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#1
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AW: Finger weg von Alternativmedizin...
P.S.:
Und nö, es ist nicht egal, ob 500 oder 100000 miteinander verglichen werden. Also was ist das denn für Mathematik??? Ich kenne 2 Frauen. Beide Brustkrebs. Beide befallene Lymphknoten. Beide Chemo und Bestrahlung abgelehnt. Beide ED über 20 Jahre her. Dann vergleiche ich diese doch jetzt mit diesen 560 Personen. Wie hoch war der Anteil der Überlebenden in der Schulmedizin Gruppe des Brustkrebs, 78%?? Gegen 100% in der Alternativmedizin Gruppe (2 Personen) können die 78% mal sowas von gar nicht mithalten. Also soviel zum Thema : „es ist ja völlig egal, dass 280 mit 560 verglichen werden.“ |
#2
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AW: Finger weg von Alternativmedizin...
Zitat:
diese beiden anekdotischen Frauen wurden also 0,0 medizinisch behandelt, habe ich das jetzt richtig verstanden? Denn du nennst die unter "alternativ". Also keinerlei "Schulmedizin" (abwertender Begriff aus der Eso-Szene) kam zum Einsatz. Sehr viel wahrscheinlicher ist, dass die beiden "nur" die Chirurgie nutzten, natürlich aus dem EbM-Bereich und zusätzlich irgendwelche als Krebswunder propagierten Mittelchen. Man kann durchaus die "mal nur zur Sicherheit" empfohlene Chemo, die die Überlebensraten um ein paar Prozente erhöht (bei einigen Krebsdiagnosen, nicht bei allen!) kritisch betrachten und für sich selbst ablehnen. Ich würde das evtl sogar tun, in Hinblick auf langzeitüberlebende chemoresistente Tumorstammzellen. Käme dann auf das Gesamtpaket und vor allem die genaue Tumorformel an. Darum geht es aber hier nicht. Komischerweise begegnen mir immer nur in der virtuellen Welt diese angeblichen Spontanheilungen oder Wunderheilungen durch alternative Pseudomedizin. In der Realität fand sich trotz meines großen Interesses noch nie ein Wesen, das auf diese Art von Krebs geheilt wurde. Mit belastbaren Angaben.... nicht nur so vom Hörensagen durch Dritte.... soll sich jeder seinen Teil dazu denken. Geändert von p53 (10.11.2017 um 23:21 Uhr) |
#3
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AW: Finger weg von Alternativmedizin...
Zitat:
Genau diese Betrachtungsweise, prozentuale oder absolute Relation, muss man bei derartigen Nachrichten berücksichtigen. Sonst kommt es zu Fehlinterpretationen. In unserem Fall ist es also wirklich egal, wie viele Patienten in der jeweiligen Gruppe waren.
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12.2012 AML M2 12.2012 - 05.2013 Chemo 09.2014 Rezidiv 21.11.2014 Transplantation 12.2015 Rezidiv 12.2015 - 11.2017 Chemo (Vidaza) 02.2018 Rezidiv 03.2018 - 08.2018 DLI 11.2018 Rezidiv - ab 12.2018 - Vidaza Chemo 08.2019 Rezidiv - Vidaza Chemo + Venetoclax |
#4
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AW: Finger weg von Alternativmedizin...
*Wer heilt hat Recht*......war das nicht so?
Wichtig ist, egal bei welcher Art von Threapie, die Selbstverantwortung zu übernehmen. Ich alleine spüre, was mit meinem Körper los ist und wenn ich davon ausgehe, da läuft was schief, wähle ich einen anderen Weg! Geändert von gitti2002 (19.11.2017 um 22:04 Uhr) Grund: NB |
#5
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AW: Finger weg von Alternativmedizin...
Nur hat man nicht alle Zeit der Welt erstmal da zu kucken, erstmal dort was auszuprobieren und mal hier was abzuwarten. Man kann sich außerdem lange einreden das was besser geworden ist.
