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  #16  
Alt 30.06.2006, 12:15
perlchen perlchen ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

bei all den schlimmen dingen, die ich hier lese oder von angehörigen und patienten höre kann ich nur eines sagen:

ich wünsch dir liebe heike und allen anderen, die es betrifft, dass die krankheit wenigstens so verläuft, wie bei meinem vater. natürlich starb er auch und die letzten 2 monate waren schon irgendwie eine quälerei, allerdings konnte er 1,5 jahre lang mit der diagnose und trotzdem mit einem neurologisch einwandfreiem zustand leben. er konnte sprechen, gehen, arbeiten, essen, trinken und selbst die chemo und andere medikament vertrug er gut. (wahrscheinlich zu gut, den seine rezeptoren schlugen auf keines der verschiedenen medikamente an). aber trotzdem sage ich heute, dass er dadurch nicht so viel leiden musste, wie andere, die die ganzen monate und jahre mit schmerzen von krankenhaus zu krankenhaus müssen.

ich wünsche es euch.

liebe grüße...
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  #17  
Alt 02.07.2006, 11:30
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Perlchen...

leider kann meine Schwiegermutter ja schon einiges nichtmehr. Sie liegtnur im Bett, muss ständig gedreht werden, damit sie sich nicht wund liegt. essen geht auch nur noch mit Hilfe...Ich war heut schon bei ihr, aber sie war heut so schwach. Ich hoffe irgendwie , daß es nur das Wetter ist und nicht wieder ein Schritt in die Richtung zum Ende... Sie hat durch die Chemo stark angegrifffene Schleimhäute, besonders im Mund, deshalb tut ihr das Essen sehr weh.....Es ist einfach nur grausam...
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  #18  
Alt 03.07.2006, 13:38
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Alles scheiße....Ich war gerade im KH. Da meine Schwiegermutter nicht mitmacht, wahrscheinlich keinen Lebensmut mehr hat, kommt für sie auch keine Reha in Frage.Sie schickt die Krankengymnastik immer wieder weg...Warum macht sie das...? Wir sollen ein Pflegeheim für sie suchen...Hospiz ist noch zu früh, eigentlich wollten wir sie ja nicht in ein Heim bringen, aber ich schaff das mit den beiden Kids nicht, sie zu Hause zu pflegen...Sie kann doch garnichts mehr....manchmal mache ich mir Vorwürfe, weil ich denke, wir haben es ja nichteinmal versucht, aber die Ärztin hat gesagt, wir können es nicht schaffen...Es ist einfach alles nur grausam...

traurige Grüsse Heike
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  #19  
Alt 05.07.2006, 13:55
Sabine K Sabine K ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Liebe Heike,

lieber die Schwiegermutter besuchen und dann Zeit für sie haben, als zu Hause an der Überforderung zu Grunde gehen. Denn du mußt ja wirklich 24 Stunden für sie da sein und alles andere (z.B. Kinder) laufen nebenher. Und laß dir da auch bloß kein schlechtes Gewissen machen. Mir ist die Entscheidung damals auch sehr schwer gefallen, meine Schwester, die immer nur nach Hause wollte, ins Hospiz zu geben. Aber das war die einzige richtige Entscheidung. Ich habe sie mit meinen Eltern, abwechselnd, jeden Tag besucht. Dort klingelte dann kein Telefon, kein Kind wollte etwas von mir, sondern dann hatte ich Zeit.

Liebe Grüße

Sabine
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  #20  
Alt 05.07.2006, 17:53
perlchen perlchen ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

hallo heike.

