#1
|
|||
|
|||
Mein Vater muß uns warscheinlich verlassen mit 67
Hallo liebes Forum,
bei unserem Vater wurde im Frühjahr 2006 ein Prostatakarzinom festgestellt. Laut den Ärzten soll es sich dabei um eine sehr seltene und sehr schnellwachsende Art handeln. Mein Vater hat darauf hin mehrere alternative Therapien in Anspruch genommen. Diese haben anscheinend auch etwas bewirkt. Denn bis vor 5 Wochen ging es unserem Vater recht gut. Er hat auch eine Hyperthermie des Krebsgewebes durchgemacht. Dann sollte er zur Nachkontrolle und einer weiteren Hyperthermie. Diese musste er abbrechen da Wasserlassen plötzlich nicht mehr möglich war. Er begab sich dann sogleich ins Krankenhaus. Dort wurde dann aus der Blase sehr viele Blutklumpen ausgespült. Ein paar Tage später dann gab es plötzlich eine Nierenstauung. Eine Niere wurde sofort gefistelt. Der Kreatininwert sank dann auch ganz schnell wieder in normale Bereiche. Wiederum ein paar Tage später wurde dann mein Vater entlassen. Seitdem ist er nicht wieder zu erkennen. Er schläft häufig und viel, manchmal fast den ganzen Tag, er ist auch sehr schwach und hat 14kg abgenommen. Ohne Schmerztropfen ist an eine Nachtruhe allmählich auch nicht mehr zu denken. Nach eigenem Bekunden hat mein Vater zum Ausdruck gebracht, daß er mit jedem Tag spürt wie er schwächer wird. Er möchte aber doch noch solange leben und hat noch so viel vor. An den Gedanken, daß mein Vater den Sommer wahrscheinlich nicht mehr erlebt zerreißt es mir das Herz und ich, meine Schwester, insbesondere meine Mutter sind schon kurz vor dem Durchdrehen. Ich habe die Unterlagen meines Vaters jetzt zu einem Dr. Weber (priv. Klinik Marius am Stein in Brannenberg) geschickt. Das ist wirklich unsere letzte Hoffnung, nachdem alle anderen Hoffnungen sich über kurz oder lang in Rauch aufgelöst haben. Es ist zum davonlaufen! Ich will allmählich nicht mehr. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|