Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > andere Krebsarten

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 05.03.2003, 19:42
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard plattenepithelkarzinom

hallo,
mein vater ist an zungenkrebs erkrankt.von der chemotherapie und bestrahlung hatten sich die ärzte mehr erhofft als erreicht.wer hat erfahrungen damit und kann tipps geben, oder kennt kliniken die sich darauf spezialisiert haben. danke und allen alles gute
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 06.03.2003, 01:37
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard plattenepithelkarzinom

Wo wohnt Ihr denn ?


Grüsse
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 06.03.2003, 14:07
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard plattenepithelkarzinom

Meine Eltern wohnen im Rhein-Main Gebiet, ich in Köln.
Natürlich wäre es toll etwas in der Nähe zu finden, da meine Eltern im Sommer wieder nach NRW ziehen wollen. Bisher ist mein Vater an der Uni Darmstadt behandelt worden.
Grüsse , Tanja
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 07.03.2003, 01:28
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard plattenepithelkarzinom

Hallo Tanja,

eine Top- Adresse ist die MH Hannover, aber alle grossen Uni- Kliniken sind bei diesen Thema firm. Habt ihr es schon mal in Köln "probiert", eine zweite Meinung kann nie schaden.

http://www.medizin.uni-koeln.de/kliniken/zahn/mkg/


Viele Grüsse
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 07.03.2003, 09:29
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard plattenepithelkarzinom

hallo frank,
vielen dank für deine hilfe. wir werden auf jeden fall eine weitere meinung einholen.werde mich erst mal an die uni köln wenden.
viele grüße
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 05.04.2003, 22:18
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard plattenepithelkarzinom

hatte Plattenepithelkarzinom in der Nase. wurde Nasenscheidewand entfernt.leider wurde ich vor und nach Op kaum aufgeklärt - ich ließ halt mit mir machen........habe Krebsart nur aus Entlassungspapieren entnommen.
habe ich nach Op mit irgend etwas zu rechnen, oder kann ich mich wieder etwas entspannen?
hatt da irgend jemand Erfahrung?
Danke liebe Grüsse
name@domain.de
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 06.04.2003, 12:56
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard plattenepithelkarzinom

Hallo bigy,
kann man/frau nicht genau sagen. Ich hatte ein Karzinom am Hals. Meine Meinung. Wurde der Tumor entfernt ist alles OK.
Wenn nicht ( was bei mir leider der Fall ist ) dann ????
könnte sich evtl. noch (mal) was bilden.
Wie gesagt - nur meine Meinung - ein Doc sagt Dir evtl. was ganz anderes.
Liebe Grüße
:-)raipa:-)
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 11.04.2003, 00:50
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard plattenepithelkarzinom

hallo Raipa
danke für Deine Antwort!
wurde bei dir am Hals entfernt?
in Ärzte hab ich nicht mehr so viel Vertrauen, was sie sagen, oder nicht sagen.
aufklärend war eigentlich nur das erste Diagnosegespräch, danach bekam ich gar nichts mehr genau gesagt.
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 11.04.2003, 16:14
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard plattenepithelkarzinom

Hallo bigx,
Ja - bei mir wurden am Hals die Metastasen wegoperiert.
Dabei gingen leider auch 2 Nervenstränge meines rechten Armes flöten - aber ich kann ihn noch etwas eingeschränkt bewegen. Auserdem wurden meine Stimmbänder geschädigt - da hatten sich wohl ein paar Meta`s schon eingenistet. Nun spreche ich etwas rauher ( wie nach dem 3ten Wisky) und manchmal klemmt meine Zunge noch. Da wurde wohl auch ein Stückchen abgezwickt. Na ja - und dann die Bestrahlung, die tut noch ein Übriges - damit es dem "raipa" nicht zu wohl wird. Aber sonst ist alles bestens - ich gehe schon wieder ( nach 8 Monaten) arbeiten.
Liebe Grüße - und nicht unterkriegen lassen - das wird schon wieder
:-)raipa:-)
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 11.04.2003, 16:16
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard plattenepithelkarzinom

Hups - da wollte ich dir doch glatt ein x unterschieben.
Sorry - liebe "bigy"
raipa
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 17.04.2003, 02:33
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard plattenepithelkarzinom

