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  #1  
Alt 11.09.2016, 02:21
Susi705 Susi705 ist offline
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Beiträge: 255
Standard AW: Keine Chemo

Bitte mach das, mein Papa hat zwar keine Metastase, aber wie gesagt, du bist noch so jung.
Wir empfangen hier alle mit offenen Armen, wenn du Fragen hast, frag!

Du hast doch nichts mehr zu verlieren! Wenn du nichts tust, verlierst du innerhalb von Wochen dein Leben. Aber vielleicht hast du noch eine Chance!

Wir sind alle für dich da!
__________________
Mein Papa - Speiseröhrenkrebs 07/2015 - 11/2015 -> aktuell krebsfrei :-)
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  #2  
Alt 11.09.2016, 07:42
margit b. margit b. ist offline
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Beiträge: 241
Standard AW: Keine Chemo

Hallo Flo,

wirf dein Leben nicht weg!

Ich hatte zwar einen anderen Krebs, aber meine Ärzte haben mir keine Hoffnung gemacht, das Ganze zu überleben. Bei Diagnoststellung war ich 44 Jahre alt und hatte zusätzlich mehrere Thrombosen und eine großflächige Lungenembolie.
Ich wollte nur noch vom KH nach Hause um mich von meiner Familie zu verabschieden und einiges zu regeln.
Mein Onkologe hat mir auf die Frage wie ich denn das überleben sollte geantwortet: Sie sind jung und gesund (außer Krebs natürlich). An diesem Satz hab ich mich aufgerichtet und deshalb möchte ich ihn auch dir mitgeben auf deinem Weg!
Diese Woche hatte ich wieder Nachsorge, alles im grünen Bereich und meine Erkrankung ist jetzt 13 Jahre her! Ich hatte nie einen Rückfall und es geht mir gut.

Ich kann deine Angehörigen gut verstehen, würde auch so reagieren bei meinen Kindern. Sie sind etwa in deinem Alter und mein Sohn heisst auch Flo.

Überdenke deine Entscheidung nochmal und wirf nicht die Chance auf ein glückliches Leben so einfach weg!

Alles Gute für dich und liebe Grüße
Margit
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  #3  
Alt 11.09.2016, 23:03
redd redd ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: Keine Chemo

Hallo Flo, auch ich habe einen Flo in der Verwandtschaft. Mein "kleiner" Bruder heißt auch so. Verbindet, oder?
Ich würde auch ernsthaft erwägen, ob du nicht doch eine Therapie machst. Ganz ehrlich und hart: Was ist denn deine Alternative? Du wirst in Kürze wahrscheinlich große Probleme mit dem Essen bekommen, weil deine Speiseröhre zugeht. Bei meinem Vater ging das mit der Verengung der Speiseröhre sehr schnell und er hat in kurzer Zeit sehr viel abgenommen. Vielleicht wird dir dann ein Stent in die Röhre gelegt bzw. du wirst halt über die Bauchdecke künstlich ernährt. Das wären für mich keine wirklichen Alternativen. Hast du denn aktuell Schluckbeschwerden? Kannst du alles essen? Wie sieht dein Therapievorschlag aus? Fühlst du dich dort gut aufgehoben? Ich denke, dass macht einfach viel aus, wo man behandelt wird. Die Strahlenklinik, die bei ihm für Chemo und Bestrahlungen zuständig war, ist super. Schon allein die Atmospäre. Alle Mitarbeiter sind freundlich und sehr kompetent, die Räume sind schön und sind mit ansprechender Kunst ausgestattet, die Kantine hat super Essen. Es klingt jetzt vielleicht ein bisschen blöd, aber mein Vater ist da echt fast "gerne" hingegangen.
Wurde bei dir eine Strahlentherapie erwogen? Wenn sich eine Klinik damit wirklich auskennt (Uniklinik!), dann ist bei der Therapie mit wenig Nebenwirkungen zu rechnen. Dafür lässt die Therapie den Tumor schrumpfen und man kann wieder besser essen.
Dass der Krebs sich schon in die Lunge ausgebreitet hat, ist natürlich richtig Mist. Bei meinem Vater war der Krebs noch 2 mm von der Lunge weg und deswegen war sein Befund M0 (keine Metastasen). Aber andererseits, wenn schon Metastasen, dann ist Lunge echt noch vergleichsweise handelbar. Da kann sehr viel gemacht werden. Auch hier gilt: Die müssen sich aber auskennen, da tut sich in der Medizin so viel, aber man profitiert als Patient halt nur, wenn man wo ist, wo man auch auf dem aktuellsten medizinischen Stand ist. Ich sage dir, die "Strahlenabteilung" im hiesigen Provinzkrankenhaus ist mit einer Uniklinik nicht zu vergleichen.
Flo, es wäre schön, wenn du dich hier weiter melden würdest und wir uns austauschen könnten.

Geändert von gitti2002 (11.09.2016 um 23:27 Uhr)
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