entschuldige, dass ich schon eine weile nicht mehr geschrieben habe. ich möchte dir nur eines empfehlen: auch, wenn hospiz immer so entgültig und schwer klingt, aber es ist wesentlich besser und angebrachter als pflegeheim. ich weiß, dass es schwer ist, sich damit abzufinden, aber wenn du irgendwie die möglichkeit hast, sie dahin bringen zu lassen, dann tu es. wie gesagt: mein vati musste gezwungener weise 27 tage auf der pflegestation verbringen und das gar nichts im vergleich zum hospiz (und ich konnte den unterschied wirklich in allen beiden instituten spüren). das hospiz ist eingestellt auf alle komplikationen, die es geben kann. die gehen viel mehr auf die angehörigen ein (das ist ein riesenPRO!!) es gibt mehr service, die schauen öfter nach den patienten und wissen wirklich, was sie wann tun müssen. in der pflege dauerte irgendwie alles immer zu lagen und keiner hatte richtigen plan. außerdem muss ich auch dazusagen, dass das hospiz wunderschön aufgemacht war. pflegestation war einfach nur beim krankenhaus. man konnte es in dem fall fast bunker nennen, da es ein abseits gelegener wohnkontainer war. klingt schlimm? war es auch. hospiz hingegen eine villa im wald gelegen, wenige betten und im verhältnis dazu viele pfleger, die alle nur mit einem beschäftigt sind: es dem patienten so schön wie möglich zu machen und die angehörigen stark zu integrieren. ich weiß nicht, was ich noch alles tolles auflisten müsste, was diese schwarze szene meines lebens vor 2 monaten so erhellt hat, aber dass wir 27 tage auf einen hospizplatz warten mussten hat sich zumindest für die letzten 15 tage des lebens meines vaters gelohnt.

ich hoffe, das kann dir irgendwie eine anregung sein: bei deiner schwiegermutter zu besuch sein kannst du ja überall, nur dass es im hospiz viel wohnlicher ist und man tag und nacht kommen kann!

(und nebenbei gesagt ---> ich will ja niemanden angreifen, aber der geruch in der pflegestation war der horror!!!)

ich hoffe, ihr kommt weiter. jeder schritt und jeder tag ist sinnvoll!!!

und ich weiß, dass mein abschlusssatz sicher jetzt noch nicht hilfreich ist für dich und abgedroschen klingen mag, aber selbst diese schlimme zeit ist einmal vorbei. ich hab im moment prüfungen beim studium und sitze zwischen den lernphasen ständig da und denke an vati, an unsere gemeinsamen stunden un die fürchterlichen bilder seines abmagerns und schwachwerdens. ich sehe ihn vor 5 monaten bei uns duschen, weil wir zum geburtstag wollen und vor 4 monaten seh ich ihn schon nur noch bei uns im bett liegen, bis die kopfschmerzen so stark sind, dass er eine art anfall bekommt und ins krankenhaus kommt, mich von einem auf den anderen tag nicht mehr erkennt, uns beschimpft und anschreit und total verwirrt ist.

diese krankheit ist genauso wie viele andere etwas sehr schreckliches, aber irgendwie ist sie auch nur ein ende von vielen. ich frage mich viele dinge, an die ich vorher nie dachte. ob es nicht vielleicht gut war, dass mein vater schon mit 49 ging, denn vielleicht wäre sein tod mit 70 sehr einsam und ärmlich gewesen. oder ob es so kommen sollte, damit ich und mein bruder noch selbständiger und eigenverantwortlicher werden. oder warum auch immer. aber ich kann nur sagen: das schlimmste geht vorbei und dann kommt wie immer die trauer und die trauer wird wieder vergehen und es folgt ein lächeln und letztenendes das lachen... das ist der lauf der dinge!

liebe grüße

anett.
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  #21  
Alt 05.07.2006, 20:16
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Anett, hallo Sabine...

ich komme gerade aus dem Krankenhaus. Es ging ihr heute eigentlich sehr gut. Wir haben wein, Käse, Weißbrot und Schinken aufgetischt. Sie Schwester war richtig neidisch...Meine Shcwiegermutti hat mit richtig viel Apetitt gegessen...an soeinem Tag kann ich garnicht glauben, daß sie wirklich bald nichtmehr da ist. Sie verlangt aber nach und nach, denBesuch von Menschen, mit denen sie irgendeine Streitigkeiten hat. Sie will wohl alles klären. Wir haben viele Bilder gemacht, wo sie auch oft gelacht hat. Und die Sache mit meiner Schwägerin habe ich auch geklärt. Ich habe ihr gesagt, welche Ängste ich habe und sie gab zu, daß letzte Woche wirklich manches so war, wie ich es empfunden habe. Sie selber hat sich aber schon Gedanken gemacht und sich bei mir entschuldigt....
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  #22  
Alt 14.07.2006, 07:58
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Jetzt ist es soweit....Meine Schwiegermutter macht keine Reha. Sie kommt am Montag in ein Pflegeheim, ganz hier in der Nähe. das heißt, ich kann sie weiterhin besuchen, wann und wielange ich möchte. Das Heim ist eher wie ein Hotel...siewird sich dort wohlfühlen. Ihre Eltern liegen dort auch.Dann haben sie auch noch die Möglichkeit, sie zu besuchen...Obwohl es mit sicherheit für sie auch schwer sein wird, ihr Kind dort so liegen zu sehen..... Ich werde am Montag ganz früh ins KH fahren,ihre Sachen zusammenpacken und sie ins Heim begleiten....
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Liebe Grüsse