Betreff: Zungengrundkarzinom

Hallo,


Mein Name ist Jürgen Skotnicki , ich bin 48 Jahre alt und möchte hier meine Erfahrungen als Betroffener schildern , in der Hoffnung , dem einen oder anderen etwas zu helfen diese schwere Prüfung zu bestehen.
Im Juli 2002 bemerkte ich das erste Mal beim schlucken eine Art Kloß im Hals , der einfach nicht verschwinden wollte. Im August 2002 habe ich mich das erste Mal beim Hausarzt vorgestellt.
Diagnose: Entzündung im Rachenraum
Medikamente: Antibiotika
Nach Abschluss der Behandlung geringe Besserung , doch der Kloß im Hals war nicht weg. Dann habe ich alles ein wenig schleifen lassen und dachte , dass wird schon werden. Am 1. September 2002 habe ich einen neuen Job begonnen. Etwa Mitte September bemerkte ich an der rechten Halsseite einen kleinen Knoten , der von Woche zu Woche immer etwas größer wurde. In Anbetracht dessen , dass keine Schmerzen und auch sonst keine Beeinträchtigungen da waren , sowie des neuen Jobs habe ich weiter gemacht wie bisher. Am 30.10.2002 bemerkte ich auch an der linken Halsseite einen kleinen Knoten. Das machte jetzt doch Angst und meine Frau und ich fuhren abends zu einem befreundeten Arzt. Jetzt kam die Sache ins Rollen. Überweisung zum HNO Arzt dort Ultraschall Diagnose,Zungengrundkarzinom rechts. Überweisung HNO Uni Klinik Magdeburg Tumorzentrum.
Nachdem ich dort alle Voruntersuchungen wie Ultraschall, CT, MRT usw. abgeschlossen hatte, stand die genaue Diagnose fest. Zungengrundkarzinom rechts mit zervikaler Metastasierung im Stadium pT4 N 3M x G 2 (C 01 )
Am 24.11.2002 ins Krankenhaus, zuerst Zahnklinik , es mußten 12 Zähne gezogen werden
Am 26.11. Verlegung in die HNO Klinik
Am 27.11. Op.Dauer ca. 14 Stunden.
Bei mir wurde die rechte Halsseite total ausgeräumt, links nur die befallenen Lymphknoten.
Die operierte Tumorfläche auf der rechten Seite wurde mit einem Transplantat aus dem Li. Unterarm gedeckt.Weiter bekam ich eine PEG Magensonde sowie ein Tracheostoma welches ich zur Zeit noch trage.Der Kehlkopf konnte drinnen bleiben jedoch der Kehlkopfdeckel mußte raus.Heilung verlief optimal,Stimm-und Schlucktraining auch
Bis hierher war es die Hölle.Angefangen von der Angst als zum ersten mal das Wort Krebs viel über die Op. Anschließend nichts essen können nur flüssig, tagelang nicht sprechen können,täglich mehrmaliges Absaugen, sowie Kanüle wechseln.Es verändert sich das ganze Leben.Manchmal denkt man schon ans sterben, aber der Lebenswille ist stärker.
A20.12.2002 wurde ich dann entlassen, mit dem Termin am 4.2.die Bestrahlung zu beginnen.Es sollten 33 Bestrahlungen werden.Die ersten 15 habe ich wunderbar überstanden,doch dann kamen die Nebenwirkungen.Zuerst Schwellungen,dann Mundtrockenheit, Hautverbrennungen,völliger Geschmacksverlust sowie Erschöpfungszustände. Alle 2 bis 3 Stunden mußte ich mich hinlegen und ausruhen.
Am 25.03.war ich mit den Bestrahlungen fertig.Es waren noch einmal Tage voller Resignation und Zweifel ob sich das alles lohnt. Aber der Wille zum Leben und noch etwas zu erleben ist größer und so soll es ja auch sein.Jetzt bin ich zu hause und warte darauf, dass die Schwellung im Hals weniger wird, dass das Stoma wieder zurückverlegt wird und das ständige Taubheitsgefühl in der rechten Schulter verschwindet.Wenn man diese Dinge abzieht geht es mir zur Zeit ganz gut.Am 29.04.2003 fahre ich erst mal 4 Wochen zur Kur um mich richtig zu erholen.
Nun noch ein paar Worte über das Tumorzentrum in der Uni. Magdeburg
Ich habe mich dort sehr gut aufgehoben gefühlt.Die Ärzte allen voran Frau OA Dr. Mootsch die mich auch operierte haben mich über alle Risiken und Vorgehensweisen aufgeklärt und mir so ein großes Stück der Angst genommen.Auch die technische Ausrüstung der Uni Magdeburg ist auf dem modernsten Stand.Das Personal der HNO Klinik sowie der Strahlenklinik kann man nur lobend erwähnen.Ich würde mich jederzeit wieder in ihre Obhut begeben.
Jetzt habe ich noch ein paar Fragen an jemanden der auf dem Weg der Genesung schon ein Stück weiter ist als ich.
Wie lange bleibt das Taubheitsgefühl in der Schulter?
Wann wird die Enge im Hals verschwinden?
Wann kommt der Geschmack zurück?
Wie sieht das Transplantat am Unterarm aus? Wird das wieder eine Ebene?
Wie lange nach der Op wird das Stoma zurück verlegt
Vielen Dank für die Beantwortung im voraus

