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Alt 05.12.2012, 18:04
jessi1986 jessi1986 ist offline
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Registriert seit: 05.12.2012
Beiträge: 17
Standard AW: ...gibt es denn niemanden der Überlebt?

Hallo Kathrin,
erst mal ich kann mir echt sehr gut vorstellen wie es dir grad geht.

Bei mir ist es sozusagen mein Opa der ein ähnliches Schicksal hat.

Im Dezember 2011 wurde auf dem Röntgenbild gesehen das eine Lungenhälfte Schwarz ist und das Rippenfell verdickt ist.

Er kam sofort ins Krankenhaus da kam er in CT und wurde nach einer Woche ins nächste Krankenhaus transportiert.

Angeblich weil das bessere Erfahrung hat mit solchen Krebsarten usw.…
Da wurde dann nach der 3. !! Operation tatsächlich ein Tumor gefunden.
Nach der ersten OP bekam er dann unerträgliche Schmerzen die bis heute da sind.

Ich will dich hier nun nicht tot schreiben mit der gesamten Geschichte weil sie echt sehr lang ist.

Er hat einen Tumor am linken Rippenfell der mit 5 Chemo / Platin behandelt wurde. Ergebnis war dann das es nicht anschlug.

Auch er vertrug die erste Chemo richtig gut, nur die anderen gar nicht.
Jeweils am 3. Tag nach der Chemo ging es ihm richtig schlecht, vom Schwindel bis hin zu Verstopfungen usw. eben.

Nach der Chemo kamen unzählige Krankenhaus Aufenthalte. Von Schmerztherapien bis hin zur Reha.

Gestern kam er nun aus der Rhea nach Hause.

Die Ärzte sagen sie können nichts mehr weiter für ihn tun.

Das große Problem ist, durch die Krebserkrankung kamen auch Angstzustände hinzu, die dann wiederum den Blutdruck auf über 200 ansteigen lassen.

Gestern Nacht war 2 mal der Notarzt bei Ihm.

Er ist jetzt 75 also fast gleich alt wie dein Vater, und leider hat er in den einen Jahr sehr abgebaut. Er war vorher wie ein Fels in der Brandung davon ist leider nicht mehr viel zu sehen.

Wir sagen ihn sehr oft, das er positiv denken muss und nicht immer nur negativ aber das ist leichter gesagt als getan denk ich.

Laut Ärzte ist dieser Tumor sehr schlecht heilbar und nur knapp 5 % der Patienten werden tatsächlich geheilt.

Ich würde dir gerne einen Fetten Strohhalm hinhalten, nur realistisch gesehen, solltet ihr jeden Tag Genießen.

Einen kleinen Strohhalm hab ich aber dennoch, die Ärzte meinten damals das er höchstens 6 Monate hat, jetzt sind es 12 !!

Und wir planen bereits die nächsten 6 , frei nach dem Motto die Hoffnung stirbt zuletzt. Im Juni soll es in Urlaub in seine Heimat (Italien) gehen

Lieben Gruß und alles alles Gute für deinen Papa
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