Heike



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  #23  
Alt 14.07.2006, 10:40
schwarzwaldmädle schwarzwaldmädle ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Liebe Heike,

ich wünsche dir viel Mut und Kraft für die nächste Zeit......ich habe das mit meinem Paps alles grad hinter mir und weiß wie es dir gehen muss.....vor allen Dingen hat mir zu schaffen gemacht, dass er die kleinsten Dinge des Alltags einfach nicht mehr begriffen hat.....das tat so weh.....

Liebe Grüße und eine dicke Umarmung
Dagmar
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  #24  
Alt 17.07.2006, 14:09
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Dagmar...

nun ist es so, sie ist im Pflegeheim...mit 58.... Es tat so weh, wie sie mich ansah und sagte, sie will da nicht bleiben...Sie will wieder mit zu uns nach Hause....Sie hat erstmal nur ein "Notzimmer". Es ist relativ klein und hat nichtmal eine Klingel....Aber sowie ein anderes Frei wird, bekommt sie es und die sind schön gross und haben alles, was sie braucht. Mehr kann ich im moment nicht schreiben...Bin im moment nur noch traurig....
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Heike



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  #25  
Alt 17.07.2006, 20:14
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Jetzt ist es soweit.....Ich hatte einen Nervenzusammenbruch und bin bis auf weiteres krank geschrieben.....Meine Chefin hatte natürlich wieder mal kein verständnis...Das können sie doch nicht machen...Doch ich kann...ich muss sogar. Sonst geh ich kaputt...
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Heike



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  #26  
Alt 17.07.2006, 22:53
dorchen83 dorchen83 ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo liebe Heike,

Och mensch, da kommt ja wirklich alles zusammen . Aber es ist richtig, du brauchst eine Auszeit! Ich hoffe mal deine Chefin entwickelt da auch noch Verständnis für - sonst geht es nachher gar nicht mehr. Dein Körper hat dir halt gezeigt, dass das alles zu viel war.
Ich hoffe, du kannst ein wenig Kraft sammeln! Ich sende dir eine Ganz liebe Umarmung!

Dorchen
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  #27  
Alt 28.07.2006, 10:27
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Die Angst in mir wächst immer weiter. Gestern kam ich zu meiner Schwiegermutter,da lag sie auf einer Wechseldruckmatratze....Ist ja auf einer Seite gut, aber es ist auch wieder ein Schritt weiter....Sie hat eine kleine Wunde Stelle am HIntern.Fängt das jetzt an? Sie kann nicht mehr stehen, auch nicht mit Hilfe...Bis vor ein paar Tagen konnten sie sie noch mit Hilfe in den Rolli setzen, auch das geht nichtmehr....Baut sie jetzt von Tag zu Tag immer mehr ab??? Sie weigert sich teilweise auch zu Essen, deshalb führen sie dort jetzt einen Versorgungsplan. Gestern wunderte ich mich, daß sie bis Mittags um kurz nach Eins noch garnichts gegessen hatte....Wollte nachfragen, warum...ob sie sich weigerte. Da stellte sich herraus, das die für sie zuständige Pflegekraft es schlicht und einfach vergessen hat einzutragen. Frühstück und Mittag....Das gibt Ärger...Deshalb habe ich eigentlich ein schlechtes Gewissen, aber andererseits darf so etwas nicht passieren...Als ich mich von ihr verabschiedete war sie so schwach...Sie tut mir soooo leid...Warum kann man ihr nicht helfen? Dieser sch... Krebs! Mich beschäftigt immer mehr die Frage, was sollen wir machen. Wenn wir merken, es ist soweit...sie wird in den nächsten Tagen oder Wochen gehen, sollen wir sie dort lassen oder in ein Hospiz bringen? Mein Gefühl sagt mir, das Hospiz die bessere Lösung ist. Dort im Heim sind sie auf das "normale" sterben der alten Menschen vorbereitet, aber auch auf das grauenvolle sterben meiner Schwiegermutter? Wird dort ihr leiden vielleicht nicht nur verlängert? Wenn sie z.B. eine Lungenentzündung bekommt, wird der Arzt gerufen und der verschreibt ihr Antibiotiker....Wisst ihr , was ich damit meine? Im Hospiz, achtet man da nicht hauptsächlich darauf, das ihr die schmerzen genommen werden und sie erlöst werden kann????Ich rede hier wahrscheinlich nur wirres und für euch unverständliches Zeug...Vielleicht habe ich den Fehler gemacht und mir Erfahrungsberichte durchgelesen. Ich weiß , was auf sie zukommen kann.Wäre es nicht besser gewesen, ich hätte es nicht getan???Was wäre wenn.....Aber auch darauf kann mir niemand antworten....
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Heike