Skotti 05@aol.com





.
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 23.04.2003, 14:23
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard plattenepithelkarzinom

Hallo!

Bei mir wurde ein Plattenepithelkarzinom am linken Zungenrand diagnostiziert (beim HNO + Pathologie). Meine Frage: Hat jemand eigene Erfahrungen mit der Behandlung, und oder kann mir gute spezialiesierte Kliniken nennen in der Gegend Heidelberg bis Frankfurt? Wäre auch eine Lasertherapie möglich!?
Liebe Grüße und vielen Dank für evtl. Antwortenname@domain.de
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 25.04.2003, 11:30
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard plattenepithelkarzinom

ich würde die uni heidelberg aufsuchen.die haben jeden mittwoch vormittag sprechstunde.dort gibt es auch ein angeschlossenes tumorzentrum. am besten mit allen vorhandenen unterlagen in die sprechstunde gehen, alles weitere geht dann seinen weg. mein vater wird z.zt dort behandelt und wir alle sind der meinung die geben sich dort richtig mühe. alles gute und viel kraft, tanja
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 16.05.2003, 18:24
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard plattenepithelkarzinom

Hallo Jürgen!
Als ich durch Zufall Deinen Bericht las,wurde ich an den schlimmen Leidensweg meines Mannes(48 Jahre) erinnert. Er hat genau dieselbe Diagnose im April 2001 erhalten. Genauso behandelt worden, 18 Std. OP, 10 Wochen Uni-Klinik Dresden, danach Bestrahlung, anschließend Reha.Schon während der Reha wurde festgestellt, daß der Krebs trotz aller Therapien weiterwächst. Er hatte immer die Hoffnung, daß das Tracheostoma und die PEG Magensonde zurückverlegt werden. Leider kam es dazu nicht mehr.Trotz mehrerer Chemotherapien ist er ist im August 2002 an dieser schlimmen Krebsart verstorben. Aber es gibt auch positve Beispiele. Ein ehemaliger Kollege von ihm war an Zungenkrebs erkrankt und hat auch nach 20 Jahren keine Beschwerden, ist deshalb sicher als geheilt anzusehen. Also bitte, verliere nicht den Mut, die sicher sehr unangenehmen Nebenwirkungen muß man leider in Kauf nehmen. Das Wichtigste ist doch, daß der Krebs besiegt wird. Ich wünsche Dir und Deiner Frau viel Kraft und Zuversicht für die Zukunft! Viele Grüße von Sonja!
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 17.05.2003, 10:06
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard plattenepithelkarzinom

Hallo Jürgen!
In Bezug auf die Schwellung am Hals wollte ich noch sagen, daß mein Mann das gleiche Problem hatte. Die Ursache war in seinem Fall die Entfernung der Lymphknoten am Hals. Dadurch kann die Lymphflüssigkeit nicht mehr richtig abfließen. Eine Besserung bring oftmals die manuelle Lymphdrainage. Dabei wird durch einen Physiotherapeuten durch Massage die Flüssigkeit zum Abfließen gebracht. Das hatte man auch während seines Aufenthaltes in der Rehaklinik praktiziert. In Bezug auf die Magensonde muß ich sagen, daß man trotz dieser Sonde versuchen kann, zusäzlich über den Mund Nahrung aufzunehmen. Meinem Mann hatte ich dazu die Nahrung passiert, so daß er sogar Fleisch essen konnte. Er brauchte dazu sehr viel Zeit und viel Flüssigkeit zum Trinken. Aber es ist schon ein großer Erfolg wieder etwas über den Mund aufnehmen zu können!
Also weiterhin Gute Besserung wünscht Dir Sonja!
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:49 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55