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#1
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AW: Inflammatorisches Karzinom oder mastitis non puerperalis?
Hallo, liebe Hope,
jemanden mitzunehmen bei dem anstehenden Gespräch wäre die Idee, die ich am wichtigsten fände. Weil tatsächlich vier Ohren viel mehr aufnehmen und du nach dem Gespräch dich vergewissern kannst, ob das, was du in Erinnerung hast, auch wirklich so gesagt wurde. Einen Block und einen Stift mitzunehmen, würde ich dir ebenfalls empfehlen. Wenn du schon ein paar Fragen jetzt hast, schreib sie auf und gehe sie im Gespräch auch wirklich durch. Ich habe mir nach jedem Gespräch das Wichtigste notiert, mit Datum. So habe ich, auch heute noch, so eine Art Kalender mit allen wichtigen Informationen zu meiner Erkrankung, die ich immer wieder nachlesen kann. Ich war oft zu durcheinander, um all die Infos später noch gut sortieren zu können. Ich saß nach den Terminen wirklich ein zweites Mal im Wartezimmer und habe geschrieben und bin erst danach nach Hause. Ja, frage nach einem Gentest. Nein, lass dich - für den hoffentlich nicht eintretenden Fall, dass es wirklich ein Tumor sein sollte - nicht zu einer schnellen OP überreden. Es gibt kaum eine Situation, bei der binnen weniger Tage operiert werden müsste. Heute lässt man häufig den Tumor zunächst in der Brust und beginnt mit der Chemo, um anhand des Tumors erkennen zu können, wie die Chemo anschlägt. Eine überstürzte OP macht diese Möglichkeit für immer zunichte. Alles andere kommt dann im nächsten Schritt. Und ich hoffe ja, wie alle mit dir, dass es zu gar keinem nächsten Schritt kommen muss! Wie gut, dass du so schnell reagiert hast und auf fähige Ärzte gestoßen bist. Das ist leider nicht immer so. Ich drücke dir sehr die Daumen!!! |
#2
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AW: Inflammatorisches Karzinom oder mastitis non puerperalis?
Hallo zusammen.
Entschuldigung, dass ich heute erst jetzt schreibe. Die letzten Tage waren einfach ein ständiges Hin und Her, zumindest für mich. Aber ich habe fange am besten vorne an. Am Dienstag im Brustzentrum erklärte mir die Ärztin, dass alles in Ordnung ist. Im Labor hat man nichts bedenkliches gefunden, deshalb brauche ich mir keine Sorgen zu machen. Auf meine Frage, was man den gefundenen hätte, sagte sie: Wir haben nichts gefunden! Ich habe mir dann den Laborbefund, für meine Unterlagen, mitgeben lassen. Zuhause angekommen, habe ich mir den Befundbericht genauer angesehen. Die Probe wurde nach Erregern, Pilzen und ggf nach Resistenzen untersucht. Es wurden keinerlei Erreger oder Bakterien gefunden. Ich habe nicht verstanden, wieso mich dieses Ergebnis beruhigen soll. Immerhin wurden nur Bakterien, als Ursache für die Entzündung ausgeschlossen, bzw nicht gefunden. Also habe ich dort wieder angerufen. In dem nächsten Gespräch erklärte man mir folgendes. Da die Wahrscheinlichkeit eines Inflammatorischen Mammkarzinoms nur bei ein paar Prozent liegt, geht man grundsätzlich immer von einer Entzündung aus. Deshalb wird auch keine histologische Untersuchung vorgenommen und auch nur eine Entzündung behandelt. Sollte ich den Eindruck haben, dass der Knubbel nicht weiter zurückgeht oder wieder größer wird, darf ich mich gerne nochmal in Brustzentrum vorstellen. Dann wird das ganze geöffnet und soll offen heilen, damit die Entzündung nicht wieder zurückkommt. Ansonsten kann ich ganz beruhigt sein, sie würden niemanden mit Verdacht auf einen bösartigen Befund wieder nach Hause schicken. Jetzt sitze ich seit Dienstag zuhause, der Knubbel geht nicht zurück, wird eher allmählich wieder größer und die Rötung kommt auch zurück. Ganz ehrlich unter Ausschluss einer Differentialdiagnose Stelle ich mir mehr vor als Wahrscheinlichkeitsrechnung! Zumal, wenn der Grund für eine Entzündung gar nicht geklärt ist. Wieso bei einer Entzündung keine Erreger gefunden wurden, konnte man mir dort nämlich nicht erklären. Jetzt werde ich mich dort am Montag wieder vorstellen, bzw mir eine zweite Meinung einholen. Liebe Grüße |
#3
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AW: Inflammatorisches Karzinom oder mastitis non puerperalis?
Hallo Hope,
Richtig dass du am Ball bleibst... Das wäre ja so als wenn bei einem Beinbruch gesagt wird, sind aber keine Bakterien drin... Echt nicht nachzuvollziehen... Sollen sich ihre Statistiken und Vermutungen an den Hut stecken, wäre ich nicht hartnäckig geblieben, könnte ich heute wohl hier nicht mehr schreiben...trotz Krebserkrankung mit 17 Jahren, wollte er mich damals vor 7 Jahren bei dem zweiten Verdacht meinerseits nicht weiter schicken, und sollte in einem halben Jahr wiederkommen... Sagte dass ich nicht eher gehe, bis ich die Überweisung bekomme... Notfalls solltest du wirklich mit einer zweiten Meinung weitermachen... Drücke dir fest die Daumen, das du jetzt endlich mal schnell dein hoffentlich harmloses Ergebnis bekommst LG juli ä |
#4
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AW: Inflammatorisches Karzinom oder mastitis non puerperalis?
Hallo Hope1979,
das klingt in der Tat ungewöhnlich. Hopp hopp, gehe es am Montag noch einmal zeigen. Die Standbiopsie hat den Nachteil, dass man auch daneben stanzen kann. Die sollen sich gefälligst Mühe geben. Liebe Grüße, Zoraide |
#5
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AW: Inflammatorisches Karzinom oder mastitis non puerperalis?
Viel Glück morgen!!!
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brustentzündung, inflammatorisch, mamakarzinom |
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