmen müsst und die Stärke, die du jetzt hast, wird dir an diesem Tag helfen. Ich bin mit meinem Dad zu allen Untersuchungen gefahren, habe den Ärzten unzählige Fragen gestellt und mich mit dem wie und wann auseinander gesetzt. Es ist immernoch grausam, furchtbar und unfair das ich ihn verloren habe und vorbereiten kann man sich auf diesen Moment auch nicht. Aber ich glaube die Zeit die ich mit meinem Vater so intensiv verbringen konnte hat auch ihm ein wenig die Angst genommen. Gerade weil er sehen konnte wie stark seine kleine doch sein kann und das sie ihren Weg nach seinem Tod machen wird. Die größte Angst für meinen Papa war, dass er irgend etwas vergessen könnte um für seine Familie vorzusorgen. Das du deinem Papa nun zur seite stehst und für deine Mama und deinen Bruder stark sein kannst wird auch ihm den Abschied erleichtern, wenn der Tag gekommen ist. Er wird beruhigt einschlafen können, weil er weiss das du ein großartiger und starker Mensch bist, der seinen Weg finden wird. Ich wünsche dir und deiner Familie sehr viel Kraft für alles was noch kommen mag. Liebe Grüße Chrissy
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Es sind die Starken, die unter Tränen lachen, eigene Sorgen verbergen und andere glücklich machen. ------- Mein Mentor, mein Freund, mein Vorbild, mein geliebter Papa am 31.7.2009 in den Armen seiner Familie eingeschlafen. |
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