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Alt 18.08.2012, 10:43
Johanna1982 Johanna1982 ist offline
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Registriert seit: 18.08.2012
Beiträge: 4
Standard Auch mein Papa ... undurchsichtiger Therapieplan

Hallo zusammen,

wieso mein Papa? Wieso wir?
Diese Fragen kennt ihr sicher zur Genüge, meine Welt ist vor knapp 3 Wochen zusammengebrochen. Gastro -> Verdacht Adenokarzinom.
Bestätigt durch die Histo -> G2!

Eigentlich war G2 der einzige Moment als wir ein wenig aufgeatmet haben, danach ein Schlag nach dem anderen.
CT -> keine Fernmetastasen, aber einige Lymphknoten befallen.
PET-CT -> Bestätigung, auch weiter enfernte Lymphknoten befallen.

Der Primärtumor soll angeblich nur 2x2 cm groß sein, enstanden aus einem Papillom. Er hat zwar Schluckbeschwerden aber nicht so, dass er abnimmt oder seine Nahrungsaufnahme beeinträchtigt wäre hat in den letzten 3 Wochen sogar 3 Kilo zugenommen weil die Ärzte ihm geraten haben, alles zu essen was ihm Substanz für die Chemo bringt.
Er ist ein großer, kräftiger Mann.

Einteilungen und Staging haben wir noch nicht - mein Papa macht alle seine Untersuchungen alleine, er will keinen von uns dabeihaben. Er ist selbst Arzt und irgendwie kommt mir das nicht schlüssig vor.

Behandelnde Chirurgen haben eine OP ausgeschlossen und ihn auf die Onkologie verwiesen. 6 Zyklen Chemo, keine Bestrahlung.

Ist das schon die palliative Chemo?

Ich bin nahe am Verzweifeln, kann nicht verstehen wieso nur so "wenig " getan wird. Er ist in der Uniklinik in Wien bei den Spezialisten.
Wissen wir nur die habe Wahrheit? Will mein Papa uns schützen?

Geändert von Johanna1982 (18.08.2012 um 10:45 Uhr)
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  #2  
Alt 18.08.2012, 12:32
monika100 monika100 ist offline
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Registriert seit: 14.10.2009
Beiträge: 1.780
Standard AW: Auch mein Papa ... undurchsichtiger Therapieplan

Hallo Johanna,

bleib ruhig, erst mal abwarten! Wir sind hier sowieso keine Ärzte, aber um was genaueres sagen zu können, muss man erst einmal das Staging deines Vater wissen.

Die Chemotherapie erfolgt heute i. d. R. immer als erstes Therapiemittel. Oft wird durch eine neoadjuvante Chemotherapie erreicht, dass der Tumor schrumpft und dann doch zu operieren ist - so war es auch bei meinem Mann.

Du kannst im Moment erst mal nichts tun, ich denke wenn dein Vater selbst Arzt ist, wird er sich wohl optimal informieren. Bitte ihn darum, dass er dich aufklärt und vernünftig mit dir spricht.

Wenn du selbst Infos haben willst, kannst du dir hier einige Geschichten durchlesen oder besorg dir von der Krebshilfe mal den blauen Ratgeber "Speiseröhrenkrebs". Da wird jede Art von Speiseröhrenkrebs mit den einzelnen Therapiewegen gut erklärt.

LG Monika
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