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  #28  
Alt 04.08.2006, 11:26
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Hallo...

was mich jetzt schon einige Zeit beschäftigt ist, daß bei meiner Schwiegermutter kene Untersuchungen mehr gemacht werden. Ist das normal? Ich meine gut, sie wird sterben, daß wissen wir ja. Aber ist es nicht auch wichtig zu wissen, wie weit der Tumor wieder gewachsen ist, bzw. ob er gestreut hat? Wieviel Platz nimmt er schon ein...usw. usw. usw. Wenn ich das bei anderen immer höre, er ist wieder da, er ist schon wieder so... gross....Also werden dort doch auch untersuchungen gemacht. hat das einen bestimmten Sinn... oder will man sie einfach nur mit allem in Ruhe lassen.? Ich weiß nicht, ob ich das jetzt für euch alle verständlich rüberbringen konnte. Ich selbst versteh es nicht so ganz.
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Heike



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  #29  
Alt 07.08.2006, 11:15
Sabine K Sabine K ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike!

Ich verstehe dich sehr, sehr gut. Mein Onkel ist auch in einem Alten- u.Pflegeheim. Meine Schwester war damals in einem Hospiz. Ich sage ganz schlicht und einfach: Ja, die sind in einem Pflegeheim damit überfordert. Mein Onkel wird ständig ins KH eingeliefert, wenn sie nicht weiterwissen. Meine Schwester wurde damals umsorgt und gepflegt. Sie bekam nur noch was, damit sie keine Schmerzen erleiden muß. Bei meinem Onkel reicht der kleinste Zwischenfall, um ihn ins KH einzuliefern. Jetzt liegt er schon wieder 2 Wochen in einer psychatrischen Klinik. Man sagt zwar Pflegeheim, aber ich bin doch ziemlich enttäuscht. Leider sind Hospizplätze so rar, dass wir bis jetzt noch keinen gefunden haben.

Das hoch und runter bei dieser Krankheit ist auch normal. Und es ist sehr, sehr schwer damit umzugehen.

Sei für sie da und vergesse dich nicht dabei!

Liebe Grüße

Sabine
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  #30  
Alt 12.08.2006, 18:41
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Hallo Sabine....

ich stimme dir wirklich in allem zu. Wir waren jetzt spontan eine Woche im Urlaub. Und ich muss sagen, obwohl ich jeden tag an sie denken musste, hab ich es genossen. Hatte allerdings auch ein wenig schlechtes Gewissen.Aber ich denke, das ist normal, oder? Sind heut Nacht erst nach Hause gekommen und das erste, was ich heut gemacht habe, war sie zu besuchen. Sie ist jetzt trotz allem, was die für sie machen(Wechseldruckmatratze, regelmäßiges drehen usw. ) schon recht wund. Sie sagen jetzt aber, sie wäre schon so zu ihnen gekommen. Das KH wo sie vorher war, hätte wohl einiges versaut. Das ist definitiv nicht wahr. Ich selber, habe sie mehrmals eingecremt und auch den Rücken, da war nichts....Ok, ich will denen jetzt nicht die Schuld geben, aber sie müssen es jetzt nicht dem KH zuschustern...Die haben sich da meiner Meinung nach besser um sie gekümmert, als die jetzt im Heim.....



Ich hatte richtige Angst vor dem ersten Besuch nach dem Urlaub..Was erwartet mich, hat sich ihr Zustand veschlechtert???Wenn ja, inwiefern...Ein Glück hat sich ihr Zustand nicht doll verändert...
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Liebe Grüsse

Heike



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