Micha |
#6
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AW: Finger weg von Alternativmedizin...
Wer gibt das Tempo vor? Es geht ja nicht darum, auf die Schnelle unter unter Druck eine Entscheidung zu treffen........
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#7
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AW: Finger weg von Alternativmedizin...
Nunja Krebspatienten neigen dazu keine 100 zu werden. Wenn man mit 200 Sachen auf der Autobahn dahin braust ist es der falsche Zeitpunkt erstmal die Landkarte aufzuklappen.
Micha |
#8
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AW: Finger weg von Alternativmedizin...
Hallo,
Zitat:
Weil das nämlich bedeuten kann, daß ein singulärer Heilungs-Einzelfall generalisiert werden könnte/dürfte. Wenn Du sagen würdest: Wer (nachweisbar) in den weitaus meisten Fällen heilt, hat Recht, trifft das m.E. wohl eher zu. Was meinst Du denn mit "Selbstverantwortung bei einer Therapie übernehmen"?? Vielleicht kann ich dabei nur für mich sprechen: Du merkst u.U. gar nicht mal, daß schon längst ein (bösartiger) Krebs in Dir "haust". Und der will Dich bekanntlich "auffressen". Die Krebs-Diagnose dürfte für die allermeisten Betroffenen unerwartet kommen. Sie sozusagen völlig unvorbereitet "kalt erwischen". Mit auch meistens NULL Ahnung von Krebs-Therapien. Wie soll da jemand Selbstverantwortung übernehmen können? Die kann er nicht mal dann übernehmen, wenn Ärzte irgendeine nach ihrem Wissen bestmögliche Therapie raten und auch im Interesse des Patienten anwenden. Ob in Deinem Körper bei einer Therapie etwas "schief läuft" können Ärzte wohl besser beurteilen als Du jemals dazu in der Lage bist. Welche Kriterien hast Du denn dafür?? Wenn Du z.B. bei einer Chemo herumkotzt, läuft dann in Deinem Körper etwas schief, das Dich aus "Selbstverantwortung" veranlasst, einen anderen Weg zu wählen?? Zitat:
Weil nämlich auch sofortiger Handlungsbedarf angesagt sein kann. Auf die Schnelle und unter Druck brauchst Du dabei keine Entscheidung zu treffen: Hast immerhin die freie Wahl, den Krebs in Dir weiterfressen lassen zu können. Ich bezweifele allerdings, daß Du ggf. diese Wahl treffen würdest. Zitat:
Und wenn es so ist, sind meistens auch sofortige Kampfhandlungen gegen den Krebs angebracht. Dabei braucht man auch nicht lange "herumzufackeln", sondern kann sich darauf verlassen, was in Datenbanken an wirksamen Therapien "hinterlegt" ist. In Datenbanken der oftmals (zu Unrecht) geschmähten "Schul-Medizin". "Wunderheiler" aller Art verfügen über keinerlei Datenbanken! Die brauchen sie auch gar nicht, weil sie nämlich nur sich selbst "gesundstoßen" wollen. Dein Vergleich (frei abgewandelt) gefällt mir: Wenn es offensichtlich mit Tempo 200 in Richtung Abgrund geht, braucht man nicht mehr lang zu überlegen, was zu tun ist. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
#9
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AW: Finger weg von Alternativmedizin...
Zitat:
Angst war noch nie ein guter Ratgeber Darum gilt es gerade in solchen Situationen, Nerven bewahren! @lotol Ich kann Dir schreiben, was ich getan habe. Ich habe die Medikamente auf eigene Faust umgestellt, bis es für mich gepasst hat. Diese K.....ist vorbei. Der Arzt war erstaunt, fand die Eigenitiative dennoch gut. Es gibt immer Mittel und Wege, denn es geht um *MICH* und nicht darum, das da eine Standardtherapie durch gezogen wird, die sich in Statistiken bewährt hat! Geändert von gitti2002 (21.11.2017 um 01:26 Uhr) |
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